Windenergie Heitersberg

Ein unglücklicher Start

Im Herbst 2007, nachdem die Windmessanlage auf dem Heitersberg bereits ohne jegliche Einflussmöglichkeit der betroffenen Bevölkerung aufgebaut und in Betrieb genommen worden ist, hat die Firma Luventa GmbH eine Informationsveranstaltung in der Turnhalle Remetschwil durchgeführt. Anton Suter und Thomas Leitlein, die beiden Gesellschafter der Luventa GmbH haben an diesem Abend das Projekt einer zahlreich erschienenen Dorfbevölkerung erklärt. Es ist schon damals aufgefallen, dass die Betonung auf „Genügend Wind haben“ die tragende Begründung für das Projekt dargestellt hat. Die aussergewöhnliche Lage des Heitersbergs ermögliche einen Jetstream, der besonders viel Wind auf die Turbinen lenken sollte. Im gezeigten Film wurde betont, dass das durchschnittliche Mindestwindaufkommen bei 10m/s liegen muss, damit die Stromproduktion sich finanziell lohnen würde. Das wurde von den beiden Herren Suter und Leitlein im nachfolgenden Vortrag wehement dementiert. Es würde auch weniger Wind ausreichen.

Mauscheln, dehnen und biegen

Heute ist diese frühe Fokussierung auf „Genug Wind haben“ besser verständlich. Die Windmessungen wurden im März 2009 3 Monate verspätet mit Ach und Krach abgeschlossen. Die Verlängerung wurde bewilligt, weil die Luventa ausgesagt hat, die Windmessanlage würde von einer in Deutschland domizilierten Firma abgebrochen und die hätten jetzt keine Zeit dazu. Der Abbau wurde dann allerdings ausschliesslich von Mitglieder der Luventa GmbH und der IG WIND durchgeführt. Die Vermutung liegt nahe, dass man zur Polierung der Winddaten die erwartungsgemäss besseren Windleistungen des März noch abholen wollte. Die verschiedensten Resultate zwischen 5,3m/s und 5,8m/s wurden nun präsentiert. Nach langem Hin- und Her konnte sich die in der Zwischenzeit federführende IG WIND plus  auf 5.8m/s einigen. Offensichtlich waren die Daten dermassen verwirrend, dass man noch etwas hat feilen müssen daran.
Die zweifelhaften Daten wurden dann auch noch durch die Meteotest begutachtet. Ein professionelles Gutachten ist bisher allerdings nirgends aufgetaucht.

Alles streng geheim

In der Folge wurde im April 2009 eine Bauanfrage so heimlich wie möglich eingereicht. Die Antwort durch den Kanton wurde mehrmals durch fehlende Angaben der Betreiber verzögert. Klare Projektgrundlagen haben in den Dossiers gefehlt. Es gab damals bis heute kein Transportkonzept, kein Verkehrskonzept, keine Vogelstudie, keine Lärmstudie usw. Der Kanton hat aufgrund von Aussagen wie „wir haben den Transporteur gefragt, ob das geht und er hat es uns bestätigt“ also eine fundierte Aussage machen müssen. Erst durch das Studium der geheim gehaltenen Unterlagen konnte die IG WINDLAND feststellen, dass die Nabenhöhe nicht wie überall angekündigt 98 Meter betragen soll. Von Anbeginn der Anfrage im April 2009 war die Nabenhöhe mit 108 Metern geplant. Weil rein rechnerisch bekommt man dann mehr Wind. Da wir es mit einer Jet-Streamlage zu tun haben, ist dieser theoretische Ansatz äusserst fraglich.

Der Bevölkerung die Wahrheit nicht zumuten

Das hat die IG WIND plus nicht daran gehindert, den Besuchern am Windfest vom 13. Juni eine Nabenhöhe von 98 Metern zu präsentieren. Dieser Wert ist noch heute auf der Seite der IG WIND plus zu finden. Auch die Angaben zu Distanzen fallen bei den Betreibern immer etwas abenteuerlich aus. So bestehen sie auf einen Standort in der Parzelle 390, der schlicht und einfach zu nahe am Wanderweg und Waldrand steht. Die Abstandsmessungen, das ist „State of the art“ bei allen Windradlobbyisten, wird natürlich nicht am Rotorende, sondern am Turm gemessen. So kann man noch 42 Meter Distanz zum Waldrand und zu bewohnten Gebäuden herauspressen. Zusammen ergibt das einen wunderbaren Abstand von 410 Metern zu bewohnten Gebäuden, was die Initianten stolz „Nach Konzept Windenergie Schweiz“ als genügend bezeichnen, weil da ja steht: „Mindestens 300 Meter zu bewohnten Gebäuden„.
Nur den kleinen Zusatz, den erwähnen sie nicht: „Bei einer Nabenhöhe von 70Metern„. Es gibt beim besten Willen keinen Grund, aus dieser Konstallation etwas Anderes als eine Verhältnisangabe zu sehen: Bei einer Nabenhöhe von 108 Metern beträgt der Abstand also 300 geteilt durch 70 mal 108 = 462 Meter. Selbst bei einer Nabenhöhe von 98 Metern resultiert also nach den konservativsten Abstandsregeln noch eine Distanz von 420 Metern. Wird der Windkraftwerksstandort nach Vorgabe der Antwort auf die Bauanfrage durch den Kanton gewält, sieht es noch brisanter aus. Die Anlage kann schon nur wegen dem einen Argument „Abstand zu bewohnten Gebäuden“ nicht gebaut werden.

Vorstudie Vogelwarte Sempach wird einfach unterschlagen

Aufgrund der stärker werdenden Opposition gegen den Windpark Heitersberg hat die IG WIND plus eine Vorstudie zur Vogelsituation auf dem Heitersberg bezahlt. Die ausgewiesene Fachfrau Petra Horch musste mehrere Standorte auf dem Heitersberg untersuchen und hat darüber einen bis heute verschollenen Bericht geschrieben. Das Fazit dieser Vorstudie lautete: „Es ist mit Problemen zu rechnen„.

Das war nun gar nicht im Sinne der Betreiber. Also hat man die Studie sofort schubladisiert und niemandem auch nur ein Sterbenswörtchen darüber gesagt. Weder dem Kanton bei der Voranfrage noch der betroffenen Bevölkerung und zum Gipfel auch den eigenen Mitgliedern der IG WIND plus nicht. Auf Anfrage am einseitig aufgestellten Podiumsgespräch am Windfest Heitersberg vom 13. Juni 2009 (Ich durfte nur EINE Frage stellen) wurde die Existenz der Vorstudie von Frau Theresia Meier verleugnet.

Zetteli abreissen

Im Frühling 2009 hat die opponierende IG WINDLAND zwei Informationstafeln zum Projekt aufgestellt. Mit Bewilligung der Landbesitzer natürlich. Das hat diverse Windradfreunde nicht daran gehindert, mehrmals die Tafeln massiv zu zerstören und auszureissen. Informationszettel wurden grosszügig überschrieben, verändert, abgerissen und zerkritzelt. Anonym und feige natürlich.
Begonnen hat das allerdings noch am ersten Tag nach dem Aufstellen der Tafeln. Und dieses erste Mal wurde die Freveltat nicht anonym durchgeführt: Die Firma Luventa GmbH hat es uns schriftlich bestätigt, dass sie die Zettel, natürlich nur zu unserem Wohl, entfernt hat. Auf offiziellem Briefpapier inkl. Unterschrift des Geschäftsführers. Und unter Androhung rechtlicher Schritte. Ich muss schon sagen, das ist wenigstens mutig!

Mit den gierigen Investoren und Spekulanten haben wir eigentlich die Leute gemeint, die solche Anlagen finanzieren. Weil sich die Luventa GmbH aber selber mit diesen geldgierigen Investoren verwechselt hat und aufrichtig enttäuscht war über die natürlich völlig an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfe, haben wir in der Folge die Wortwahl geändert. Das hat allerdings nicht sehr viel gebracht. Die Zetteli wurden in den folgenden Monaten regelmässig wieder „zu unserem Wohl“ entfernt. Jetzt allerdings bei Nacht und Nebel.

Zum Bild: Dieses Bild haben wir zeitweise wöchentlich während dem Sommer 2009 erlebt. An der leeren Drahtschnur war ein ganzes Bündel sauber recherchierter Fakten zu lesen. Die beschichteten Unterlagen mussten mit roher Gewalt weggerissen worden sein. Später haben wir die Unterlagen jeweils irgendwo im Unterholz in Richtung Remetschwil gefunden. Man hatte offensichtlich ein schlechtes Gewissen und musste die Beweislage klären …

Täterschaft

Abgesehen von den bekannten Ersttätern sind wir überzeugt, dass noch weitere Personen zum Täterkreis gehören. Dieser Täterkreis ist natürlich nur schwer zu bezeichnen. Es ist einfach interessant, dass die wenige Tage später aufgestellte Tafel der IG WIND plus während der ganzen Zeit bis heute NIE beschädigt worden ist. Sie steht etwas verwittert da und wartet auf bessere Argumente. Vielleicht möchte sie auch einmal gefleddert werden und hat einfach das Pech, eine andere Gegnerschaft zu haben als unsere Tafel. Eine Gegnerschaft, die nicht Zetteli abreissen muss, um treffende Argumente zu verhindern. In diesem Fall hätte das gar nichts gebracht. Die Argumente der IG WIND plus sind und waren bis heute durchschaubar falsch. So etwas lässt man allein schon als schlechtes Beispiel lieber hängen.

Mit dem Zaunpfahl winken

In der Folge und weil wir trotz Behinderung durch die Windradfreunde weiterhin die Frechheit besessen haben, der Bevölkerung die wahren Fakten darzulegen, musste man mit gröberem Geschütz auffahren. Immer wenn es um Geld geht, sind die Rechtsanwälte nicht weit. Obwohl der bisher einzig einklagbare Rechtsbruch auf der Seite der Luventa und der IG WIND plus nachgewiesen werden konnte (Sachbeschädigung mit unterschriebenem Geständnis), wurde jetzt ein grosses Anwaltsbüro damit beauftragt, einen eindrücklichen Brief zu schreiben. Kostenpunkt, ca. CHF 800.- Das hätte man doch lieber in eine gute Vogelstudie investiert, oder?

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Zu diesem Haufen warmer Luft Folgendes: In der Möglichkeitsform kann man Drohungen juristisch gut verstecken. Man droht uns also mit Meldung an das KOBIK (Nationale Koordinationsstelle für die Meldung von Internetkriminalität), mit Anklage wegen Persönlichkeitsverletzung und übler Nachrede, widerrechtliches Weiterverwenden von Fotomaterial, illegale Filmaufnahmen vor dem Reisli ins Wallis usw.

Mit solch durchschaubaren Mitteln meinen die Initianten uns weich zu kriegen. Solange sie nicht einmal ihrem eigenen Anwalt die Wahrheit sagen, können sie uns kaum ein Härchen krümmen. Vor allem, wenn man die obigen Vorwürfe mal kurz analysiert:

  1. Die Initianten haben sich durch die Aussage „Spekulanten, gierig, rücksichtlos“ offensichtlich sofort selber betroffen gefühlt. Das tut uns leid. Aber wer sich selber als gierig und rücksichtlos bezeichnet, kann dafür niemand Anderem einen Vorwurf konstruieren.
  2. Das Gleiche gilt für die freie Meinungsäusserung in den Zeitungen und im Internet. Wer sich davon betroffen fühlt, hat wahrscheinlich auch einen Grund dazu.
  3. Das Bildli haben wir wirklich bei der IG Wind plus geklaut. Aber bevor man darüber reklamiert, sollte man es selber auch nicht machen. Die Facebook Gruppe „Wir wollen Windräder auf dem Heitersberg“ wurde grosszügig mit UNSERER Fotomontage bestückt (Siehe Bild unten). Wir haben nichts dagegen, wünschen alles Gute und verzichten auf einen 800-fränkigen Brief unseres Rechtsanwalts.
  4. Das Reisli ins Wallis war ein öffentlicher Anlass, denn so wurde er auch ausgeschrieben. Ich habe mich angemeldet und wurde ausgeladen. DAS ist widerrechtlich. Die Filmaufnahmen haben auf öffentlichem Grund stattgefunden. Bei einem öffentlichen Anlass. Den Anlass einfach kurzfristig als „nichtöffentlich“ zu erklären, genügt nicht und müsste vom Anwalt eigentlich auch bemerkt worden sein. Aber der hatte ja auch nur die Aufgabe ein paar Drohfloskeln zu schreiben 😉 Im übrigen haben die Gäste des Reisli ins Wallis den von der IG WINDLAND gespendeten Kaffee und die Gipfeli sehr genossen.

Ein windiger Deal der Umweltverbände mit der Suisse Eole

Es ist naheliegend: Umweltverbände haben den Schutz unserer Umwelt auf ihre Fahnen geschrieben. Dies ist eine wichtige Aufgabe und das tun sie in der Regel auch sehr gut. In der letzten Zeit tun sie das mit viel Energie und Spendengeldern, die sie leider auch mit der verbreiteten Klimaneurose der Bevölkerung alimentieren.

Als eigentliche Gegenspielerin der Umweltverbände gilt die Branchenorganisation für Windkraft, die Suisse Eole. Geführt von alten Hasen aus den Zeiten um die landesweite Diskussion um das KKW Kaiseraugst, hat diese Gruppierung von dogmatischen Gegnern jeglicher Kernkraft eine lukrative Lösung gefunden: Windkraft auf allen Hügeln des Mittellandes, dem Jura und auf Alpenkämmen.

2050: Auf jedem Hügel mindestens ein Windpark

Das sieht auf den ersten Blick wie eine ganz normale Übertreibung aus. Leider sprechen die vorliegenden Fakten für sich. Denn die Suisse Eole hat ein erklärtes Ziel: Im Jahr 2050 will sie 7% des Stromverbrauchs der Schweiz mit Windkraft abdecken. Heute beläuft sich der jährliche Stromverbrauch in der Schweiz auf 60′000′000′000 Kwh (60 Milliarden Kilowattstunden). Sieben Prozent davon sind 4′200′000′000 Kwh. Um diese geforderte Leistungen theoretisch abgeben zu können, benötigt sie über 1’000 der modernsten Windkraftanlagen. Das bedeutet aber eben exakt, dass auf jedem Hügel und jeder Bergkuppe der Schweiz so eine weitherum sichtbare Gruppe dieser 150m hohen Stahltürme mit riesenhaften Rotoren  gebaut werden muss. Nur um darauf zu warten, dass endlich der Wind etwas weht. Denn dass er in der Schweiz nur selten weht, ist eine unbestrittene Tatsache. Sie wird nur von wenigen Idealisten der Umweltverbände und wenigen halluzierenden Politikern bestritten. Sie verwechseln „ein wenig Wind haben“ mit „genug Wind haben“. Oberflächlich betrachtet ist das eine Wortklauberei. Aber Windkraft funktioniert nur technisch. Und technisch haben wir unterhalb von 6m/s Wind eben ZU WENIG WIND für einen ökonomischen Betrieb.

Unter 6 Meter/s ist Windkraft ineffizient

Da ist sich die Suisse Eole und die IG WINDLAND seltsamerweise einig. Es gibt in der Schweiz nur an wenigen Standorten durchschnittlich 6 Meter und mehr Wind pro Sekunde. Aber da sie den Bau von Windkraftwerken als Existengrundlage im Businessplan hat, argumentiert die Suisse Eole sehr flexibel. Sie argumentiert nicht energetisch, sondern rein monetär. Deshalb lautet der aktuelle Vorschlag der Suisse Eole nicht „Verzicht wegen verbreiteter Ineffizienz„, sondern „Ausbau mit mehr Subventionen„. Das bedeutet, die Suisse Eole möchte pro Kwh gelieferten Strom aus Windkraft 23 Rappen  anstatt „nur“ 20 Rappen erhalten. Mit anderen Worten: Die Effizienzsteigerung findet auf der verkehrten Seite statt: Bei den Subventionen statt beim Windaufkommen. So kann man auch mit den ineffizientesten Anlagen noch Geld verdienen! Es muss noch erwähnt werden, dass die bestehende Subvention von 20 Rappen weltweite Spitze darstellt. Bei der KEV (Kostendeckende Einspeiseverfügung) wird ein Betreiber noch mit zusätzlichen Subventionen belohnt, wenn die Stromproduktion unter den Erwartungen ist. Es muss eigentlich jeder blöd sein, wenn er sich nicht sofort an diesem Topf bedient. Blöd oder ehrlich? Wer über einen minimalen Anstand verfügt, macht bei solchen Geschäften nicht mit. Auch wenn der Dealer über Büroräumlichkeiten  im Bundeshaus verfügt.

Windstrom kommt vom Wind und nicht von den Subventionen

Der Strom kommt aber vom Wind und nicht vom Geld. Wir benötigen keine subventionierte Ineffienz, um die Energiefrage zu lösen. Wir benötigen erneuerbare Energiequellen, die auch ohne finanzielle Unterstützung Strom liefern. Nicht nur an einem, sondern wenn möglich an 7 Tagen die Woche und das mit grösstmöglicher Gleichmässigkeit.

Ein Luftschloss mit kleinen Königen

Leider sitzen die Aktivisten der Windradlobby mitten im Kern des Geschehens: Im Bundesamt für Energie, in der Politik und der Wirtschaft haben sie wichtige Schaltstellen als Projektleiter, Umweltwissenschaftler und Geschäftsführer inne. Oftmals in Doppelmandaten wie man am Beispiel des Geschäftsführers der Suisse Eole sieht, der gleichzeitig noch als Inhaber, Geschäftsführer oder Verwaltungsratsmitglied in diversen Firmen der Windprivatwirtschaft sitzt (siehe ADEV, ENCO).  Im Bundesamt für Energie darf er seinen Einfluss als freischaffender Projektleiter für Projekte der Windenergie wahrnehmen. Der Ko-Geschäftsleiter der Suisse Eole tingelt in der Zwischenzeit für das Programm „Erhöhung der Akzeptanz von Windkraft in der Bevölkerung“ von Anlass zu Anlass und erzählt dort allen, wie die Suisse Eole die Welt retten will.

Mit Steuergeldern Gehirne waschen

Die Kosten für diese als Aufklärung getarnte Desinformationskampagne wird vom Bund bezahlt. Er verteilt dazu grosszügige CHF 1’568’000.- für Aktivitäten, die man nur als Hirnwäsche bezeichnen kann. Steuergelder für eine grossangelegte Aktion, um die eh schlecht informierten Bürger vollends davon zu überzeugen, dass sie bald mehr für Strom zu bezahlen haben, damit die Welt nicht untergeht. Und das alles unter dem Deckmantel des Umweltschutzes und der Klimadiskussion. Es grünt so grün – bis man am Lack zu kratzen beginnt.

Mit Schönrederei den drohenden Jobverlust verhindern

Man muss sich das bildlich vorstellen: Jeder dieser Exponenten der Windradlobby würde sich seinen eigenen subventionierten und durch Steuergelder finanzierten Arbeitsplatz abschaffen, wenn er die Wahrheit über die Windenergie sagen würde. Er müsste konsequenterweise den Job quittieren, weil er ja reinen Unsinn produziert. Das macht natürlich niemand freiwillig.

Die Politiker im Dilemma zwischen „Grün sein“ und „Grün handeln“

Diese Suisse Eole hat es mit kräftiger Unterstützung des BFE geschafft, sehr mächtig zu werden und ein Netzwerk von Interessenvertretern aufzubauen. Man kommt politisch kaum an ihr vorbei. Viele unkritische grüne und linke Politiker sind auf den sympatischen Windradboom aufgesprungen und werden seither von ihm getragen. Abspringen ist äusserst gefährlich und wird von mächtigen Kreisen der Umweltlobby nicht sehr geschätzt. Man schaut also lieber nicht zu genau auf die europaweit wachsende Opposition gegen die Windräder. Es sind immerhin 360 lokale Gruppen, die natürlich völlig grundlos gegen die virulent aus dem Boden schiessenden Windparks kämpfen.

Exponenten der ProNatura Schweiz arbeiten Hand in Hand mit der Suisse Eole

Der IG WINDLAND liegen interne e-mails der ProNatura Schweiz vor, in denen sich hohe Repräsentanten abschätzig gegen die Opposition der Windkraftwerke äussern. Obwohl genau recherchierte Dokumente als Beweis vorliegen, werden sie ungelesen oder mindestens unverstanden als „peinlich“, „sektiererisch“, „fundamentalistisch“ „wissenschaftlich unseriös“ und „verschwörerisch“ dargestellt.

.. Wieder einmal greif ich mir mächtig an den Kopf. Ich habe dir geraten, dich von dem fundamentalistischen Papier der IG Windland zu distanzieren. Stattdessen steht jetzt das Pro Natura Logo drauf. Das Papier (Beilage) wurde zwar leicht überarbeitet, die Verschwörungstheorien (siehe unten) und andere Peinlichkeiten stehen aber immer noch drin. Zum Beispiel: „Die gesundheitlichen Auswirkungen von WKA sind durch mehrere Studien belegt.“

So wie das Papier jetzt daher kommt, muss die Leserschaft denken, dass wir es unterstützen und mit eigenen Argumenten gar noch toppen. Ich bitte dich rasch zu veranlassen, dass das Pro Natura Logo wieder von diesem Papier verschwindet und unsere Stellungnahmen unabhängig davon wahrgenommen wird. Sollte ich mich in der Zwischenzeit dazu äussern müssen, werde ich mich distanzieren.

Das Papier gefährdet den Dialog, den wir soeben mit Suisse Eole aufgenommen haben.

Das vorliegende Papier der IG Windland würde ich allerdings auf keinen Fall unterschreiben. Und ich staune Bauklötze, dass Raimund das Papier gut findet. Es enthält sehr viele abenteuerliche Argumente und erfüllt unsere Ansprüche an wissenschaftliche Seriosität nicht. Es wirkt auf mich sektiererisch.
Die Aussagen gegen die Initianten und die Wirtschaftlichkeit der Anlagen sind peinlich. Mit Argumenten wie:
Es gibt ein grosses privatwirtschaftliches Interesse an Windkraft. Das Verrechnen von Kommissionen und Beraterhonoraren beim Einkauf der WKA für die Planungsarbeit und das politische „Lobbying“ sind für viele Spezialisten eine einträgliche Einkommensquelle. Da sie als private Unternehmer oft auch Einsitz in halbstaatlichen Organisationen haben, ist die Beratertätigkeit nicht unabhängig und objektiv.

– und davon wimmelt es sogar in der Zusammenfassung – bekämpfen unsere Gegner üblicherweise den Naturschutz. Sie haben die Qualität von Verschwörungstheorien

Unabhängig von diesen durch ein Geschäftsleitungsmitglied der ProNatura geäusserten Ängste werden von uns formulierte Zweifel an den von fraglichen Fachleuten geäusserten Weltuntergangsszenarien oft in die Schublade „Klimaleugner“  geworfen- Als bewusste Anlehnung an die gleichgesetzten „Holocaustleugner“ natürlich. Einzelne kantonale Geschäftsleitungen der ProNatura werden darin gewarnt, dass der „Dialog mit der Suisse Eole“ gefährdet ist, wenn man das Dokument der IG WINDLAND „Raumplanung für Windkraftanlagen“ unterstützen würde. Die Pro Natura Aargau steht trotzdem hinter den Aussagen, die sie als Ergänzung zu obigem Dokument beigefügt hat.

Verschiedenste Studien, die den Zusammenhang zwischen Krankheitssymptomen und Windkraftwerken eindeutig nachweisen, werden von diesen Kreisen total ignoriert oder proaktiv als unwissenschaftlich abgetan. Anfragen zur Diskussion darüber werden trotz Nachfragen nicht beantwortet. Man weiss es bei der ProNatura Schweiz offenbar besser und braucht keine weitere Diskussion darüber. Selbst wenn einzelne Kantonalverbände der ProNatura wesentlich differenzierter argumentieren, wenn es um Windkraftwerke geht.  Ein erklärtes Ziel der ProNatura ist „Keine Windräder in Schutzgebieten“. Das gilt in den Augen von Beat Jans offensichtlich für ein Landschaftsschutzgebiet von kantonaler Bedeutung nicht. Selbst wenn zusätzlich die Abstände zu bewohnten Gebäuden und die Situation für Greifvögel wie der besonders geschützte Rotmilan vom Konzept Windenergie Schweiz als ungenügend und von Fachleuten der Vogelwarte Sempach als „problematisch“ bezeichnet werden.

Ein grossartiger Deal – für die Suisse Eole

Im Konzept Windenergie Schweiz aus dem Jahr 2004, das von der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz angestossen wurde, findet man einige wenige Standorte für Windkraftanlagen, die als Kompromiss zwischen der Windradlobby und den Umweltverbänden festgesetzt wurden. Mit schwerem Herzen haben die Umweltverbände damals einer „Landschaftszerstörung in begrenztem Rahmen“ zugestimmt. Das Papier wird heute noch als Definitionsgrundlage für die Zertifizierung von Ökostrom benutzt. Ökostrom des Labels „Naturmade Star“ kann nur zertifiziert werden, wenn der Strom nach den Bedingungen dieses Konzepts „umweltverträglich“ hergestellt worden ist. Bezeichnenderweise gibt es das Wort „umweltverträglich“ im Hauptdokument gar nicht.

Die gummigen Weisungen im Konzept Windenergie Schweiz rächen sich jetzt

Vor ca. 2 Jahren hat die Suisse Eole damit begonnen diese rechtlich unverbindliche Abmachung in Frage zu stellen. Es wurden Projekte selbst in Schutzgebieten des Bundesinventars der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN) geplant. Kantonale Landschaftsschutzgebiete haben die Windbauern noch nie richtig interessiert. Jetzt wurden die Umweltverbände endlich aktiv. Sie setzten sich mit der Suisse Eole zusammen und haben in ihrer Not  eben diesen „Deal“ beschlossen, der Windkraftwerke in Gebieten des Bundesinventars verhindert. Was die Umweltverbände dafür geben müssen, kann hier nur vermutet werden. Es laufen einige Einsprachen gegen Standorte mit kantonalem Landschaftsschutz. Es wäre dramatisch, wenn die Umweltverbände tatsächlich darauf eingehen, und diese Gebiete dem Frass durch die Windmühlen opfern würden. Wo sind die mutigen Politiker, die dieser Schweinerei endlich ein Ende setzen? Die Linken und grünen dürfen nichts sagen, weil sie sonst parteiintern und bei den desinformierten Wählerinnen und Wählern anecken. Die Bürgerlichen reiben sich die Hände, weil jetzt schon abzusehen ist, dass die von ihnen bevorzugte Kernkraft- und Gaskraftlösung durch diesen hühnerhaften Umweltaktivismus nur gewinnen kann. Die Zerstörung vieler schöner Naherholungsgebiete zum Preis einer teuren und unzuverlässigen Stromproduktion scheint der Mehrheit der Entscheidungsträger egal zu sein.

Mobbing, Lügen und Mauscheleien

Die Suisse Eole ist kein verlässlicher Partner. Auch die IG WINDLAND hat schon versucht, einen sinnvollen Weg mit dieser Organisation zu gehen. Das Gespräch zwischen den beiden ungleichen Verbänden hat zwar eine informelle Zusammenarbeit gebracht. Kaum wurde die IG WINDLAND stärker und einflussreicher, hat man hinterrücks die Fäden gezogen und das professionelle Mobbing gegen sie angestossen. So wird das Dokument „Vorschläge Raumplanung für Windkraft“ der IG WINDLAND totgeschwiegen, ignoriert oder intern eben als „verschwörerisch“ bezeichnet. Vorher hatte Reto Rigassi, Ko-Geschäftsführer und Ansprechpartner der IG WINDLAND aber noch die Unverfrorenheit, Änderungen im Dokument zu verlangen, die die IG WINDLAND auch weitgehend vorgenommen hat. Nur um anschliessend bei Beat Jans über dieses vermeintlich verschwörerische Dokument loszuheulen, und die Unterstützung der Pro Natura Aargau zu boykottieren. Wenn es eine Verschwörung gibt, ist es eher die konzertierte Aktion der Suisse Eole gegen jegliche Kritik an der Windkraftnutzung in der Schweiz.

Ein Dokument enthält die gefährliche Wahrheit

Das einzige Verbrechen, dass dieses Dokument begangen hat, ist die genaue Definition, wie man Abstände von bewohnten Gebäuden und von Waldrändern zu Windrädern sinnvoll definiert. Es thematisiert die Emissionen, denen die Anwohner und die Natur um die Windräder ausgesetzt sind und fordert auf Grund der Ergebnisse minimale Schutzabstände, die ein Mehrfaches der bisherigen Distanz betragen. Es zeigt auch, dass die bisherigen Abstände nur im Sinne der Windradlobby definiert worden sind, ohne Rücksicht auf Natur und Mensch. Und es fordert minimale Auflagen für die Betreiber von Windkraftanlagen, um den Rückbau bei Konkurs sicherzustellen. Es definiert auch einen gangbaren Weg, wie man Wind so misst, dass damit wissenschaftlich korrekte Aussagen gemacht werden können und die Verfälschung der Daten verhindert wird. Auflagen, zu deren Inhalt die Behörden bisher in keiner Weise auch nur ein Wort verloren haben. Auf Zusehen hin, quasi. Mal sehen, wie die sich so durchschlagen. Ein Gipfel der Unprofessionalität im Bereich Raumplanung wurde mit diesem Dokument endlich mit klaren Vorschlägen und Definitionen ersetzt. Das Dokument kann kritisiert und verbessert werden. Aber ein guter Anfang ist gemacht. Wer es ignoriert, beweist damit seine menschen- und naturfeindliche Haltung.

Umweltverbände müssen sich von Suisse Eole lösen

Auch die Umweltverbände werden einsehen müssen, dass die Suisse Eole nur politisch kontrolliert werden kann.  Über die Information der Bevölkerung und der Politiker. Politiker, die nicht idealistisch und weltfremd, sondern pragmatisch und vor allem vernünftig denken. Mit der Suisse Eole kann man keine vernünftigen Deals machen. Denn ihr Wirken ist diammetral den Interessen der Umwelt entgegengesetzt. Man kann ihr dafür keinen Vorwurf machen. Ihr Verhalten entspricht der Zielsetzung durch den Bundesrat.
Es gibt aber beim besten Willen KEINEN einzigen Grund, warum man solche Industriebauten mitten in irgend einen Flecken Natur setzen soll. Es gibt aber genug Gründe, dass die Umweltverbände zusammen mit der Windkraftopposition gegen diesen teuren Irrtum kämpfen. Pro Natura Aargau hat diesen Schritt gemacht. Die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz ist sich dessen wahrscheinlich ebenfalls bewusst. Der WWF wird irgendeinmal bemerken, dass er auf die falschen Karten setzt, wenn er mit Windkraft das Klima retten will. Entweder es hat da endlich jemand den Mut, die Wahrheit auszusprechen. Oder der WWF verliert seine Glaubwürdigkeit, die er für sinnvolle Projekte noch dringend benötigen wird.

Desinformationskampagne zu Windkraft wird vom Staat bezahlt

Dass es im Bundesamt ein Projekt zur Akzeptanzförderung der Windenergienutzung gibt, weiss man schon länger. Jetzt sind aber die genaueren Zahlen dazu bekannt:

Im Zeitraum zwischen 2008 und 2011 hat das Bundesamt Gelder in der Höhe von total CHF 1’568 Mio gesprochen. Auf die Jahre verteilt, kann der Projektleiter „Akzeptanz Windkraft“ des Bundesamtes für Energie jedes Jahr huntertausende Schweizerfranken aus den Taschen der Steuerzahler dafür ausgeben, dass an Informationsveranstaltungen der Windradlobby teure Referenten wie Reto Rigassi oder Robert Horbaty offenbar gut bezahlte Auftritte haben können.

Konkret war das im Jahr 2008 ein Betrag von CHF 113’000.- Ein Jahr später konnte aus diesem Topf schon CHF 270’000.- geschöpft werden. Im Jahr 2010 liegt ein Betrag von CHF 525’000.- für diese jahrelange Desinformationskampagne bereit. Das ist aber noch lange nicht alles:

Für das Jahr 2011 können Beträge von total CHF 660’000.- für die professionelle Behinderung der Opposition gegen die Windkraftwerke ausgegeben werden.
Der Staat Schweiz gibt damit aktiv Gelder für den Kampf gegen eine kleine Bevölkerungsminderheit aus, die sich gegen Lärm, krankmachende Schallwellen und die virulente Landschaftszerstörung mit privaten Mitteln wehren muss. Eine Minderheit, die mit wenigen Ausnahmen keine Chance hat, sich gegen diese staatliche Intervention zu Gunsten der Windradlobby  zu wehren. Untenstehend der Auschnitt aus der Kostenplanung der Projektleitung Windkraft des BFE:

Gelder des BFE zur Akzeptanzförderung Windkraftnutzung in der Schweiz

Das Vorgehen des Bundesamtes für Energie beweist, dass gegen jegliche Vernunft auch an sinnlosen Standorten die Windkraftnutzung durchgedrückt werden soll. Mangels Kontrolle durch das Parlament und den Bundesrat, besteht die Möglichkeit, dass kleine Beamte zu Gunsten persönlicher Vorteile problematische Entscheidungen treffen und politisch Gleichgesinnte bevorzugen. Ich glaube nicht, dass einer Mehrheit unserer Politiker klar ist, was hier passiert. In Italien nennt man ein solches Vorgehen „Tangentopoly“. Bei uns ist das Bewusstsein für solche Ungerechtigkeiten offensichtlich noch nicht weit entwickelt. Und es passt zur weitverbreiteten Ignoranz für die geäusserten Probleme im Zusammenhang mit Windkraftnutzung in der Schweiz.

Hier ist eine gleichberechtigte Behandlung der Windkraftkritiker wie der Befürworter gefordert. Die Kritiker haben dabei eine wichtige Rolle: Die Nachteile einer seuchenartigen Ausbreitung von Windrädern auf den Hügeln der Schweiz zu verhindern. Denn eines ist jetzt schon klar: Einer unaufgeklärten Mehrheit der Stimmbürger sind die Nachteile der Windkraftnutzung NICHT bekannt.

Die eigentliche Absicht versteckt sich hinter unscheinbaren 7%

Dem imaginären Ziel der „Suisse Eole“ von 7% zur Deckung der landesweiten Stromversorgung durch Windkraft bis 2050 muss ein Riegel geschoben werden. Dieser Wert kann, wenn überhaupt,  nur mit einer totalen Zerstörung der Landschaft erreicht werden. Heute beläuft sich der jährliche Stromverbrauch in der Schweiz auf 60’000’000’000 Kwh (60 Milliarden Kilowattstunden). Sieben Prozent davon sind 4’200’000’000 Kwh (4 komma 2 Milliarden Kilowattstunden). Oder vereinfacht gesagt, 4200 Gwh (Gigawattstunden). Für die Produktion dieser Menge an Windstrom benötigt man über tausend (1’000) Windkraftanlagen an hervorragenden Standorten. Wohlgemerkt bei heutigen Verbrauchszahlen!

Steigt der Stromkonsum weiterhin dermassen an, benötigen wir dann mindestens 1’500 Windkraftanlagen der modernsten Bauart (=sehr hoch, mit sehr grossen Rotoren). Dabei ist noch nicht berücksichtigt, dass der Wind an mehreren Tagen in der Woche landesweit wegbleibt. Nur spezielle Standorte wie im Rohnetal liefern dann überhaupt noch genügend Strom. Alleine für die Stützung und den Sekundenausgleich des stochastisch fehlenden Windkraftstroms benötigen wir mindestens ein grosses Gas- oder Kernkraftwerk. Sonst droht der garantierte Blackout. Dazu hier ein interessanter Beitrag aus Deutschland (NDR):

Wird man sich dessen bewusst, kann man beim besten Willen die Windkrafteuphorie des Bundesamts für Energie nicht verstehen. Man kann sich dem Eindruck nicht erwehren, dass wir als Steuerzahler von einer kleinen Gruppe von Windkraftfanatikern wie eine Weihnachtsgans ausgenommen werden sollen. Es gibt viele Dokumente und Aussagen zu Windkraft. Aber, dass man damit in der Schweiz sinnvoll Strom herstellen kann, ist weiterhin unbewiesen. Lieber glaubt man Floskeln wie „Es hat genug Wind“ oder „Wir müssen etwas gegen den Klimawandel tun„. Die Windradhysterie ist ein weltweites Phänomen. In der Psychologie gibt es dazu den Begriff „Verdrängung“ oder auch „Wahn„. Definiert wird der Wahn zum Beispiel als „Trotz klarer Hinweise, wird die Realität nicht erkannt„.

Sind unsere Politiker wahnsinnig?

Nein, unsere Politiker sind in der Regel verantwortungsbewusste Menschen, die – auch wieder in der Regel – etwas Gutes bewirken wollen. Sie werden von der Energielobby ganz massiv einseitig informiert. Damit meine ich ausdrücklich auch die Atomlobby. Es gibt offensichtlich keine wirklich „freien“ Berater im Energiesektor. Es gibt eine Vielzahl von Stiftungen und Verbänden, Aktionsgruppen und Vereine, die sich immer auf eine ganz eigene Richtung „spezialisieren“. Niemand hat dadurch den Überblick. Der Grund ist die klare Ausrichtung dieser Gruppierungen auf finanzielle und ideologische Ziele. Die Grünen wollen die Natur und den Planeten retten, die Bürgerlichen wollen genug und günstige Energie für die Wirtschaft, die linken wollen keine Atomkraftwerke, weil sie Angst vor dem unwahrscheinlichen, aber nicht völlig auszuschliessenden GAU (Grösster anzunehmnender Unfall) empfinden.

Aber niemand kümmert sich um eine allgemeine Sicht der Energieversorgung, die eben nicht primär, sondern nur sekundär mit Umwelt, Finanzen, Gewinn und Technik zu tun hat. An erster Stelle steht die Versorgung. Fokussierung auf extrem einseitige Lösungen gefährden eine zuverlässige Versorgung und führt zur simplen Frage: Was für eine Energieversorgung wollen wir als Gesellschaft?

Schweizerische Energiestiftung SES als vermeintlich neutrale Energieberaterin

Die Schweizerische Energiestiftung führt die „Fachtagung“ durch. Die Liste der Referenten zeigt schon eindrücklich, wie einseitig argumentiert wird. Darunter sind mehrheitlich extreme Kernkraftgegner und Windkraftbefürworter zu finden. Wie soll ein Mitglied der „Aktionskomitee gegen Atomkraftwerke“ objektive Aussagen über Kernkraftwerke machen? Diesem Komitee, auch unter den Kürzel „NWA“ (Nie wieder Atomkraftwerke) bekannt, gehören bekannte Persönlichkeiten wie Doris Stump, Rudolf Rechsteiner oder Beat Jans an. Alles alte Kollegen aus den Zeiten des Kampfes gegen das Kernkraftwerk Kaiseraugst. Dieser Gruppierung gehören auch Leute aus dem Umfeld der Suisse Eole, der Branchenorganisation der Windradlobby an: Reto Rigassi.  Es sind dogmatische Gegner jeglicher vernünfiger Energiepolitik und vertreten die extreme Meinung, man könne die Energieversorgung der Schweiz mit Windrädern, Photovoltaik und Erdwärme abdecken. Im Dokument, das die Vorträge der „Fachtagung“ zusammenfasst, wird des Langen und Breiten erklärt, warum Atomstrom teuer und Windstrom günstig ist. Dabei werden die gesamten Life Cicle – Kosten eines Atomkraftwerks akribisch aufgerechnet. Die systemischen Kosten der „Neuen Erneuerbaren Energien“ aber geflissentlich ausgeklammert. Mit geschicktem Aus- und Einblenden der passenden Vor- und Nachteile können so wunderbare Aussagen zu Gunsten der jeweils bevorzugten Energieerzeugung „bewiesen“ werden. Damit verschliessen sich diese Leute einer guten Lösung unter Einbezug aller Möglichkeiten. Eben reiner Dogmatismus, den man aber auf allen Ebenen der Energiegewinnung vorfindet. Auch auf den Seiten der Atomlobby.

NIMBY als praktische „Schublade“ für die Opposition

Das NIMBY – Syndrome wird global für die Schubladisierung von Argumenten der Opposition – vor Allem der Windkraftgegner – verwendet. Es heisst „Not in my backyard“, was auf Deutsch „Aber bitte nicht in meinem Garten“ heisst. Es ist ein Versuch der Erklärung, warum bei grossen Bauprojekten wie Windkraftanlagen, Atomkraftanlagen oder simplen Gebäuden der Infrastruktur eine lokale Oppositon entsteht. Es ist nur eine natürliche Reaktion, wenn von einem Projekt direkt Betroffene zuerst beunruhigt und überrascht reagieren. NIMBY wird von den Investoren einhellig als grösstes Risiko bezeichnet. Das Bundesamt für Energie hat dazu eine teure Studie finanziert, um Investoren aufzuklären, wie damit umgegangen werden soll. NIMBY wird dabei als ein Symptom der instinktiven, unbegründeten Abwehr verstanden, das mit viel Psychologie und Wissenschaftlichkeit beschrieben wird. Selbst die ETH Zürich hat sich damit eingehend befasst. Da wird NIMBY als „Symptom unflexiber Betroffener“ bezeichnet. Es sei eine Art „Egoismus“ und „die Unfähigkeit sozial zu denken“.
Damit kann jegliche Opposition im Vornherein in die Schublade „unbegründet“ gelegt werden. Das erklärt auch die komplette Ignoranz zum Thema „Gesundheitsrisiken durch Windkraftanlagen“. Dazu hat der Programmleiter Windenergie im Bundesamt für Energie, Robert Horbaty, keine Mittel zur Verfügung. Er will das auch gar nicht, denn er ist Geschäftsführer der Suisse Eole. Robert Horbaty ist der Oberlobbyist für Windkraft und damit in der Lage, verschiedenste Aussagen zu Forschungsergebnissen direkt zu beeinflussen. Diese Personalunion ist typisch für das Bundesamt. Man ist sich da völlig sicher, dass man keine Interessenkonflikte erklären muss. Es fragt niemand danach.

Das Beispiel Heitersberg

Wie Behörden proaktiv den Windbauern zudienen

Dass hier in Remetschwil anarchistische Zustände herrschen, habe ich bereits beschrieben. Die Bedingungen für die Produktion von Windstrom sind auf dem Heitersberg geradezu optimal falsch:

  • Zu wenig Wind
  • Zu wenig Abstand zu bewohnten Gebäuden
  • Zu wenig Abstand zum Waldrand
  • Zu wenig Abstand zu Wanderwegen und Schlittelpisten (Eiswurf)
  • Schlechte Erschliessung Zufahrt
  • Vogelwarte Sempach: „Es ist mit Problemen zu rechnen“

Das hindert die Suisse Eole nicht daran, die Initianten dieses Wahnsinns massiv zu unterstützen. Der Ko-Geschäftsführer der Suisse Eole persönlich hat das Projekt am 7. Januar 2009 der Bevölkerung vorgestellt. Auch am darauffolgenden Windfest am 13. Juni 2009 war er prominent anwesend. Als Teilnehmer eines katastrophal organisierten Podiumgesprächs mit extrem einseitiger Besetzung (mit Ausnahme von Stephan Kämpfen, Energiedepartement Aargau waren da alles klare Befürworter des Windpark Heitersberg). Den ausgeladenen, aber als Zuschauer trotzdem anwesenden Gegnern wurde bei Nachfragen das Mikrophon aus der Hand gerissen. Als Moderator wurde Thomas Leitlein, Präsident des „Fördervereins Windenergie Aargau“ und extremer Windradfan eingesetzt. Er hat sich regelrecht Mühe gegeben, nicht einseitig zu moderieren und das Wort „gerecht“ hat er dazu des öfteren verwendet. Es ist seiner Meinung nach „gerecht“ wenn ein öffentliches Podiumsgespräch mit drei Windradfreunden,  einem neutralen Behördenvertreter und KEINEM Gegner die lokale Bevölkerung über das Projekt aufklärt.
Im Vorfeld dieses peinlichen Anlasses hat die Nationalrätin Doris Stump und der Leiter des politisches Ressort der AZ die Teilnahme aufgekündigt, weil sie den Extremismus der Befürworter gefürchtet haben. Aber Reto Rigassi hatte ja ein bezahltes Mandat vom Bund. Da musste er natürlich bleiben.

Das interessante am Problemfall Heitersberg ist aber, dass die oben erwähnten Probleme mit Vögeln und Abständen bei der Zertifizierung des Naturstromlabels „Naturmade Star“ und „Naturmade Basic“ eine wichtige Rolle spielen. Ist die Anlage nicht „umweltverträglich“ gemäss „Konzept Windenergie Schweiz“, sind die Bedingungen für die Produktion von Ökostrom nicht erfüllt. Auch das stört die Suisse Eole nicht. Auf ihrer Homepage und in den Papieren wird weiterhin hemmungslos für den Heitersberg Werbung gemacht.

Quelle der Angaben: Energieforschungsprogramm Windenergie 2008 – 2011

Raumplanung für Windkraftanlagen im Aargau – Das Dokument zum Thema

Die Raumplanung für Windkraftanlagen ist in der Schweiz gesetzlich oftmals nicht geregelt. Es gibt dazu viele Dokumente vom Bund und auch von den Kantonen. Der Kanton Wallis, das Bündnerland und auch der Kanton Solothurn sind relativ weit in der Raumplanungsgesetzgebung für den Bau von Windkraftwerken.

Eine Gemeinsamkeit haben alle diese Diskussionen: Oft sind sie geprägt von fehlendem Grundwissen über die technischen Auswirkungen dieser Anlagen. Es wird allgemein von der nachweislich ungenügenden Windgeschwindigkeit von 4.5 m/s gesprochen. Dabei wird noch nicht einmal genau geregelt, ob dieses durchschnittliche Windaufkommen auf Nabenhöhe oder am Boden gemessen werden soll. Selbst die Branchenorganisiation Suisse Eole empfiehlt in der Presse und in offiziellen Dokumenten eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von mindestens 6m/s. In der Ausführung machen die Kantone so ziemlich was sie wollen.

Auch die Abstände von Wald und Wohnsiedlungen sind regelmässig viel zu kurz definiert. Es wird oft auf das ungenügende Konzept Windenergie Schweiz hingewiesen. Darin werden mindestens 300 Meter Abstand zu bewohnten Gebäuden bei einer Nabenhöhe von 70 Metern und 50 Meter zum Waldrand gefordert. Auf eine Definition wie dieser Abstand gemessen wird, verzichtet das Konzept aus dem Jahr 2004 leider komplett. Gilt der Turm der Windkraftanlage oder die Spitzen der Rotoren? Hier äussert sich das Dokument „Vorschläge zur Raumplanung für Windkraftanlagen im Aargau“ ganz spezifisch und erklärt auch gleich, warum die Abstände wesentlich grösser sein müssen.

Je nach politischen Mehrheiten wird grosszügig als genügend empfunden, was technisch oft völlig unsinnig ist. Das ist der Grund, weshalb die IG WINDLAND schon im Frühling 2009 eine umfassende Dokumentation zum Thema geschrieben hat. Es ist eine Zusammenfassung der rechtlichen, technischen und politischen Forderungen. Die Bedingungen werden darin aus technischer Sicht erklärt und Empfehlungen bzw. Forderungen werden raumplanerisch umsetzbar formuliert. Diese Vorschläge zur Raumplanung für Windkraftanlagen wurden im Herbst 2009 mehrmals revidiert und von ProNatura Aargau sowie der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz mit Ergänzungen erweitert. Es ist damit ein Standardwerk für die Entwicklung der Raumplanung für Windkraft geworden.

Das Originaldokument „Vorschläge zur Raumplanung für Windkraftanlagen im Aargau“ kann unter www.windland.ch heruntergeladen werden.

Die Alternative „Photovoltaik“

Für die folgenden Ausführungen, ist es von Vorteil, wenn man die Information im Artikel „Alternative Sonnenwärme“ vorher gelesen hat.

Photovoltaik ist also die Gewinnung von Strom aus dem sichtbaren Teil der Sonnenstrahlung. In modernen Tandemzellen kann sogar aus zwei unterschiedlichen Bereichen des sichtbaren Lichts Strom erzeugt werden (Bild Oerlikon Solar):

Spektrum ausgenutztes Sonnenlicht Tandemzelle Photovoltaik

Nutzung der Lichtstrahlung

Die Stromerzeugung aus Sonnenlicht ist technisch sehr aufwändig. Es gibt verschiedenen Technologien und gerade in den letzten Jahren hat sich die Entwicklung stark fortgesetzt. So ist der heutige Wirkungsgrad bereits bei ca. 18% für die qualitativ besseren Module angelangt. Je höher der Wirkungsgrad, desto höher auch der Preis. Eine Solaranlage mit hoher Qualität ist sehr teuer. Man rechnet mit ca.  CHF 6.- pro Watt Leistung.  Es lohnt sich also gut zu überlegen, wie und ob man Photovoltaik einsetzen will. Denn es gibt ein paar Nachteile, die man wissen muss:

  • Strom ist in einer direkten Form nicht speicherbar
  • Speicherung via Batterien ist verlustreich und ebenfalls teuer
  • Spitzenleistung aus Photovoltaik ist heute noch schwierig realisierbar ohne Anbindung an das Stromnetz
  • Herstellung benötigt viel graue Energie

Mit einem effizienten Speicher, sind obige Nachteile aus der Welt zu schaffen. Daran arbeitet die Industrie aber noch intensiv. Gute Speicherlösungen für Photovoltaikanlagen gibt es noch nicht ab Stange. Ansätze wie Speicherung in Brennstoffzellen und verbesserte Batterien benötigen noch einige Jahre Entwicklung, bis sie zufriedenstellend  funktionieren.

Es gibt aber auch Vorteile der Photovoltaik:

  • Lange Lebensdauer und Leistungsstabilität der Zellen
  • Keine mechanischen Teile = wenig Wartung notwendig
  • Hohe Zuverlässigkeit

Ein Beispiel aus der Realität

Einfamilienhaus, 15 m2 Photovoltaikfläche, Einspeisung ins Stromnetz: Installiert wurde die Anlage  im 2007, mit relativ günstigen multikristalinen Zellen. Das Einfamilienhaus steht im Kanton Zürich auf einer Höhe von 400 Metern über Meer. Der Ertrag über ein komplettes Jahr beträgt ca. 4.5 MWh, die über einen Wechselrichter an das Stromnetz verkauft werden. Obwohl damit zuverlässig kaum mehr als Lichtstrom betrieben werden kann, ist die Kapazität zu mehr Leistung grundsätzlich vorhanden. Das heisst, wenn man diese Menge Strom einigermassen sinnvoll speichern kann, dann ist dieses Haus nahe an der theoretischen Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetzes angelangt.

Doch muss man klar betonen: Momentan ist diese Lösung noch unrealistisch. Die Aussichten sind jedoch sehr gut, dass die Industrie diese Stufe der Entwicklung in wenigen Jahren erreicht. Und zwar mit den gleichen Kosten, wie wir sie heute für eine durchschnittliche Anlage ohne Speicherlösung ausgeben.

Macht die Einspeisung von mit Photovoltaik erzeugtem Strom Sinn?

NEIN, auf keinen Fall. Es ist momentan eine gute Zwischenlösung für den Betreiber und Besitzer der Anlage, weil diese Lösung mit Geldern aus dem KEV (Kostendeckende Einspeise-Verfügung) subventioniert wird. Für die Versorgung über das Stromnetz, also für alle anderen Stromkunden, die Strom aus dem Netz beziehen, ist das vergeudetes Geld. Von dem bisschen Strom kommt bei den weiteren Konsumenten überhaupt nichts an. Die Verluste im Stromnetz sind dermassen gross, dass auch viele Photovoltaikanlagen nur ein Tropfen auf den heissen Stein darstellen. Das System macht aber dann Sinn, wenn der Strom lokal, das heisst für den Eigenverbrauch genügt und über einen oben erwähnten Zwischenspeicher welcher Art auch immer an das Hausinterne Stromnetz auch für höhere Leistungen wie Warmwasseraufbereitung und Küche abgegeben werden kann.

Es lohnt sich, Zellen mit hohem Wirkungsgrad zu kaufen

Auch wenn die Investitionen hoch sind. Photovoltaikzellen haben eine sehr lange Lebensdauer. In Anbetracht der Tatsache, dass die Dachflächen limitiert sind, sollte man von Beginn weg mit qualitativ hochwertigen Zellen arbeiten. Die Lebenszeit der Zellen beträgt mindestens 40 Jahre. Mit billigen und schwachen Zellen ist man aber entsprechen schnell in einem veralteten Umfeld unterwegs. Eine gute Speichertechnologie, die einfach an die bestehende Anlage angeschlossen werden kann, ist dann entsprechend schlecht ausgelastet. Der noch so gut funktionierende Speicher kann aber nur die Strommenge Speichern die auch wirklich vorhanden ist. Wird wegen billigen Photozellen wenig produziert, ist der beste Speicher ein Unsinn. Also: Lieber zu Beginn gut investieren um dann während einer sehr langen Zeit einfach Strom ernten zu können. Nach der Amortisationszeit ist dieser Strom dann wirklich günstig. Und man erhält die Möglichkeit der totalen Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz, wenn das dannzumal überhaupt noch existiert. Dabei darf man ruhig in Betracht ziehen, dass ca. 30% allen produzierten Stroms, der an das Stromnetz geführt wird, wegen Leitungsverlusten verloren geht. Aus systemischen Gründen ist das bei Strom aus erneuerbaren Energieen oftmals noch wesentlich mehr.

Die Alternative „Sonnenwärme“

Man muss sich bei der Diskussion um alternative Energie immer klar vor Augen halten: Die Sonnenenergie ist für praktisch alle Energiequellen die Basis. Ausser Geothermie und Kernkraft sind alle Energiearten Folgeprodukte der Sonnenenergie: Gas, Öl, Holz, Biogas und natürlich die Windenergie. Sonnenenergie ist pure Kernkraft. Im Kern der Sonne werden pro Sekunde 564 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 560 Millionen Tonnen Helium fusioniert. Man kann die Kernkraft dogmatisch ablehnen, sollte aber immer bedenken, dass ohne Kernfusion der Sonne keinerlei Leben auf unserem Planeten möglich wäre. In unseren Kernkraftwerken wird mittels Kernspaltung Energie gewonnen. Die Kernspaltung ist wesentlich einfacher zu kontrollieren als die Kernfusion, hat aber einen grossen Nachteil: Es entsteht zwar wenig aber doch giftig strahlender Abfall, der während tausenden von Jahren lebensfreindliche radioaktive Strahlung erzeugt.

Die Energie, die von der Sonne auf die Erde gestrahlt wird, entspricht dem zigtausendfachen jährlichen Energieverbrauch der gesamten Erdbevölkerung. Mit der Solarkonstante wird die konstante Energiemenge beschrieben, die von der Sonne auf die Erde gebracht wird. Sie beträgt 1,367 kW pro Quadatmeter Erdoberfläche, ist also die theoretische Basis für die Gewinnung dieser Energie zum menschlichen Nutzen. Diese Energie wird über das  gesamte Sonnenspektrum geliefert. Dieses Spektrum besteht nicht nur aus Licht- und Wärmestrahlung. Für die Nutzung des Sonne als alternative Energiequelle werden vor allem diese beiden Bereiche des Spektrums genutzt.

Nutzung der Wärmestrahlung

Die Wärmestrahlung kann mit sogenannten Sonnenkollektoren geerntet werden. In Forschungseinrichtungen und grösseren Kraftwerken kommen auch die Bündelung mittels Spiegeltechnik zum Tragen. Während Sonnenkollektoren meistens auf Hausdächern installiert werden, sind die Anlagen mit Spiegeltechnik meistens eigene Bauwerke. Mit den Spiegeln wird eine Konzentration auf einen Punkt angestrebt, was Temperaturen von bis zu 10’000 Grad ermöglicht. Damit lassen sich interessante Prozesse anstossen, die ich hier nicht weiter beschreiben werde. In der Folge werde ich auf die populäre Technik der Sonnenkollektion vertieft eingehen. Sie ist für normale Bürger eine bezahlbare und völlig ausgereifte Möglichkeit, Energie, CO2  und langfristig auch Geld einzusparen.

Photovoltaik = Strom aus Sonnenlicht / Solarthermik = Wärme aus Sonnenlicht

Oft werden die beiden Technologien verwechselt. Es ist wichtig den Unterschied zu kennen. Denn sie funktionieren auf ganz unterschiedlichen physikalischen Ebenen und haben auch ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Solarthermik

Wie angedeutet, sehen wir uns nur die Funktion der Sonnenkollektoren an. Sie haben mittelfristig eine grosse Bedeutung für die Gewinnung von erneuerbarer Energie in der Schweiz. Warum? Hier ein paar wesentliche Punkte der Nutzung von Sonnenkollektoren:

  • Grösster Wirkungsgrad aller bisher bekannten Lösungen
  • Geringer Produktionsaufwand
  • Wenig „graue Energie“ für Produktion und Installation
  • Geringer Installationsaufwand
  • Praktisch kein Wartungsaufwand
  • Lange Lebensdauer
  • Geringer Primärenergieaufwand für Betrieb
  • Beste Gesamtenergiebilanz

In der Schweiz entfallen ca. 35% des Gesamtenergieverbrauchs auf die Heizung von Gebäuden. Das ist die Summe des Stroms für Regel- und Pumpaufwand und der Verbrauch an fossilen Energieträgern wie Gas- Öl und direkter elektrischer Heizleistung sowie das Heizen mit Holz und Biogas, welche hier bewusst separat aufgeführt sind. Die Warmwasseraufbereitung mit Strom wird in der Statistik nicht besonders ausgewiesen, macht aber einen grossen Anteil der rund 28% Stromverbrauchs der Haushalte aus. Wie gross der Anteil ist, weiss niemand genau. Dies kann am Besten mit einem Beispiel aus der Realität gezeigt werden und ist für jedes Projekt unterschiedlich. Dass es auf jeden Fall ein wesentlicher Teil zur Lösung der Energieversorgung darstellt, sieht man aus den eindrücklichen Zahlen:

Ein Beispiel, das Schule machen sollte

Die Liegenschaft Sennhof 102 in Remetschwil wurde von uns vor, während und nach der Sanierung genau beobachtet. Die Liegenschaft wurde von einem ruinösem Zustand im Jahr 1986 zum kleinen Bijoux gemacht. Leider hat man damals der Isolation keine grosse Beachtung geschenkt. Energie war genügend vorhanden, niemand hat sich darüber Gedanken gemacht.

Es wurde eine Holzheizung TIBA mit einem Warmwasserspeicher von 1’800 Liter Kapazität eingebaut. Der Warmwasserspeicher erhielt einen damals üblichen Elektro- Heizeinsatz mit einer Leistung von 12 KW. Das Konzept war zu dieser Zeit sinnvoll. Abgesehen vom  gedankenlosen Einsatz elektrischer Energie hat das wunderbar funktioniert. Der Holzverbrauch war in den Jahren zwischen 1992 bis 2008 aber relativ hoch. 20 Ster Holz wurden jedes Jahr verbrannt. Die mangelnde Isolation hat sich bemerkbar gemacht. Der Marder schaffte den Rest zu einem praktisch „offenen“ Dach. Die Wärme wurde unten reingeschoben und verliess das Gebäude schon bald mittels Dach wieder.

Bei der Sanierung wurde das Dach komplett neu aufgebaut und mit einer Solaranlage ausgerüstet. Der alte Elektroboiler wurde durch einen „Solartank“ ersetzt, der wiederum mit dem bestehenden Warmwasserspeicher der Heizung mittels dreier Übergänge zu einer Speicherkapazität von 3’200 Litern verbunden wurde. Das Ergebnis ein Jahr nach der Sanierung lässt sich sehen: 50% weniger Stromverbrauch und ca. 30% weniger Holzverbrauch.

Warum ist dieses Beispiel so wichtig?

Mit der in diesem Fall optimalen Lösung zeigen wir den Weg, wie eine grosse Menge Strom gespart werden kann. Es gibt tausende solcher Gebäude, die mit der Sanierung einen entscheidenden Beitrag an die Reduktion des Energieverbrauchs leisten könnten. Während die Windenergie auf das Erzeugen von mehr Energie setzt und dies mit einem mageren Beitrag von ca. 5% (Zielgrösse 2020) erreichen will, kann mit der Kombination von Sonnenthermik und Gebäudeisolation sofort und nachhaltig mindestens 30% Stromverbrauch reduziert werden. Wer das System der Stromerzeugung und des Stromverbrauchs etwas kennt, weiss, dass das eine Reduktion von ca. 40- 50% der Erzeugung an der Quelle (Kraftwerk) zur Folge hat. Mit Windenergie ist das in der Schweiz deshalb niemals auch nur annähernd möglich, weil die Grundlagen für einen grösseren Anteil der Stromproduktion fehlen: Genügendes und regelmässiges Windaufkommen.

Sonne ist aber in genügender und nachweislich auch zuverlässiger Menge vorhanden. In den Monaten Dezember und Januar ist der Sonneneintrag relativ bescheiden. In dieser Zeit ist aber auch nicht besonders viel Wind vorhanden. Der kommt erst im März so richtig. Dann hat die Sonne bereits wieder genug Kraft, um mittels Sonnenkollektoren wesentlich bessere Wirkungsgrade als die Windkraft zu erreichen.

Dieses Beispiel soll aufzeigen, dass der indirekte Weg über die Windkraft in der Schweiz nicht funktionieren kann. Der finanzielle und technische Aufwand ist zu gross. Die Wirkung im Verhältnis zur Alternative Sonnenwärme zu bescheiden, als das sich dafür all die Nachteile von Windkraft rechtfertigen lassen würden.

Zum Heizen wird zusätzliche Energie benötigt

Da die Sonne in den Wintermonaten nur beschränkt genutzt werden kann, benötigt jedes Haus neben der Solaranlage immer auch noch eine sogenannte „Primäre Heizung“. Das kann alles bisher Bekannte sein: Kohle, Gas, Elektro, Holz oder auch Heizöl. Aus heutiger Sicht bewährt sich am besten Holz als „Primäre Heizenergie“. Es ist praktisch klimaneutral (setzt wenig und nur indirekt CO2 frei). Elektrisch wäre eine saubere Lösung, gäbe es da nicht die vielen, im europäischen Stromentz einspeisenden Kohle- und Gaskraftwerke, die den CO2 Haushalt stark belasten. Und damit eben auch indirekt die Produktion von Strom. Ausserdem ist Strom eine dermassen „edle“ Resource, dass man damit besser die intelligenten Steuerungen und die Erzeugung von Licht bedient, was durch keine andere Energiequelle abgedeckt werden kann. Auch der Betrieb von Pumpen für Kreisläufe in Energiesystemen werden sinnvollerweise mit Strom betrieben. Wenn das Pumpen keine zeitkritische Anwendung ist, bewährt sich die Windenergie zum Antrieb der Pumpen bestens (siehe Artikel „Windräder als Symbol gegen den Klimawandel„).

Für Heizzwecke eingesetzter Strom ist sinnlos, wird doch bereits für die Herstellung oft Wärme erzeugt, die mindestens teilweise ungenutzt in die Atmosphäre entlassen wird (Kühltürme). Fossile Brennstoffe wie Kohle, und Erdöl sind dringend zu vermeiden, da sie den Klimawandel beschleunigen. Für Gas aus fossilen Quellen gilt das Gleiche. Hier ist aber der  Haupbestandteil das Molekül CH4 (Methan). Der relativ kleine Anteil Kohlenstoff verbindet sich dementsprechend seltener zu CO2 bei der Verbrennung. Gas aus Biogasanlagen ist unbedenklich solange das Rohmaterial nicht aus Lebensmitteln hergestellt wird. Kompogas, das auf der Nutzung von Haushaltsabfällen basiert, ist ebenfalls unbedenklich, weil die Essensreste ja sonst ungenutzt verbrannt würden.

Holz ist als Energieträger im Verbund mit Sonnenwärme also die beste Lösung für das Klima. Hier droht lediglich die Übernutzung der Wälder. Davon sind wir aber noch weit entfernt. Die Feinstaubbelastung kann übrigens durch saubere Feuerungstechnik auf einem erträglichen Niveau gehalten werden. Ausserdem wird das Thema Feinstaub vor allem in den Medien überzeichnet. Heutige Feinstaubkonzentrationen konnten vor wenigen Jahren noch gar nicht nachgewiesen werden und waren also de fakto inexistent.

Wind Turbine Syndrome

Die Kinderärztin Nina Pierpont hat im Dezember 2009 ihren wissenschaftlichen Bericht über die Krankheitssymptome veröffentlicht. Darin wird  detailliert beschrieben, wie, wann und warum die Symptome auftreten können.  Nina Pierpont weist darin nach, dass unter gewissen Vorbedingungen schwere Erkrankungen als Folge der unmittelbaren Nähe zu Windkraftwerken auftreten können. Hier eine Auflistung der beobachteten Symptome, die aber bei den Betroffenen nicht alle gleichzeitig auftreten. Meistens konzentriert sich die Symptomatik auf zwei- bis drei dieser unten aufgelisteten Probleme:

  • Schlafstörungen
  • Kopfweh
  • Tinitus (Ohrpfeifen)
  • Ohrendruck
  • Schwindelgefühle, Gefühl der Onmacht
  • Übelkeit
  • Unscharfes, verwischtes Sehen
  • Tachykardie (schnelle Herzfrequenz)
  • Reizbarkeit
  • Konzentration- und Gedächtnisprobleme
  • Angstzustände, innere Unruhe während Schlaf- und Wachzustand

So sind vor allem Menschen mit einer Präposition wie Migräne, Hirnverletzungen und Gehörschäden davon betroffen. Der Zusammenhang mit der Nähe zu Windkraftwerken wird zweifelsfrei nachgewiesen. Nina Pierpont sieht ihre Studie aber nicht als abschliessendes Werk an. „Es muss auf der Basis dieser Studie weitergeforscht werden„, sagt sie unmissverständlich. So weiss man zum jetzigen Zeitpunkt nicht, welche Frequenzen und welche Schalldrücke für das Auslösen der Symptome verantwortlich sind. Hier kann man aber ansetzen und weitere Feldforschungen betreiben.

Die IG WINDLAND fordert in diesem Zusammenhang eine europaweite Forschungsinitiative, die zum Ziel hat, dass die Ursachen des Wind Turbine Syndrome exakt aufgezeigt werden können. Diese Resultate müssen dann in eine Raumplanung für Windkraftanlagen einfliessen und dort vor allem die notwendigen Abstände zum Lebensraum von Menschen definieren.

Auch für nicht Betroffene eine interessante Lektüre über das Gleichgewichtssystem

Als Nebenprodukt dieser aufklärenden Studie muss man die Vermittlung von Detailkenntnissen über die Funktion unseres Gleichgewichtsystems erwähnen. Es wurde noch selten mit so einfachen aber verständlichen Worten erklärt. Das macht die Studie (Teil „Für Nichtmediziner“) auch für Leute ausserhalb des Problemkreises Windkraftnutzung interessant.

Ablehnung durch Windradbetreiber

Trotz dieser fundiert vorliegenden Daten, hat sich die nationale und internationale Windradlobby bereits äusserst negativ zu dieser Studie geäussert. Eine Reaktion, die bei den Lobbyisten der Windenergie leider zum Standard geworden ist. Statt sich mit einem Problem ernsthaft auseinanderzusetzen, steckt man lieber den Kopf in den Sand und hofft, dass die Krise vorüberzieht. So wurde erste Kritik bereits im Frühling 2009 geäussert, zu einem Zeitpunkt also, als die Studie erst in einer Vorversion verfügbar war. Man hat sich nicht einmal die Mühe genommen, die Studie überhaupt zu lesen. Das sieht man an den haarsträubenden Vorwürfen wie „die Studie ist nicht wissenschaftlich“ oder „wurde in keinem wissenschaftlichen Journal veröffentlicht„. Dabei haben die Kritiker bezeichnenderweise  übersehen, dass Nina Pierpont gar nicht generell GEGEN Windräder argumentiert, sondern einfach gewisse Regeln wie genug Abstand zu menschlichem Wohnraum fordert.

Peer reviewed

Wissenschaftliche Publikationen werden durch andere Wissenschaftler begutachtet. Im englischen Sprachraum aber auch an unseren Universitäten wird das „Peer Review“ genannt. Das wurde auch beider dieser Arbeit intensiv durchgeführt. Nicht durch irgendwelche Wald- und Wiesenwissenschaftler, wie sie die Windradlobby gerne zitiert, sondern durch die bekannten und angesehenen Spezialisten der entsprechenden Fachrichtung Neurootologie und verwandte Spezialgebiete des medizinischen Nasen- Ohren Bereichs. Nachzulesen in unserem Link zur Draft oder der Uebersetzung ins Deutsche. Vollständige Peer Review ist im Originalbericht vorhanden. Bestellen unter: info(at)windland.ch. Kostenpunkt CHF 28.- plus Versandkosten. Das Original ist vollständig in englischer Sprache gehalten.

Ich habe die Studie nicht nur gelesen, sondern sie auch aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt. Das wissenschaftliche Vorgehen wird dabei in der Beschreibung der Methodik sauber dargelegt. Die jeweiligen Vorversionen wurden wie oben bereits angedeutet zum Gegenlesen angesehenen und erfahrenen Spezialisten aus dem medizinischen Fachgebiet der Otologie und der Neurootologie vorgelegt und begutachtet. Das entspricht dem normalen Standard in der Wissenschaft. Die Studie hat damit eine beachtenswerte Qualität erreicht. Bezeichnenderweise können Kritiker auch gar keine Details aus der Studie anfechten. Man begnügt sich mit dem laienhaften „die Studie ist nicht wahr„.

Die deutsche Übersetzung der Vorversion vom März 2009 kann HIER gratis bezogen werden.

Ursprünglich ehrliche Absichten der Windradfreunde

Es ist sicher so, dass zu Beginn der Windradeuphorie in der Schweiz ein paar Leute wirklich hehre Absichten hatten: Sie wollten etwas zur Lösung der Abhängigkeit von fossiler Energiequellen beitragen. Die Idee, mit Wind Strom zu gewinnen ist ja auch gar nicht schlecht. An verschiedenen Orten funktioniert das einwandfrei. Aber wir benötigen dazu bestimmte Faktoren, die man nicht wegbedingen kann:

  • Genug Wind (Windklassen, wie man sie an der Nordsee oder im direkt dahinterliegenden Mittelland findet)
  • Abstand zum Lebensraum von Mensch und Natur

Eine einzige historische Windmühle in der Schweiz

Die einzige bezeugte Windmühle der Schweiz stand in Lutry und wurde schon bald wieder aufgegeben. Die Schweiz ist ein klassisches Wasserkraftland. Schon unsere Vorfahren haben die Option Windkraft verworfen. Aus dem gleichen Grund wie heute. Keine Kraft ohne Wind. Trotzdem war die Windkraft wieder ein Versuch wert. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass Windkraftwerke, für die Küsten Hollands und Norddeutschlands gebaut, für die Schweiz nichts taugen. Wir haben hier nicht genug Wind und zu wenig Raum um Anlagen dieser Grössenordnung in genügendem Abstand zu Lebensraum zu betreiben. Das kann einfach nicht geändert werden – es ist nun mal so!

Kein Wind, aber ein Haufen „Kohle“

Die einsichtigen Windbauern haben sich von entsprechenden Grossprojekten zurückgezogen. Sie haben damit den Spekulanten und Profiteuren Platz gemacht, mit denen wir es heute zu tun haben. Mit religiösem Eifer behaupten sie entgegen jeder logischen Argumentation, dass die Windkraft in der Schweiz gefördert werden soll. Obwohl kein technischer Bedarf an tröpfchenweise verabreichtem Strom und kein Beitrag zur Lösung des Klimaproblems durch die Nutzung von Windkraft in der Schweiz festgestellt werden kann, muss man klar sagen: Mit dem Bau von Windkraftanlagen kann man auch viel Geld verdienen! Geld, das ausschliesslich aus den Taschen der Steuerzahler und Strombezüger kommt und für das sie nicht nur keinen Gegenwert, sondern ganz handfeste Nachteile erhalten. Als Anwohner der Anlagen haben sie gegen Lärm, Mehrverkehr und Naturverschandelung zu kämpfen. Oft sind es auch gesundheitliche Probleme wie Migräne, Schlafstörungen, Orientierungslosigkeit und schulische Leistungsschwäche, die mit der Nachbarschaft zu Windrädern einhergehen können. Für Menschen, die nicht in der Nähe von Windkraftwerken leben müssen, ist es eine finanzielle Belastung, die durch den erhöhten Strompreis das Haushaltbudget über die Massen strapaziert. Die unheilige Allianz von religiösen Klimaeiferern, politischen Aktivisten und handfesten Interessen einiger Investoren steckt viel Geld in die Überzeugungsarbeit für eine flächendeckende Verspargelung des gesamten Mittellandes der Schweiz. Die offiziellen Stellen des Staates unterstützen diese Desinformationskampagne mit Mitteln aus Steuer- und Stromkundengeldern.

Luftschlösser zur Erreichung politischer Ziele

Windkraftnutzung wird meistens als positiver Beitrag zur heutigen Energieproblematik angesehen. Dass dies für die Schweiz als Binnenland nicht gilt, versuche ich in den folgenden Artikeln so einfach wie möglich darzulegen. Lassen sie sich nicht länger an der Nase herumführen! Sie sind doch keine Weihnachtsgans oder? Also lassen sie nicht zu, dass schlaue Geschäftemacher mit ihrer Klimaangst auch noch Geld verdienen. Hinter dem schönen Ziel, erneuerbare Energie zu fördern, sitzt nur allzuoft die hässliche Fratze der Macht- und Geldgier. Um diese Fratze zu erkennen müssen sie sich an einem neutralen Ort informieren.

Eine neutrale Stelle für Tatsachen zum Thema Windkraftnutzung in der Schweiz

Hinter diesen Seiten sitzen weder die Kernkraft- noch die Windkraft- noch irgend eine -lobby. Wir sind einfach betroffene Menschen, die es sich nicht gefallen lassen, dass mit unlauteren Methoden auf Kosten der Natur und der Menschen Gewinn aus dem drohenden Klimawandel gemacht wird. Unsere Seite ist frei von Werbeeinnahmen, wir bekommen dafür keinerlei Löhne ausbezahlt oder Naturalien geschenkt. Wir bezahlen alles aus der eigenen Tasche. Dafür sind wir frei und unabhängig – das liest man auch zwischen unseren Zeilen, die vielleicht manchmal etwas direkt und frech daherkommen. Wir müssen eben kein Blatt vor den Mund nehmen. Trotzdem hüten wir uns vor Übertreibungen um alles noch etwas schlimmer darstellen zu können. Das haben wir  deshalb nicht nötig, weil die Fakten auch ohne „aufrunden“ schlimm genug sind. Sie können sogar davon ausgehen, dass unsere publizierten Zahlen eher vorsichtig gewählt werden. Dafür sind für alle Aussagen immer Quellen und Dokumente vorhanden, die das geschriebene Stützen. Nicht irgendwelche Quellen aus einer extremistischen Ecke. Wir benützen in der Regel die aktuellsten und offiziellsten Papiere zum Thema. Niemals portieren wir einfach eine phantastische Meinung oder ein Gefühl, das ungeprüft und in den Medien oftmals wiederholt nichts zur Diskussion beitragen kann. Das überlassen wir den Lobbyisten der Branchenverbände.

Anspruch auf Wahrheit

Niemand kann darauf Anspruch erheben. Auch die IG WINDLAND nicht. Wir arbeiten seit drei Jahren an diesem Projekt und mussten wenige Korrekturen vornehmen. Aber wir haben Korrekturen vorgenommen! Das ist die Essenz unserer Arbeit. Wer gute Belege und Beweise vorlegt, wer mit uns argumentiert und streitet,  hat gute Chance an unserer Sicht etwas zu korrigieren. Wir tun das dann sogar gerne!
Leider beschränkt sich die Diskussionsgrundlage meistens auf Floskeln wie „Es hat schon genug Wind“, „Windräder machen Sinn“, „Wir müssen alles machen“, „Die Welt geht sonst unter“ usw. Damit lässt es sich nicht argumentieren. Es sind reine Behauptungen ohne jegliche wissenschaftliche Basis. Es ist aber oft so, dass wir die Bestätigung für unsere lokale Erkenntnis Monate später aus einer ganz anderen Ecke der Welt erhalten – Aktuell gerade aus Deutschland, das trotz wesentlich besserer Windbedingungen ähnliche Probleme mit Windkraft hat: Flauten, Stromverlust, Lärm, zu hohe Kosten, unwahre Prognosen, Spekulation usw. Im Unterschied zu Deutschland hat die Schweiz aber noch nicht 30 Mia des Volksvermögens dafür vergeudet. In Deutschland sind bereits heute spürbare Wohlfahrsverluste vorhanden. Wer das Geld zum Fenster rausschmeisst, muss sich nicht wundern, wenn er plötzlich Keines mehr hat …

Ethische Betrachtung der Windkraftnutzung in der Schweiz

Wie bereits an anderer Stelle ausgeführt,gibt es in der Regel drei Gründe für den Bau von Windkraftanlagen in der Schweiz: Prestigedenken, Geldgier und Machthunger. Anders lässt sich der technisch völlig ungerechtfertigte Bau von natur- und landschaftszerstörenden Industriegiganten nicht erklären. Weder  Klimaschutz, Stromproduktion noch die gewählten Standorte rechtfertigen den Betrieb solcher Anlagen in der Schweiz. Die technischen Grundbedingungen sind nicht gewährleistet. Weder genug Wind noch genug Raum lässt sich in der extremen Binnenlage Schweiz finden.

Windenergie Heitersberg

Auf dem Heitersberg zeigt sich das eindrücklich. Die Initianten bemühen sich die weitverbreiteten Vorurteile der Windkraft als „Grüne, saubere Energiequelle, die gratis ist und erst noch das Klima und damit die Menschheit rettet“ zu definieren. Dabei hilft ihnen eine oberflächlich recherchierende Lokalpresse und der „Common Sense“, dass Windräder etwas Gutes sind. Als Kinder wurden diese Leute offensichtlich regelmässig mit herzigen kleinen Windrädern beglückt, die sich wunderbar emissionsfrei in ihren Händen bewegt haben. Das fördert das Image einer umweltfreundlichen Energiequelle.

Wenn man aber bedenkt, dass dieses kleine Windrad 300 mal höher, und ca. 1’000’000 mal schwerer in der Gegend steht, könnte man schon vermuten, dass das Verhalten dann nicht mehr so „herzig“ daherkommt. So könnte es auch nicht mehr in Kinderhänden getragen werden. Das Lächeln würde in ein angstverzerrtes Gesicht wechseln, der Schrei nach der Mutter unmittelbar folgen. Denn: Ein professionelles Windkraftwerk ist eine riesige Maschine. Sie als herzig, schön, beruhigend und sauber zu bezeichnen entbehrt jeder Logik. Sie wird im Mittelland über eine Distanz von 40 Km Luftlinie als bewegtes Element der Landschaft wahrgenommen. Sind es mehrere, wie auf dem Schwyberg oder dem Heitersberg geplant, kann man sich der dominierenden Wirkung am Horizont erst recht nicht mehr entziehen. Die Landschaft wird komplett verändert.

Die Emissionen, also die Wirkung, die solch ein Windkraftwerk auf die unmittelbare Umgebung hat, ist enorm. Der Infraschall kann auf mehrere Kilometer Distanz noch Kopfweh, Migräne, Herzklopfen, Verwirrtheit, Konzentrationsschwäche und weitere Symptome bewirken. Sie sind unter dem Begriff „Wind Turbine Syndrome“ von der Amerikanischen Kinderärztin Nina Pierpont nachgewiesen worden. Windräder können krank machen. Und zwar dermassen nachhaltig, dass betroffene Familien weggezogen sind, damit sie den Symptomen, die ihr Leben total verändert haben, entfliehen konnten.

Die Natur leidet unter einer Maschine mitten im Erholungsgebiet (überall in der Schweiz werden die Windräder genau da aufgestellt). Diese Maschinen haben die Ausmasse eines 50-stöckigen Hochhauses! Die unnatürliche Drehung der Rotoren, auf dem ein Flugzeug des Typs A380 vollständig parkiert werden könnte, dominiert die gesamte Gegend. Dazu kommt der bewegte Schattenwurf wenn die Sonne tiefer steht. Man muss sich das mal vorstellen: An einem sonnigen Tag blinkt die gesamte Gegend im Sekundentakt hell/dunkel! Das hat auf den Gleichgewichtssinn unter Umständen fatale Wirkung (siehe Wind Turbine Syndrome).

Jetzt könnte man ja sagen: Die Windräder brauchen wir für unser menschliches Überleben auf diesem Planeten, also sind solche Kollateralschäden (ein paar kranke Windrad-Nachbarn) vernachlässigbar. Aber dem ist nicht so! Es gibt keinen sinnvollen Grund, Windkraftwerke in der Schweiz zu betreiben. Auch wenn sie genug Strom liefern würden: Wir können alle Hügel mit tausenden von Windkraftanlagen verstellen und haben trotzdem nur den Verbrauchszuwachs von EINEM Jahr produziert. Ein bisschen sparen und wir haben schon alle Windkraftanlagen wieder ersetzt. Auf den Level „Stromversorgung“ werden wir damit auf gar keinen Fall kommen. Es ist einfach unmöglich!

Deshalb muss es als total unethisch bezeichnet werden, wenn wir überhaupt damit anfangen solche Anlagen mitten in unsere Natur zu stellen. Der Aufwand und Schaden ist riesig. Der Gewinn ist für die Allgemeinheit=Null! Der Verlust für die betroffenen Anwohner riesig (einschränkung Lebensraum und massive Entwertung der Liegenschaften).

Wenn eine Gruppierung also trotzdem solche Anlagen gegen jeglichen Verstand aufstellen will und sich auch gegen sinnvolle Mindestabstände und Regeln zum Schutz der Umwelt sträubt, wenn die Lebensqualität von Menschen und Tieren mit Füssen getreten wird, ist das unethisch, egoistisch und hintertrieben. Für den schnöden Mammon legt man jegliche Hemmungen ab. Mit falschen Argumenten, Lügen, Behauptungen, Rechtsanwälten und Mobbing kämpft man gegen die wenigen Leute, die sich diesen Irrsinn nicht länger bieten lassen wollen. Man hat leichtes Spiel: Die von den Emissionen eines Windkraftwerks Betroffenen sind systemisch bedingt immer in der Minderheit.

Man muss sich das mal vor Augen führen: Wer Windparks aufstellt, hat intakte Aussichten auf Millionengewinne. Wer sich dagegen wehrt, hat nur Kosten, Umtriebe und sogar den halben Staat und einige Behörden gegen sich.

Da gibt es doch tatsächlich ein Projekt des Bundesamtes für Energie zur „Akzeptanzförderung der Windkraft in der Bevölkerung„. Finanziert mit dem Geld der Steuerzahler und koordiniert durch den Geschäftsführer der Suisse Eole: Robert Horbaty. Bezeichnenderweise ist dieser Mann natürlich auch in diversen Firmen der Windkraftbranche als Geschäftfsführer, Verwaltungsratspräsident und Mitglied des Verwaltungsrats tätig. Als Projektleiter wird er durch Steuergelder dafür bezahlt, im Bundesamt für Energie die Interessen all dieser Firmen zu vertreten. Prominent in diversen Forschungsprojekten und ursprünglich auch stark beteiligt an den Zertifizierungskriterien für Ökostrom. Diese Leute sitzen an den Schaltstellen für das KEV (Kostendeckende Einspeiseverfügung) und definieren da auch gleich noch ihre eigenen Subventionen für Windstrom! Neueste Forderung: 23 Rp/KWh Strom an die Betreiber von Windkraftanlagen. Damit der Rubel nicht nur beim Bau, sondern auch endlich beim Betrieb dieser Anlagen rollt. Die einzige Hemmung ist nicht etwa der Departementsvorsteher des Bundesamtes für Energie, sondern vorsichtige und zur Zurückhaltung rufende Politiker im National- und Ständerat!

England: Windparks als das Monument einer Zeit, als unsere Politiker kollektiv den Kopf verloren haben

( Artikel vom 14. Juli 2009, Daily Mail, Originaltext von Christopher Booker, Übersetzung durch Christof Merkli, IG WINDLAND)

Lasst uns das klar sagen:  England  steht vor einer beispiellosen Krise. Es geht nicht mehr lange und wir werden 40 Prozent unserer Stromversorgung verlieren.
Wenn wir nicht bald eine gute Alternative bringen, werden uns die Lichter ausgehen.  Es wurde jetzt höchste Zeit, dass die  Britische Industrievereinigung  (CBI) gestern die Regierung vor ihrer verrückten Fixierung auf das Aufstellen von Windrädern  gewarnt hat.  Sie solle sich stattdessen auf effizientere Wege konzentrieren, um den bevorstehenden Black-Out abzuwenden.
Es gibt nur wenige Kandidaten für den Titel der verrücktesten Sache, die uns während unseres Lebens geschehen kann. Ein Spitzenkandidat dafür ist die Art und Weise, wie die Politiker aller Parteien von der Windradlobby verführt werden.

Wenn Sie sich noch keine Meinung über Windkraft gebildet haben, bedenken Sie nur ein paar der unentrinnbaren Tatsachen – Fakten, welche die Regierung und die Windradindustrie mit allen Mitteln vor uns allen verbergen wollen.
Bisher haben wir Milliarden von Pfund in den Bau von etwas über 2‘000 Windräder gesteckt – und jetzt liefern sie gerade mal 1 Prozent aller Elektrizität, die wir benötigen.
Die zusammengefasste Leistung all dieser Windräder, durchschnittlich 700 Megawatt, ist weniger als was ein einziges,  mittleres Kraftwerk konventioneller Bauart produziert.  Abgesehen davon, dass dies weit weg von  ‘kostenloser Energie‘ fungiert,  ist dieser erbärmliche Tropfen Strom doppelt so teuer wie der Strom aus Kernkraft- Kohle oder Gaskraftwerken, welche aktuell 90 Prozent unseres Bedarfs abdecken – und wir alle bezahlen die Differenz ohne es zu wissen über unsere Stromrechnung.

Aber  trotz grössten Anstrengungen die Tatsache zu verheimlichen,  dass Windkraft teuer und unzuverlässig ist und einen lächerlichen Anteil an die englische Stromversorgung leistet, erzählt uns die Regierung weiterhin von ihren grössenwahnsinnigen Plänen,  weitere Tausende davon zu bauen – zu Kosten von bis zu 100 Milliarden Pfund.
Der Hauptgrund dafür ist, dass wir durch die Europäische Union dazu gesetzlich verpflichtet sind, bis im Jahr 2020 32 Prozent unseres Stromverbrauchs durch ‘Erneuerbare Ressourcen zu erzeugen.
Und da wir nur 11 Jahre bis dahin haben, hofft die Regierung nun das Ziel mit hochsubventionierten Windkraftwerken zu erreichen.

Aber das ist eine Farce. Tatsache ist, dass sich die Regierung sehr genau bewusst ist, dass es nicht die  leiseste Hoffnung für die Erfüllung dieser Vorlage gibt – selbst wenn sie es wollte.
Premierminister Gordon Brown spricht sorglos vom Bau von 4’000 ‘offshore’ – Turbinen (im Meer, auf dem Kontinentalsockel stehende Windräder, Anm. Übersetzer) und gleich noch 3‘000 Stück zusätzlich auf dem Land um das Ziel zu erreichen. Das sind täglich zwei dieser 2‘000-tonnen Monster in der Grösse des Blackpool Tower (158 Meter, Anm. des Übersetzers), die in den nächsten 11 Jahren im Meer aufgebaut werden sollen.
Nirgendwo auf der Erde war es bisher möglich, mehr als ein solches Windrad pro Woche zu installieren. Die Infrastruktur lässt es einfach gar nicht zu, mehr als eines pro Woche aufzustellen.
Darüber hinaus sind die Wetterverhältnisse rund um England so, dass nicht mehr als ein paar Monate jeden Sommer daran gearbeitet werden könnte.
Dann kommen noch die 3’000 Turbinen auf dem Land dazu – Viele von ihnen werden in den schönsten Landstrichen von England gebaut. Das hat so viel lokalen Widerstand zur Folge, dass die Regierung die Baubewilligungen regelrecht gegen den Willen der Gemeinden und gegen jeden demokratischen Widerstand der Bevölkerung erzwingen muss.

Aber Windkraft ist nicht nur das Hirngespinnst von getäuschten Politikern. Wie die Britische Industrievereinigung  (CBI) gestern gewarnt hat, ist die eigentliche Katastrophe dieser grossen Windträumerei, dass es von der  aufkommenden Energiekrise ablenkt , die uns in halsbrecherischer Geschwindigkeit entgegenkommt.
Während die Regierung versucht, die Verbreitung von unbrauchbaren Windräder bei den Planungsbüros durchzuziehen, gehen innerhalb von 7 Jahren 40 Prozent der konventionellen Kraftwerke vom Netz.
Wenn dies geschieht , haben wir keine Alternative mehr. Unsere Kessel werden nicht mehr kochen, die Computer nicht mehr arbeiten und unser Land steuert dem  wirtschaftlichen Niedergang entgegen.
Es gibt wenig Hoffnung für eine Gnadenfrist. Acht von unseren neun Kernkraftwerken – welche 20% unseres Strombedarfs produzieren – sind so alt, dass sie abgeschaltet werden müssen. Neun weitere grosse Kohle- und Ölbeheizte Kraftwerke werden wegen der EU – Anweisung  zur Stilllegung gezwungen.

Aber noch erstaunlicher ist die Naivität von praktisch all unseren Politikern, wenn es darum geht, wie die fehlenden 40 Prozent Leistung ersetzt werden sollen. Verspätet redet nun die Regierung vom Einsatz einer neuen Generation von Kernkraftwerken. Aber in der Zwischenzeit ist nur wenig Hoffnung, dass einige davon auf das Jahr 2020 betriebsbereit sein können. Darüber hinaus müssen diese Kernkraftwerke durch ausländische Firmen gebaut werden, weil die Regierung im Oktober 2006 unsere letzte Baufirma für Kernkraftwerke von Weltklasse, Westinghouse, den Japanern zu einem Schleuderpreis verkauft hat.
Zur selben Zeit sagt unser ‘Energie und Klimawechsel-Minister,  Ed Miliband, er wolle keine neuen Kohlekraftwerke zulassen, bevor die Möglichkeit des Einlagerns von CO2 in den Untergrund besteht.
Diese Technologie verdoppelt nicht nur den Preis des Stroms, sondern ist noch weit davon entfernt, wirklich zu funktionieren. So ist die einzige Hoffnung der Bau von dutzenden von Gaskraftwerken damit das Licht nicht ausgeht. Dies allerdings zu einer Zeit, wenn das eigene Nordseegas bald ausgeschöpft ist. Das zwingt uns zu  Gasimporten aus politisch instabilen Ländern wie Russland. Und das ausgerechnet in der Zeit, wenn die Gaspreise steigen.
In jedem Fall haben unsere Politiker über die letzten 20 Jahre das grössere Durcheinander in der englischen Energiepolitik gemacht als in der Wirtschaft – und die Kosten davon werden unvorstellbar hoch sein.
Die Gründe für die drohende Energiekrise Englands sind vielfälltig. Michael Heseltine’s ‘Gaseuphorie’ des Jahres 1992, als er die letzten Kohleminen geschlossen hat, weil Gas billig und üppig  vorhanden war, ist nur einer davon.
Aber nichts hat die Politiker mehr  zu diesem Fehler  ermutigt  als Umweltschutzgruppen wie ‘Friends Of The Earth’ und ‚Greenpeace‘ mit ihrer unverständlichen Obsession, die Welt mit Windkraft retten zu wollen.
Diese weissen Elefanten produzieren niemals mehr als einen Teil unseres benötigten Stroms und  dies oftmals dann, wenn wir diesen Strom nicht benötigen. Das haben wir letzten Winter gesehen, als sich die Windräder selten gedreht haben.

Schauen denn diese Politiker nie aus den Fenstern ihrer zentral beheizten Büros,  um zu sehen, dass der Wind zu wenig  weht?
Die Regierung hat so viel Geld in Form von versteckten Subventionen in die Taschen der Windkraftindustrie gesteckt, dass diese ‘Windbonanza’ als eine der grössten Betrügereien unserer Zeit zu bezeichnen ist.
Wenn dann die Lichter ausgehen, ist es wichtig, sich zu erinnern, wem wir diesen massiven Fehler zu verdanken haben.
Ist das Land einmal übersät mit verfaulenden, unbrauchbaren Türmen aus Metall, können wir die Windkraftwerke als Monumente einer Zeit betrachten, in der englische Politiker kollektiv und komplett den Kopf verloren haben.