IG WINDLAND

Übergabe der Petition gegen den Windpark Heitersberg


Am 16. Mai wurde die Petition und der offene Brief gegen das Windkraftwerk Heitersberg übergeben. Der Gemeinderat von Remetschwil war prominent vertreten. Neben dem Gemeindeammann Willy Hersberger fanden sich die Gemeinderätin Betti Galeffi und der Gemeinderat Rolf Leimgruber ein.

In der kurzen Ansprache hat Christof Merkli von IG WINDLAND mit einfachen Mitteln aufgezeigt, was Strom sparen bei der Produktion bewirkt. Jedes gesparte Watt verhindert wirksam fast das Doppelte bei der Herstellung. Mit Sparen ist das Erfolgspotenzial für eine stabile Energieversorgung um Faktoren besser, als die leidige Diskussion um immer mehr Produktion und Konsum. Muss trotzdem alternativ produziert werden, ist Wärme direkt von der Sonne und auch Photovoltaik die weitaus bessere Lösung als das Aufstellen von teueren Windkraftwerken.

Willi Hersberger hat derweil aufgerufen, miteinander zu reden und gemeinsame Lösungen zu suchen. Das macht die IG WINDLAND allerdings schon seit bald zwei Jahren. Wir hatten bei dieser Ansprache den Eindruck, dass uns der Gemeinderat noch immer nicht so richtig zugehört hat. Wir hoffen, dass die Gemeindepolitiker unsere Argumente noch einmal studieren, damit sie in Zukunft ein besseres technisches und politisches Gespür für Petitionen ihrer Stimmbürger entwickeln können.

Undemokratische Kräfte im Kanton wollen auf eine Umzonung für das Windrad verzichten. Dieses Vorgehen würde komplett gegen jede rechtliche Grundlage geschehen und zeigt, mit was für Gegnern wir es zu tun haben. Die "Bürgeranlage" wird im Notfall auch gegen den Willen der Bürger installiert.
Im nachträglichen Gespräch mit dem Vorstandsmitglied Bruno Reinhard und der anwesenden Presse verspricht der Gemeindeammann sich für eine Abstimmung über die Umzonung an der Gemeindeversammlung stark zu machen. Wir nehmen ihn dann beim Wort, wenn es soweit ist!

 
Christof Merkli und Willy Hersberger nach den Ansprachen

Viele Sympathisanten bei der Übergabe der Petition

Viele Sympathisanten und Freunde besammeln sich vor dem Gemeindehaus Remetschwil. Die im Weiler Sennhof von Barbara Rentsch hergestellten Kuchen haben die Form einer grossen Scheune, bestückt mit sinnvollen Sonnenkollektoren und Photovoltaikpanels aus Marzipan. In der Mitte sichtbar das Kunstwerk aus Marzipan, Hüpen und Schokolade: Unser süsses Windrad mit eingezeichnetem Wanderweg und Eiswurf in Form von Mandelsplittern. Rechts sichtbar ist Martin Rentsch, Erschaffer des süssen Windrades. In dieser Form schätzen wir die Windkraft als sehr sinnvollem Beitrag zu unserem Wohlbefinden.
Wir sind stolz auf unser Windrad. Damit wollen wir auch in Zukunft etwas frischen Wind in die Gemeinde Remetschwil bringen. Es hat nur 50 Franken gekostet und belastet weder Stromkonsumenten noch Steuerzahler.
Die Gemeinderäte am Übergabefest
Künstler mit Windrad
Kuchenausgabe
 
Süsses Windrad

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