IG Gegenwind

Hier finden Sie die kompletten Fakten zur Baubewilligung Windpark Heitersberg
Chronologischer Ablauf

Bauherrschaft Windpark Heitersberg
Behörden
IG WINDLAND
Sommer 2007: Die Luventa GmbH stellt Baugesuch für eine Windmessung auf dem Heitersberg. Sie bekommt die Bewilligung ohne dass die Anwohner vom Gemeinderat auch nur mündlich informiert worden wären.
Kantonale Auflagen für Bewilligung Windmessung (durch Gemeinderat Remetschwil ignoriert) Es wurde kein öffentliches Bewilligungsverfahren durchgeführt.
Nimmt im Herbst Einsicht in die schriftlichen Vorgänge und stellt fest, dass eine illegale Baubewilligung durch den Gemeinderat Remetschwil erteilt wurde. Durch das Verwehren der Rechte zur Einsprache wurden verschiedene entscheidende Auflagen an die Gesuchsteller nicht formuliert. In der Folge konstituiert sich die Opposition. Mit gutem Grund, wie der weitere Verlauf dieser kafkaesken Komödie zeigen sollte.
Frühling 2009: Die jetzt federführende IG WIND beantragt eine Verlängerung der Standfristen, weil die abbauende Firma aus Deutschland gerade keine Zeit hat.

Eingabe Vorabklärung Baugesuch beim Kanton

Was die IG Wind in der Antwort auf die Voranfrage Baugesuch beim Kanton verstanden hat.

Gemeinderat bewilligt das sofort, ohne kritische Bemerkung oder Auflagen.

Antwort Kanton auf Anfrage Vorabklärung Baugesuch durch Bauherrschaft. Die Behörde musste mehrere Male für fehlende Informationen nachhaken. Lustig: Auf die Anfrage für genaueren Beschrieb des Transportweges kam die Antwort der Bauherrschaft: "Wir haben das Transportunternehmen XY angefragt und die haben gesagt, dass gehe schon." Dem Kanton war's recht.

Wir nehmen verwundert zur Kenntnis, dass die Anlage Ende März ausschliesslich von Mitgliedern der IG WIND und Mitarbeitern der Luventa GmbH abgebrochen wird. "Keine Zeit" war offensichtlich ein vorgeschobener Grund, die statistisch guten Winddaten bis März noch aufzuzeichnen. Das Messverfahren wird nach 19 Monaten Datensammeln auf private Festplatten, 2 windstarken und 1 windschwachen Messphasen abgeschlossen. Es gibt keine nachprüfbare Daten, weder für Meteotest noch sonst eine neutrale Stelle. Keine überprüfbare Methodik. Die Aussagen bleiben vage: 7m/s, 5.3m/s, 5,8m/s, 5,6m/s usw ... Eigene Studien: Fledermaus, Vögel (Wildhüter), Vögel (Federmausverantwortlicher Aargau), Transportstudie, Vorschlag Raumplanung. Petition gegen den Windpark mit 80% Unterschriften der betroffenen Bevölkerung offiziell dem Gemeinderat Remetschwil übergeben
17. September 2010: An einer Aussprache mit Gemeinderat und IG WINDLAND äussert sich die Bauherrschaft gegen den Wunsch einer Umfrage in der Bevölkerung. Nur 10 Tage später reicht die Bauherrschaft entgegen den Empfehlungen des Gemeinderats das Baugesuch ein, welches die Notwendigkeit des demokratische Planverfahrens verneint und auf eine Ausnahmebewilligung pocht.

Gemeindepräsident und Gemeinderat beschliessen nach einer Aussprache mit allen Parteien, dass das normale Richtplanverfahren abgewartet werden sollte.
Die IG WINDLAND unterstützt das Vorgehen des Gemeinderates als einzig gangbarer Weg.

Protokoll der Aussprache

   
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