Windparks in England: Report bestätigt das unrealistische Vorgehen der englischen Regierung

Die Sunday Times vom 11. Dezember berichtet über einen neuen Report des Adam Smith Institute über die Erneuerbare Energie in England. Das Konzept der Regierung basiert auf falschen Annahmen, falschen Aussagen und zeigt, wie die Windradindustrie über Jahre die Politik und Gesellschaft an der Nase herumgeführt hat. Wie überall, in jedem Staat dieser Welt, wiederholt sich das gleiche Muster immer und immer wieder. Die Realität hat die Träumer eingeholt: Windkraft ist keine Lösung. Sie ist nicht einmal Teil der Lösung. Sie ist aber bestimmt ein Teil des Problems.

Die links stehende – und damit in der europäischen Pressewelt – für Grüne Träumer völlig unverdächtige Sunday Times zitiert den Report in eindeutigen Worten:

If current policies are pursued then Britain faces an energy crisis by the middle of this decade. As renewable energy sources produce power intermittently, they cannot replace gas, coal and nuclear generation, even with further development.

Wenn Großbritannien die aktuelle Politik weiterführt, steht es in der Mitte dieses Jahrzehnts vor einer Energiekrise. Weil erneuerbare Energiequellen Strom unkontrolliert produzieren, können sie Gas, Kohle und Kernkraft nicht ersetzen, auch nicht durch eine Weiterentwicklung der Technologie.

Sieht man sich den Report im Detail an, fallen einige Schwerpunkte sofort ins Auge. Die gleichen Probleme wurden schon früheren Studien dargestellt und werden deshalb ein weiteres Mal bestätigt:

  • Wind- und Sonnenkraft bringt wenig für die Reduktion der CO2 Emissionen weil wegen ihrer Unzuverlässigkeit nicht auf die Stützung durch Grosskraftwerke verzichtet werden kann.
  • Mit der Abschaltung vieler Kohlekraftwerke in England – und beinahe aller existierenden Kernkraftwerke in der kommenden Dekade, wird die Sicherheit des Stromnetzes ein Politikum, das zusammen mit der Reduktion der Treibhausgase gelöst werden muss. Auch wenn die Kosten dieser Politik und die Unzuverlässigkeit erneuerbarer Energiequellen ignoriert werden, kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass diese erneuerbaren Energiequellen keinen wesentlichen Beitrag an die Stromversorgung leisten können.
  • Die Planung zum Bau von Kraftwerken der erneuerbaren Energie bis zum Jahr 2020 ist unrealistisch. Die Subventionierung der erneuerbaren Energien geht auch auf Kosten der Verbraucher, die dafür höhere Strompreise bezahlen und dafür ein wesentlich unzuverlässigeres Stromnetz erhalten.

Windräder sind keine Lösung

  • Um die aktuellen Produktionsziele für Windräder für das Jahr 2020 zu erreichen, müssten jeden Arbeitstag 5 Windkraftwerke installiert werden, in der Hauptsache Offshore. Das ist unrealistisch.
  • Sie bieten praktisch keinen Beitrag an die Deckung der Lastspitzen des Stromnetzes, denn meistens, wenn viel Strom benötigt würde, fehlt der Wind.
  • Egal wie viel Produktionskapazität an Windstrom hinzugefügt wird, es gibt keine Lösung für die genügend lange Speicherung des Stroms, um das Bedürfnis nach Unterstützung durch Grosskraftwerke zu verhindern. So ein System ist unzuverlässig, lässt die Lichter ausgehen, weil es nicht zuverlässig funktionieren kann.
  • Windparks in England haben einen bescheidenen Kapazitätsfakor von 25%*. Ohne die starke Subventionierung wäre das kein ökonomisch attraktives Investment, auch wenn man das Problem der systemischen Unzuverlässigkeit mal weglässt.
  • Windkraftwerke auf dem Land erzeugen eine wachsende Opposition der betroffenen Bevölkerung. Anlagen im Meer und die daraus gewonnene Energie sind wesentlich teuerer.
  • Die Lebensdauer einer Windkraftanlage beträgt lediglich 20 Jahre. Das ist viel kürzer als für Grosskraftwerke und daher ein weiterer Faktor, der den damit produzierten Strom verteuert.
  • Die geplanten Investitionen in Englands Windkraft schliesst die Möglichkeit aus, auf besser diversifizierte und effizientere Projekte zu setzen. Windenergie ist der ineffizente Gebrauch von Steuergeldern, ist nicht so grün, wie allgemein angenommen und kann die Energiebedürfnisse Englands nicht befriedigen.

* Der gleiche Faktor liegt in der Schweiz bei ungefähr 15%. Wenn die Vorstellungen der hiesigen Windradlobby realisiert werden, sinkt dieser Satz noch beträchtlich, weil an den ineffizientesten Lagen Windräder aufgestellt werden.

 

 

Widerstand gegen Windparks in Deutschland: 3’000 Meter Abstand gefordert

Berliner Morgenpost, 11. Dezember 2011, von Regina Köhler und Gudrun Mallwitz

Streit über Windparks spaltet Brandenburg

Foto: Massimo Rodari

Der Bau von immer mehr Windrädern sorgt in vielen Brandenbuger Dörfern für Ärger. Während die einen ihre Heimat vor dem Lärm der lauten Anlagen schützen wollen, sehen die anderen nur das Geld, das sie als Grundstücksbesitzer verdienen können.

Grit Rehmann-Kuhl, Katrin Malecki und Silke Wagner haben kaum mehr Zeit, seitdem sie Anfang des Jahres eine Initiative gegen Windkraftanlagen gegründet haben. Die Wiesenhagenerinnen müssen Flyer drucken, Protestplakate malen, Sitzungen besuchen und den anderen im Dorf immer wieder erklären, warum sie mit dem Ausbau der Windkraft so ihre Probleme haben. Die Arbeitsbelastung finden sie nicht weiter schlimm. Schwer sei es hingegen, mit den Anfeindungen dort zu leben.

Das Dorf mit seinen rund 300 Einwohnern im Landkreis Teltow-Fläming ist zerstritten. Während nicht nur die drei Frauen befürchten, dass die in Wiesenhagen geplanten Windräder viel zu dicht an den Wohnhäusern gebaut werden könnten, sehen andere vor allem das Geld, dass ihnen Windkraftbetreiber bereits versprochen haben – weil es ihr Land ist, auf dem die Räder stehen sollen.

Pro Windrad ist von bis zu 30.000 Euro Pachteinnahmen im Jahr für die Grundstücksbesitzer die Rede. Es sind solche Versprechen, die etliche Dorfbewohner dazu verleitet haben, sich vorbehaltlos auf die Seite möglicher Windkraftanlagenbetreiber zu stellen. Damit haben sie die Atmosphäre im Dorf vergiftet. Bisher sind die Menschen hier gut miteinander ausgekommen. Von normalen Streitigkeiten abgesehen, haben sie immer versucht, zusammenzuhalten. Diese Zeit ist nun offenbar vorbei, das friedliche Miteinander scheint nachhaltig gestört. Doch Wiesenhagen ist kein Einzelfall. Der Streit über die Windparks entzweit viele Dorfbewohner im Land Brandenburg.

BETREIBER HABEN NEUE STRATEGIEN

Denn die Braunkohle will bis auf diejenigen, die mit ihr in der Lausitz arbeiten und von ihr leben, keiner mehr haben. Allein die beiden Braunkohlekraftwerke in Jänschwalde und Schwarze Pumpe (beide Spree-Neiße) blasen jährlich 36 Millionen Tonnen des Treibhausgases CO2 in die Luft. Geht es aber um Alternativen wie die Energiegewinnung durch Windkraftparks, sagen viele: Wunderbar, aber bitte nicht vor meiner Haustür.

Die Zeiten des kategorischen Widerstands scheinen dennoch vorbei zu sein. Der Grund ist nicht nur ein neues Klima- und Umweltbewusstsein. In der Uckermark protestierte eine Bürgerinitiative Mitte der 90er-Jahre so lange, bis ihre Vertreter im Kreistag gehört wurden.

Mittlerweile ist es ruhiger geworden. Die Windparkbetreiber haben neue Strategien gegen den wachsenden Widerstand entwickelt. Sie ziehen wie Drückerkolonnen durchs Land und versuchen, Vorverträge für ihre Windräder mit Bauern und Landbesitzern abzuschließen. Und das, bevor konkrete Flächen für die Aufstellung der Windkraftanlagen festgelegt sind. So war es auch in Wiesenhagen. 2010 besuchten Herren mit Aktenkoffern und freundlichem Lächeln etliche Dorfbewohner. Sie könnten viel Geld verdienen, wenn sie ihr Land für den Windkraftpark zur Verfügung stellen, versprachen sie. Die Herren hatten sich Zugang zu den Grundbüchern verschafft und wussten genau, wem welches Stück Acker, Wiese oder Wald gehört. Auch über mögliche Vogelflugstrecken, Biotope und Naturschutzgebiete waren sie informiert. So kamen sie zu dem Schluss, dass nur ein Waldgebiet, unmittelbar am Dorf gelegen, für die Aufstellung von Windrädern infrage kommt.

Für Grit Rehmann-Kuhl ist klar, dass der Streit über den Windpark noch lange dauern wird. Ein Ende sei nicht abzusehen, egal wie die Sache ausgeht, sagt sie. „Werden die Windräder gebaut, haben die Gegner das Nachsehen. Werden sie nicht gebaut, fühlen sich all jene betrogen, denen viel Geld dafür angeboten wurde.“ Dabei sind Grit Rehmann-Kuhl und ihre Mitstreiterinnen nicht grundsätzlich gegen den Windpark vor ihrem Dorf. Sie wollen nur, dass die verantwortlichen Politiker sich nicht von umtriebigen Windkraftinvestoren vereinnahmen lassen.

„Es muss unbedingt noch einmal geprüft werden, ob tatsächlich Waldflächen für den Windpark infrage kommen“, fordert Rehmann-Kuhl. Außerdem müsse festgelegt werden, dass die Wind erzeugenden Kolosse mindestens 3000 Meter von den Wohnhäusern entfernt aufgestellt werden. Laut brandenburgischem Umweltministerium gibt es diesbezüglich aber keine klare rechtliche Grundlage. Allerdings seien allein aus Lärmschutzgründe um die 1000 Meter Abstand zum nächsten Wohngebiet für die künftige Anlagengeneration mit hoher elektrischer Leistung nötig, so das Ministerium.

Auch in der Gemeinde Prötzel in Märkisch-Oderland sorgt die Windkraft für Streit. Am Ortsrand drehen sich hier bereits 40 Windräder. Nun soll ein neuer Windpark helfen, das so dringend benötigte Geld in das hoch verschuldete Dorf zu bringen. Denn dieses Mal wollen die Bürger die Konditionen bestimmen. Lange wurde diskutiert und gestritten, ehe die Gemeindevertreter beschlossen, eine kommunale Gesellschaft zu gründen. Sie soll nun mit Windkraftbetreibern verhandeln. Die Ausschreibung läuft bereits.

ANLAGEN WERDEN MODERNISIERT

Die brandenburgische Landesregierung unter Matthias Platzeck (SPD) will den Anteil der erneuerbaren Energien von der Wind- über die Solarenergie, Biomasse und Geothermie bis zum Jahr 2020 auf 20 Prozent am Primärenergieverbrauch steigern. Als die CDU in der einst rot-schwarzen Koalition noch den Wirtschaftsminister stellte, war sie auch für die Ausweitung der Windparks. In der Opposition ist sie mittlerweile dagegen – trotz des unter Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beschlossenen Atomausstiegs. Die derzeitige rot-rote Regierung in Brandenburg aber forciert den Ausbau der Windkraftanlagen. Sie will ein Vorzeigebundesland der alternativen Energiegewinnung werden. Ihr erklärtes Ziel ist es, bis 2020 die derzeit jährlich erzeugte Leistung aus Windkraftanlagen auf rund 7500 Megawatt zu verdoppeln. Dabei setzt sie nicht nur auf die Ausweisung neuer Parks, sondern auch auf das sogenannte Repowering: Bestehende Anlagen werden modernisiert und bringen mehr Leistung.

Platzeck beobachtet die Widerstände im Land seit Jahren. Er fordert „mehr Toleranz“ im Umgang mit neuen Energietechniken. Einige Brandenburger wollten keine weiteren Windräder, Biogasanlagen „stinken ihnen buchstäblich“.

In Brandenburg sind zurzeit 2920 Windkraftanlagen im Betrieb, 237 weitere sind genehmigt. Momentan laufen laut Wirtschaftsministerium zudem Anträge für die Modernisierung von elf Anlagen, die durch neue Technik künftig mehr Leistung erbringen sollen. Ein Superlativ ist genehmigt: das weltstärkste Windkraftwerk wird am südbrandenburgischen Lausitzring gebaut. Es soll noch in diesem Jahr in Betrieb gehen und 18000 Haushalte mit Strom versorgen.

USA: Tausende stillgelegte Windkraftanlagen verschandeln die Landschaft

Von Jonathan Benson, Kopp Online 1.12.2011

Quellen: DailyMail / toryaardvark / NaturalNews

Sie waren buchstäblich die »Leuchtfeuer« der Bewegung für »grüne« Energie in den USA: Für Bau und Betrieb riesiger Windkraftanlagen wurden, unter dem Banner der Nutzung erneuerbarer Energien, von der US-Regierung Subventionen in Milliardenhöhe aus Steuergeldern aufgewendet. Doch hohe Wartungskosten, beträchtliche Ausfallraten und schwankende Witterung, die die Energieproduktion beeinträchtigt, machen Windkraftanlagen teuer und unwirtschaftlich, deshalb sind mittlerweile bereits mehr als 14.000 stillgelegt worden.

Bevor die staatlichen Subventionen für die Stahlkolosse in vielen Gebieten gekürzt oder ganz gestrichen wurden, galten Windparks als Boom-Branche. Doch ohne Fördermittel aus Steuergeldern machen die produzierten geringen Energiemengen die Kosten für Wartung und Betrieb der Windanlagen nicht mehr wett. Jetzt ziert ein Flickenteppich von stillgelegten Windanlagen die bekanntesten Windparks in den USA. »Tausende stillgelegte Windkraftanlagen verschandeln die Landschaft der ›großen drei‹ Windenergie-Regionen in Kalifornien, darunter Altamont Pass, Tehachapin und San Gorgonio, die zu den besten Terrains für die Nutzung der Windenergie auf der ganzen Welt galten«, schreibt Andrew Walden vom American Thinker. »In den besten Windregionen der Welt wurden mehr als 14.000 Turbinen einfach stillgelegt. Rotierender postindustrieller Müll, der keine Energie, sondern nur Vogelleichen produziert.« Walden spricht über die Vögel, Fledermäuse und anderen fliegenden Tiere, die sich immer wieder zwischen die Rotorblätter verirren und getötet werden. Und was den »postindustriellen Müll« angeht – nun ja, es kostet erst einen Haufen Geld, die Anlagen zu betreiben, und anschließend ist es definitiv zu teuer, sie wieder abzubauen. Die ganze Misere der Windenergie unterstreicht noch einmal, wie der amerikanischen Öffentlichkeit von ihren gewählten Vertretern etwas vorgemacht worden ist. Die haben der Hysterie über »Global Warming« Glauben geschenkt, die dann der Windenergie überhaupt erst Auftrieb gegeben hat. Jetzt, wo die Subventionen für erneuerbare Energien in vielen Gebieten langsam auslaufen, wird der wahre finanzielle und wirtschaftliche Nutzen der Windenergie – den es eben offenbar gar nicht gibt – für jedermann offensichtlich. »Es geht um Subventionen aus Steuergeldern«, schreibt Don Surber von der Charleston Daily Mail. »Die Rotoren drehen sich, bis das Geld ausgeht. Wenn einst die wahre Geschichte des 21. Jahrhunderts geschrieben wird, dann wird sie ein langes, bitteres Kapitel darüber enthalten, wie Konzerne aus Profitinteresse die Ängste vor einer Erderwärmung geschürt haben«.

Wie ein aargauer Grossrat seine politischen Gegner verleumdet – eine Gegendarstellung

In der Diskussion um die Mindestanforderungen für Windkraftwerke im kantonalen Richtplan vom 20. September hat der SP Grossrat Martin Christen eine Lanze für die uneingeschränkte und unkontrollierte Windkraftnutzung gebrochen. Er hat damit beigetragen, dass betroffene Gemeinderäte und Gemeinden über gar keine Orientierungspunkte mehr verfügen, um unsinnige Windkraftprojekte abzulehnen.

Das Mittel, das er dazu angewendet hat, ist die klassische „Verleumdung der politischen Gegner“. Feiges Mobbing gegen eine kleine Minderheit von betroffenen Menschen, die sich ganz alleine gegen die unredlichen Praktiken einer allmächtigen Windradlobby wehren muss. In einem Parlament, wo die Nutzniesser der Windkraftnutzung mit mindestens 20 Sitzen vertreten sind und die Windradkritiker keinen einzigen Sitz halten, schaltet er die politische Gegendarstellung mit unlauteren Mitteln aus. Die ungeheuerlichen Anschuldigungen und Falschaussagen von Martin Christen konnten von den Betroffenen nicht kommentiert werden. Der Präsident der IG WINDLAND sass derweil auf der Zuschauertribüne und wäre sofort durch die anwesende Polizei weggewiesen worden, hätte er sich mit Worten gewehrt. An dieser Ungerechtigkeit hat sich allerdings niemand gross gestört. Weder Mitglieder noch Ratspräsident machten Anstalten, dem Treiben der Windradlobby den Riegel zu schieben oder der angegriffenen Minderheit das Wort zu erteilen.

Klare Worte sind notwendig, um gehört zu werden

Die IG WINDLAND äussert sich in ihrem Blog klar und deutlich zu einer völlig verfahrenen Situation in der Diskussion zu den „Erneuerbaren Energieen“. Viele Politiker unterschätzen das Gefahrenpotenzial einer ideologisierten Energiepolitik, die ohne technisch fundierte Grundlagen das blaue vom Himmel verspricht.

Der Journalismus im deutschsprachigen Raum Europas versagt in seiner Aufgabe als vierte Gewalt, die Politik und Gesellschaft kritisch zu betrachten. Die IG WINDLAND muss deshalb prononciert auf die Situation hinweisen, in der immer mehr Politiker zu Sachthemen wie Energie und Klimawandel dümmliche und unkritische Parteiideologieen vertreten.  Sonst tut das niemand. Es ist unbestritten, dass das den „gesteuerten Informationsfluss“ in einer monopolisierten Medienlandschaft stört,  wie wir sie im Kanton Aargau in idealer Weise vorfinden. Selbst der Regierungsrat kann sich nicht sicher sein, ob seine Pressemitteilungen inhaltlich durch die Journalisten nicht ins pure Gegenteil verkehrt werden. Die mediale Arbeit der IG WINDLAND mag belächelt werden, sie entspricht aber einem unerfüllten Bedürfnis nach offener und kritischer Information, wie sie an anderer Stelle kaum gefunden wird.

Dass die kritisierten Politiker und Unternehmer damit ein Problem haben, ist  nur richtig und gehört zum demokratischen System der Gewaltentrennung. Unter Ausübung ihres Rechts auf Meinungsäusserung zeigt die IG WINDLAND auf die konstruierten Illusionen, wie sie durch Politiker wie Martin Christen gepflegt werden. Sie prangert den zynischen Opportunismus von Politik und Gesellschaft an, der lediglich dem medialen Mainstream genügen will und sich keinen Deut um die eklatanten Nachteile dieser einseitigen Sicht kümmert. Die IG WINDLAND hängt nicht am Tropf von Werbeeinnahmen oder irgend einer anderen Geldquelle wie Staat und Interessengruppen.  Das bildet die Basis einer unabhängigen Betrachtung der noch nicht wirklich geführten Auseinandersetzung mit der herbeigeredeten Energiekrise und den damit wirr propagierten Lösungsvorschlägen wie das Aufstellen tausender Windkraftwerke an unergiebigen Standorten.

Dass die IG WINDLAND gegen den Bau von unvernünftigen Energieanlagen wie das Windkraftwerk auf dem Heitersberg kämpft, dürfte jetzt endlich allen bekannt sein. Deshalb sind wir noch lange keine unkritischen Befürworter von Kernkraft oder Verhinderer einer guten Lösung für unsere zukünftige Energieversorgung. Im Gegenteil: Die IG WINDLAND wirkt in den Arbeitsgruppen des BFE „Energiestrategie 2050“ aktiv und direkt mit. Die dem Bundesrat aktuell vorliegenden Lösungen sind unter anderem durch den Vertreter der IG WINDLAND in diesen Arbeitsgruppen erarbeitet worden. Unsere Dachorganisation „Paysage Libre – Freie Landschaft“, die gesamtschweizerisch 12 lokale Gruppen Betroffener vertritt, hat in diese Gremien drei Spezialisten delegiert. Über die nationale Organisation steht die IG WINDLAND  in direktem Kontakt mit dem Generalsekretär UVEK und den Mitarbeitern des Bundesamtes für Energie in dieser Sache. Nur im Kanton Aargau wird sie mit allen Mitteln der Windradlobby als extreme Splittergruppe dargestellt. Wer’s glaubt ist selber schuld.

Die Beiträge der IG WINDLAND sind gut dokumentiert. Sie müssen aber als Ganzes gelesen werden. Wie in jedem Argumentatorium kann auch in unseren Aussagen leicht eine bösartige Zusammenhanglosigkeit konstruiert werden. Seine krankhafte Lust zur Konstruktion falscher Aussagen hat Martin Christen mit Akribie ausgelebt. Martin Christen hat das Mandat als Grossratsmitglied missbraucht, um seine schutzlos zum schweigen gebrachten politischen Gegner desavouieren zu können. Das fröhliche Schulterklopfen aus den Reihen seiner Genossen war ihm gewiss. Als er durch die IG WINDLAND im Herbst 2010 zu einer Aussprache eingeladen wurde, hat er sich feige vor der offenen Diskussion gedrückt. Er agiert lieber hinter unserem Rücken, denn wie alle Gleichgesinnte weiss er genau, dass seine Energiepolitik halt- und faktenlos ist. Martin Christen macht bewusst bösartige Falschaussagen, die wir hier nicht alle abschliessend richtigstellen können oder wollen:

  • Die IG WINDLAND hat den Klimawandel nie abgestritten, sondern unter Angabe von nachvollziehbaren Fakten relativiert. Es gibt viele Farben zwischen Schwarz und Weiss, Herr Christen! Der Beweis liegt eben exakt in der von uns erwähnten Tatsache, dass das Windaufkommen wegen des Klimawandels eher abnimmt und damit die Grundlage einer sinnvollen Energieproduktion aus Wind erst recht entzogen ist. Wir führen keine Argumente an, die sich selber widerlegen. Martin Christen schafft das mit seiner Behauptung aber problemlos.
  • Die Pro Natura Aargau hatte mit der damaligen „IG GEGENWIND“ noch keinerlei Kontakte. Die aargauer Sektion lehnt Windkraftwerke nicht „generell“ ab und kann wohl selber entscheiden, was sie für gut oder schlecht hält. Die Beziehung der Pro Natura mit der IG WINDLAND beschränkt sich in der gemeinsamen Sorge um die Natur am Heitersberg. Wer eine Industrieanlage mitten in ein Naturschutz- und Erholungsgebiet bauen will, kann wohl nicht ernsthaft als Naturschützer bezeichnet werden. Solche ideologischen Würgegriffe schafft nur der WWF Aargau oder Greenpeace. Naturschutz ist mehr als die extrem einseitige Haltung zur Frage der Kernkraft wie sie von einigen Organisationen und Parteien für den Stimmen- und Spendenfang missbraucht wird.
  • Der Name IG WINDLAND wurde nicht aus taktischen Gründen geändert, schon gar nicht, um irgend jemanden zu verwirren. „WINDLAND“ soll suggerieren, dass es in der Schweiz nicht einfach „keinen Wind hat“ und wir das Thema etwas differenzierter angehen, als es Martin Christen aus seiner simplen Schwarzweissoptik sieht. Das ist mit wenig gutem Willen aus unseren Artikeln klar ablesbar. Es ist aber auch typisch, wie der Politiker und Lehrer Martin Christen auf einen simplen Namen hereinfällt! Er betrachtet die Energieproduktion dermassen oberflächlich, dass ihm auch die Aussage „es hat genug Wind“ als Grund für den Bau gigantischer Industrieanlagen in der Landschaft genügt. Er würde wohl auch ein rassistisches Heftli kaufen, wenn darauf „Grün“ steht.   Ist er der Einzige? Wir haben ein weiteres eindrückliches Beispiel aus der Realität:

Weil sie die Mitteilung an die Grossräte vom 12. September der IG WINDLAND intuitiv als unkritische Unterstützung der Windkraftnutzung wahrgenommen hat, antwortet SP Grossrätin Astrid Andermatt begeistert und dankbar auf unsere Vorschläge:

Vielen Dank! Ich hatte sowieso vor, im Namen der SP- Fraktion dies zu fordern. Dies hilft mir aber nun bei den Vorbereitungen der Voten.

Mit freundlichen Grüssen, Astrid Andermatt

Nur einen Tag später hat sich der Status der Informationsquelle geändert, nicht der Inhalt. Nach eingehender Aufklärung durch ihre Mitstreiter in der Fraktion und durch die umtriebige „Aufklärungsarbeit“ der Präsidentin des WWF Aargau, dass die IG WINDLAND eher auf der kritischen Seite stehen würde, schwenkt die opportunistische Fahne von Astrid Andermatt sofort in die der Windradlobby genehme Richtung.  Einmal mehr erleben wir ein eindrückliches Beispiel wie schlechte Politiker heute funktionieren: Das Umschlagpapier muss grün sein, dann ist auch der Inhalt genehm.  Das ist die unprofessionelle und oberflächliche Politik, wie sie nur durch eine opportunistische und zynische Geisteshaltung  erklärt werden kann!

  • Wenn wir markige Worte verwenden, sind damit sicherlich nicht vernünftige, kritisch denkende Politiker oder ehrliche Umweltschützer gemeint. Davon betroffen sind die billigen Grünfahnenträger, die gegen jedes bessere Wissen darauf bestehen, dass Windkraftwerke die Lösung unserer Energieprobleme sind oder gegen jedes bessere WISSEN behaupten, man könne damit Grosskraftwerke ablösen. Männer und Frauen eben, die damit die Bevölkerung mass- und faktenlos an der Nase herumführen. Politiker wie Martin Christen fühlen sich nicht ganz zufällig von unseren Aussagen schwer betroffen. Sie erkennen intuitiv, wer damit gemeint ist. Das schlechte Gewissen bohrt wohl schon länger im Unterbewusstsein. Damit sich auch noch die anständigen Politiker betroffen fühlen, hat es am 20. September im Parlament des Kantons Aargau einer bösartigen Interpretation, Weglassung und Verfälschung unseres Blogs durch Herrn Martin Christen bedurft.
  • Unsere Aussagen sind nicht an den Haaren herbeigezogen. Martin Christen und seine Gleichgesinnten sind dafür bekannt, immun gegen jegliche Belege, Studien und Fakten zu sein, die nicht in ihr seltsames Traumbild einer makellosen Welt ohne Raucher, Autos und Kernkraft passt. Man glaubt lieber an eine heile, grüne Illusion. Sie ist viel einfacher zu verstehen als die viel komplexere Realität.
  • Dass Windenergie KEINEN wesentlichen Beitrag an die Energieversorgung der Schweiz leisten kann, ist unabhängigen Energieexperten aus Bund, Kanton und Wirtschaft schon lange klar. Das Windaufkommen im gesamten Mittelland ist dermassen schlecht, dass auch minimalste Vernunftkriterien, wie sie von allen umliegenden Staaten angewendet werden, nicht genügen, um aus der hiesigen Flautenlage sinnvolle Energie zu schöpfen. Ein Blick in die ausländische Presse würde sofort Klarheit schaffen. Die Illusion eines Windkraftkantons Aargau wurde nicht durch die IG WINDLAND konstruiert. Das war und ist ausschliesslich der unerfüllbare Traum der gesamtschweizerisch agierenden Windradlobby. Es gibt dafür KEINEN EINZIGEN guten Grund.
  • Die in seinem Vortrag gerühmte Initiantin „IG WIND„, die im Kern aus den selben Personen wie der „Förderverein Windenergie Aargau“ und die Firma „Mittelland Windenergie GmbH“ besteht, sind nicht über alle Zweifel erhaben, wie das durch Martin Christen suggeriert wird. Das einzig bisher zweifelsfrei nachgewiesene Faktum zum Projekt Heitersberg ist der genaue Standort. ALLES ANDERE kann mit wenig Aufwand widerlegt oder wenigstens mit guten Gründen angezweifelt werden. Sie können das gerne selber in den chronologisch sortierten haarsträubenden Unterlagen zur Baueingabe nachlesen. Im Gegensatz zur lokalen und nationalen Windradlobby informiert die IG WINDLAND transparent und selbstkritisch.
  • Im Kern funktioniert die Verleumdungskampagne nach der einfachen Regel der „Umkehrung“: Was wir der Windradlobby mit Referenzen und Belegen vorwerfen, wirft Martin Christen einfach zurück. Mit dem Unterschied, dass er weder fundierte Referenzen noch nachprüfbare Quellen angibt. Er könnte es auch gar nicht. Die Windradlobby benützt diese Strategie schon lange. Wenn man den Ohren und Augen nicht trauen kann, sollte man den Verstand einschalten. Nur er ist in der Lage, zwischen falschen und richtigen Propheten zu unterscheiden.

Die feige Verleumdung an der Parlamentssitzung vom 20. September 2011

Weil sich die Regelung der seit Jahren von der IG WINDLAND propagierten und gut fundierten Mindestwindgeschwindigkeit von 6m/s im Rat durchzusetzen drohte, musste die Windradlobby die Notbremse ziehen. Wenn man keine griffigen Argumente mehr hat, hilft immer wieder die gute alte Tante „Verleumdung“. Das ist die historische Normalität in der Politik. Schon die Römer haben sie mit Lust angewendet. Was die „lieben, anständigen und guten Initianten“ des Windpark Heitersberg mit vor dem Dorfladen Remetschwil verteilten Schmähschriften, zerstörten und zerkritzelten Plakaten der Windkraftgegner begonnen haben, findet seine Fortsetzung jetzt auf der politischen Bühne unter gleichzeitiger Zuhilfenahme der vermeintlich „professionellen“ Falschaussagen und Halbwahrheiten der Suisse Eole:

Aus dem Wortprotokoll des Grossen Rates Aargau vom 20. September, Nachmittag, Martin Christen, SP:

Ich äussere mich zur Interessengemeinschaft (IG) WINDLAND, die Sie kennen und von welcher Sie regelmässig bedient werden, zuletzt offenbar heute Vormittag oder am 17. September 2011 mit einer Pressemeldung zu dieser Ablehnung der Windenergieanlage. Das letzte Mal wurde der Flyer mit dem Holztännchen verteilt.

Diese Ablehnung ist unter anderem auf die enormen Aktivitäten dieses Anti-Windvereins zurückzuführen. Selbstverständlich ist es das legitime und gute Recht der betroffenen Bürgerinnen und Bürger, sich zu wehren und sich gegen Bauvorhaben einzusetzen, vor allem wenn diese in einem heiklen Gebiet zu stehen kommen – ausserhalb der Bauzone. Was man allerdings von solchen Gruppierungen erwarten darf und muss ist, dass sie ein Mindestmass an Anstand und Respekt bewahren. Was sich die IG WINDLAND, respektive der Präsident Merkle in dieser Beziehung leisten, sprengt meines Erachtens jeden Rahmen des Anstands.

Ich habe im Internet zwar nicht alle, aber zahlreiche dieser Pamphlete gelesen und alle enthalten Beleidigungen und Verunglimpfungen. Ich zitiere einige davon: Die Anhängerinnen und Anhänger der Windenergie, welche es hier im Saal ja auch hat, werden als Spinner, Sektierer, Extremisten der Anti-Atombewegung und grüne Schreihälse bezeichnet, schlicht als dumm sowie als Leute, die keinen normalen IQ haben.

Wenn Sie Windkraftanlagen unterstützen, dann gelten Sie in den Augen dieser IG als Windradfanatiker und Politiker, die wie ein aufgescheuchter Haufen von Idioten agieren.

Die Energiewende des Bundesrates, die nun Tatsache zu sein scheint, wird als hysterisches Theater bezeichnet. Personen, die Windenergieanlagen produzieren gelten als moderne Räuber und Verbrecher. Dass es bei uns im Aargau keine Windverhältnisse wie an der Nordsee gibt, verleitet den IG WINDLAND Präsidenten zu folgender öffentlichen Aussage: Auch ein Furz hat Wind.

Das ist das Niveau, auf dem sich diese IG bewegt. Leute werden verunglimpft und respektlos behandelt. Bezeichnend ist auch der absolut irreführende Name, den sich diese IG gegeben hat. Zuerst hiess sie IG Gegenwind und das war natürlich nicht so förderlich. Auf den neuen Namen IG WINDLAND sind schon manche Leute hereingefallen, so zum Beispiel Pro Natura Aargau, die sich nun im Gegensatz zu Pro Natura Schweiz quasi generell gegen Windkraftanlagen ausspricht.

IG WINDLAND gibt überall vor, eine Naturschutzorganisation zu sein und zwar eben nicht nur irgendeine, sondern die einzig richtige. Alle übrigen Natur- und Umweltschutzorganisationen sind, wie sie sagen, durch extreme Kernkraftgegner systematisch unterwandert worden. In dieses Bild der Verlogenheit passt auch das auf diesem Flyer verwendete Argument: „Das Windaufkommen sei wegen des Klimawandels sogar rückläufig“. Dabei ist es ja gerade diese IG WINDLAND und deren Präsident, die diesen Klimawandel in Abrede stellen. Der Klimawandel existiert in ihren Augen ja gar nicht. Leute, die davon sprechen, sind Klimaneurotiker.

Ich bewundere jedenfalls die Standfestigkeit der IG WIND Präsidentin, die diese Windanlage in Remetschwil unterstützt. Es ist Frau Theresia Meier-Wettstein. Sie gehört der SVP an. Wie ich gehört habe, ist sie sogar SVP-Bezirkspräsidentin. Dass diese Frau noch nicht aufgegeben hat, trotz dieser Anwürfe und Verunglimpfungen, das finde ich toll.

Ich bitte Sie, nicht auf die IG WINDLAND und deren Argumente, die oft an den Haaren herbeigezogen sind, hereinzufallen und sich gegen eine Verhinderung der Windenergie im Aargau auszusprechen. Die Windenergie kann und soll einen wichtigen Beitrag zur zukünftigen erneuerbaren Energieproduktion auch in unserem Kanton leisten. Windenergie soll deshalb nicht vom Kanton behindert, sondern gefördert werden.

Ich habe es Frau Regula Bachmann schon heute Vormittag gezeigt. Sie wird als WWF-Präsidentin in einem dieser Pamphlete als Extremistin und Rattenfängerin bezeichnet!

Die Antwort eines kleinen Mannes aus seinem sicheren Versteck

Die Antwort auf unsere Gegendarstellung von Grossrat und Lehrer Martin Christen: Man windet sich lieber weiterhin im Lügensumpf, als dass man einen Fehler zugeben würde. Weiterhin wagt Martin Christen die direkte Konfrontation mit den Fakten nicht und versteckt sich im geschützten Raum des Grossratssaales. Ein weiser Politiker hält im gleichen Wortprotokoll dazu fest:

„Ein Hund, der getroffen wurde, bellt“

Wortprotokoll Grossratssitzung vom 6. Dezember 2011 (Seite 7)

 

Die systematischen Halbwahrheiten der Suisse Eole

Die Suisse Eole missbraucht seit Jahren ihren Informationsauftrag

In der Diskussion um die dringend notwendige Forderung nach einer Mindestwindgeschwindigkeit für Windkraftanlagen in der Schweiz verbreitet die Suisse Eole mit Unterstützung des einzig verbliebenen Windradfanatikers im Bundesamt für Energie wiederholt Halbwahrheiten, um Politiker und Bevölkerung davon abzuhalten, griffige Regeln für diese Form der neuen erneuerbaren Energieproduktion zu definieren. Denn sie vertritt NUR die Hersteller und Betreiber dieser Anlagen und fordert lediglich monetäre Verbesserungen für die Windradlobby. Sie ignoriert bewusst alle Schutzmassnamen für Natur und Anwohner. Wie ein Krake hat sie sich über geneigte Vertreter in Umweltverbänden, Behörden und Politik an alle Schaltstellen der Energiepolitik gedrängt und nützt diese Stellung schamlos zum Zweck ihrer Mitglieder aus.

Suisse Eole: Irreführender Einfluss auf die Politiker des Grossen Rats Aargau

Die vorberatende Energiekommission für die Anpassung des kantonalen Richtplans Aargau hat die Festlegung einer geforderten Mindestwindgeschwindigkeit von 6m/s, gemessen auf einer Höhe von 50 Metern über Grund festlegen wollen. Dabei hat sie sich auf die Tatsache gestützt, dass alle Umliegenden Länder den gleichen Wert in der neueren Gesetzgebung ebenfalls bereits anwenden. Selbst der heutige Geschäftsführer der Suisse Eole hat sich dafür eingesetzt, als er noch etwas unabhängiger argumentieren durfte und keinen Lohn von der Windradlobby bezogen hat. Für den Entscheid wurden im September 2011 alle Politiker des Grossen Rats mit Falschaussagen und schönen Wortkonstruktionen überflutet. Auch bürgerliche Politiker haben sich von Schalmeienklängen und Behauptungen der Suisse Eole und der ihr zudienenden Präsidentin des WWF Aargau verführen lassen. Die gut koordinierte Mobbingaktion gegen die IG WINDLAND hatte zur fatalen Folge, dass im kantonalen Richtplan keine griffigen Kriterien für den Bau von Windkraftanlagen festgelegt wurden. Vor den Wahlen wollten viele Politiker das grüne Mäntelchen noch etwas tragen. Eine Gruppe von Politikern hat sich dazu berufen gefühlt, die Windradkritiker mit völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen vor dem Grossen Rat zu desavouieren. Die feigen und bösartig konstruierten Vorwürfe konnten durch die Betroffenen bis heute nicht kommentiert werden.

Pressemitteilungen und Informationsblätter mit falschen Angaben

Die Suisse Eole ist die Frontorganisation der Windradverkäufer und Windradbetreiber. Sie ist weit davon entfernt auch nur annähernd objektiv zu handeln oder sich fundiert zum Thema äussern zu können.

Das hindert viele Umweltpolitiker nicht daran, die in den Kram passenden Falschaussagen als bare Münze weiterzugeben. Kritiklos werden die bösartigen Beschönigungen, Behauptungen und Lügen übernommen. Die Parteipolitik der meisten Parteien benötigt diese Illusion, um die Folgen von Fukushima für egoistische Zwecke ausnützen zu können. Dass sich dieser Zweck zuweilen weit weg von  Natur- und Umweltschutz bewegt, kümmert die Politiker und die Medien nicht. Lesen Sie eine der vielen Halbwahrheiten des Herbst 2011:

Eole-Info Nr. 23: „… Die Kommission war fälschlicherweise davon ausgegangen, dass es in Deutschland entsprechende Regelungen gäbe …“

Die Regelung des minimalen Referenzertrages von 60% mit entfallender Abnahmepflicht durch die Netzbetreiber hat zwischen EEG 2004 bis EEG 2011 bestanden und gilt noch bis Ende 2011. Sie kann im EEG 2009 nachgelesen werden und wird tatsächlich im EEG 2012 nicht mehr gefordert. Es gibt demnach nur keine Regelung zur Abnahmepflicht mehr, aber:

Die vom Deutschen Wetterdienst davon abgeleiteten minimal benötigten 6,4 Meter Wind pro Sekunde, gemessen auf 80 Meter über Grund, behalten ihre Gültigkeit ohne Einschränkung. Sie werden auch von deutschen Windradprofis bestätigt.

Das entspricht exakt dem Wert der geforderten 6 m/s gemessen auf einer Höhe von 50 Meter über Grund, wie sie in der Schweiz seit langem von den Kritikern der Windkraftnutzung gefordert ist.

Im Gegensatz zu den rein monetären Argumenten der Suisse Eole und ihren Mitgliedern, die sich wie die Geier nur um ihre ungerechtfertigten Pfründe fürchten, ist dies ein technischer Wert, der für die Sicherung einer vernünftigen Stromversorgung notwendig ist.

Der gleiche Wert kann auch aus den in Frankreich und Italien angewendeten Zahlen nachgewiesen werden. Die Begründung, dass diese Regelung im EEG nicht mehr angewendet wird, ist grob irreführend. Die Suisse Eole vermischt die wegfallende Bedingung von minimal 60% Ertrag des maschinenspezifischen Referenzertrags mit der daraus abgeleiteten minimal benötigten Windgeschwindigkeit. Lesen wir dazu in der Kurzreferenz der deutschen Windradlobby, welche auch von der Suisse Eole als Quelle in der Pressemitteilung vom 7. September 2011 angegeben wird:

Die 60%-Regelung im Referenzertragsmodell wird als überholt eingestuft und an dieser Stelle kein Regelungsbedarf gesehen, da der Markt selbst eine Bebauung unwirtschaftlicher Standorte nicht zulässt. [DWG 2011]

Die Schlussfolgerung der Suisse Eole ist falsch. Die Windgeschwindigkeit verbleibt bei den geforderten 6,4m/s des deutschen Wetterdienstes, nur die darunterliegende Regel entfällt. Und das hat nichts mit der im Aargau geforderten Mindestwindgeschwindigkeit zu tun, die nach wie vor ein gesamtökonomischer und technischer Vernunftswert auch in Deutschland ist.

Die ökonomische Situation der Schweiz ist nicht mit Deutschland vergleichbar. Was für Deutschland und seine im Vergleich zur Schweiz halb so grossen Subventionsbeiträge stimmt, ist für die Schweiz mit ihren übertriebenen 20 Rappen/KWh Subvention nicht anwendbar. Durch diese extreme staatliche Unterstützung bestand schon immer die Gefahr, dass auch an unergiebigen Standorten Windräder aufgestellt werden sollen.

Wir sehen das eindrücklich für die geplanten oder bereits realisierten Projekte auf dem Heitersberg, dem Lindenberg, dem Entlebuch oder auch dem vielgerühmten Mont Crosin. Diese Standorte haben allesamt die Gemeinsamkeit, dass sie nach dem Referenzmodell des EEG nicht annähernd wirtschaftlich betrieben werden. Im gleichen Dokument der deutschen Windradlobby, das das Referenzmodell als unnötig deklassiert, steht aber auch:

… An dieser Stelle wird Optimierungsbedarf gesehen, da festzustellen ist, dass unter den derzeitigen Vergütungsbedingungen für Standorte mit einer Standortqualität < 80 % in der Regel keine Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Wenn Standorte im tieferen Binnenland erschlossen werden sollen, muss somit das Referenzertragsmodell optimiert werden. [DWG 2011] …

Für die Windradlobby ist es ganz einfach: Wenn kein Wind da ist, müssen die Subventionen erhöht werden – alles palletti! Dazu meint die Suisse Eole in ihrer Pressemitteilung vom 7. September (für die Aargauer Grossräte zugeschnitten):

Die Produktionswerte in den einzelnen Bundesländern liegen zwischen 63 und 99,5 Prozent des virtuellen Referenzertrags.

Damit setzt sich die Suisse Eole ziemlich ins Fettnäpfchen. Denn in der Schweiz sieht die aktuelle Standortqualität nach Referenzmodell nicht so gut aus. Die Suisse Eole liefert damit selber den Beweis, dass es nicht genug Wind hat in der Schweiz:

  • Entlebuch: 34% (in der Planungsphase wurde 1 GWh/a versprochen. Durchschnitt nach 5 Jahren Vollbetrieb: 674.4 MWh/a)
  • Mont Crosin: (neue V90 mangels vollständiger Daten nicht berücksichtigt):  37% (mit V90 wird der Wert ca. 10% verbessert)
  • Heitersberg (geschönte nicht nachvollziehbare Winddaten der Windradlobby, behauptete 3,5 GWh/a):  56,5%. Abzüglich das zu erwartende „eolische Drittel„: 40%

Diese Anlagen sind allesamt als wirtschaftlich gute Anlagen geplant worden und gelten auch heute noch als Vorzeigeobjekte. Die Suisse Eole wendet selbstverständlich nicht die gleichen Massstäbe für die Schweiz an. Hier hat es einfach „genug Wind„. Der einzige Standort, der sich bewährt, ist die Talenge des Rhonetals bei Colonges/Martigny. Dort werden hervorragende Werte gemessen. Das hat aber nichts mit der von der Schweizer Windradlobby fatal bevorzugten Hügeln und Kreten zu tun. Dort bläst generell ein nach deutschen Massstäben schwacher Wind. Auch die absoluten technischen Bedingungen sind in der Schweiz als schlecht zu bezeichnen. Arbeiten moderne Windräder doch erst optimal bei einer mittleren Windgeschwindigkeit von 8.5 m/s. Ein Wert, der in der Schweiz an  einem einzigen Standort nachgewiesen werden kann.

Es geht nur um den Gewinn, nicht um den Strom

Dass die Suisse Eole systematisch Falschinformationen verbreitet, bemerkt man erst, wenn man die Zahlen auch wirklich überprüft. In der Eole-Info Nr. 23  findet man auch folgende Sequenz:

Mit einer Gesamtleistung von 17 MW und einer zu erwartenden Stromproduktion von rund 30 Mio. kWh könnten sie den Bedarf von gut 8000 aargauischen Haushalten decken. Zum Vergleich: Die Stadt Aarau zählt 7415 Haushalte.

Mit dem statistischen Verbrauch pro Haushalt nach Energiestatistik 2006 (5’369 KWh pro Haushaltung, Seite acht) können damit aber lediglich 5588 Haushaltungen bedient werden. Am Heitersberg redet die Windradlobby grosszügig von 1’000 Haushaltungen. Auch da kommt man beim Nachrechnen auf lediglich 652 Haushaltungen, alle Zahlen ohne Abzug des obligatorischen „eolische Drittels„. „Das eolische Drittel“ beschreibt die Regel, dass alle Angaben der Windradlobby um mindestens einen Drittel abweichend von der Realität dargestellt werden.

„Bedarf decken“ kontra „Versorgung“

So ist auch der Begriff „Bedarf Decken“ extrem irreführend. Darunter versteht die Windradlobby den jährlichen Gesamtstromverbrauch, der im Kontrast zum einzig sinnvollen Begriff „Versorgung“ steht. Der Begriff „Versorgung“ wird durch die Windradlobby deshalb gemieden, weil er der entscheidende Wert einer gesicherten Stromversorgung darstellt und durch die Windkraft nicht annähernd abgedeckt werden kann.  Die für das stabile Stromnetz dauernd gesicherte Leistung der Windkraftanlagen zeigt die Realität wesentlich klarer: Magere 2% stehen dem Stromnetz zur Verfügung. Der ganze Rest, demnach 98% der installierten Nennleistung, müssen mit der entsprechenden Produktionskapazität von Kernkraftwerken, Gaskraftwerken und Kohlekraftwerken gesichert und gestützt werden, damit man von „Versorgung“ reden kann. Also redet die Windradlobby lieber von „Bedarf decken“. Die Gesamtmenge pro Jahr schafft auch jede durchschnittliche Photovolatikanlage auf dem Dach eines Einfamilienhauses.

Der Unterschied zeigt sich in der Praxis

Den praktischen Unterschied bemerkt man beim Kochen und Backen. Mit der besten Jahresproduktion können die solchermassen „bedienten Haushalte“ noch keinen Liter Wasser zum kochen bringen, weil die dafür benötigte Leistung auf kurze Zeit nicht verfügbar ist. Aber man kann den gleichen Liter Wasser während des ganzen Jahres von 15 Grad auf 25 Grad erwärmen. Kalt essen ist völlig im Trend. Kalt duschen auch?

Mit der „Versorgung“ durch Windkraftwerke kann man durchschnittlich alle 10 Tage warm essen und warm duschen. Dazwischen hilft gute Kleidung und ein wenig Puder.

Studien werden einfach ignoriert

Die Suisse Eole, selber dafür bestens bekannt, keine einzige „empirische Studie“ je vorgelegt zu haben, schreibt wieder in der Eole-Info Nr. 23 Folgendes:

Die tendenziöse Zusammenstellung zum Teil fragwürdiger Studien wurde irrtümlicherweise für eine empirische wissenschaftliche Untersuchung gehalten – leider zum Teil heute noch. Fragen der Gesundheit verdienen zweifellos Aufmerksamkeit. Die Umweltbehörden der Schweiz und unserer Nachbarländer haben aufgrund empirischer Untersuchungen bezüglich Infraschall längst Entwarnung gegeben. Strenge Gesetzesvorgaben sorgen dafür, dass mögliche Belästigungen auf ein Minimum reduziert werden. Angstmacherei ist fehl am Platz. 

Die „strengen Gesetzesvorgaben“ beschränken sich bei näherer Betrachtung auf die Lärmschutzverordnung des Bundes, in der der Begriff „Windkraftanlage“ nicht einmal symbolisch vorkommt. Die arttypische Schallerzeugung einer Windkraftranlage ist darin nicht vorgesehen. So werden Windkraftanlagen als normale Industrieanlagen wie grosse Ventilatoren bewertet. In den Vorgaben des UVEK zu hörbarem Schall findet man immerhin die Erkenntnis, dass „Industrie- und Gewerbelärm generell störender wirkt als beispielsweise Strassenverkehrslärm“.

Zu Infraschall gibt es ein grosse Reihe von „empirischen Studien„, eine davon haben wir ins Deutsche übersetzt, damit sie auch von den „Empirikern“ der Suisse Eole verstanden wird: Nina Pierpont, Das Windturbinensyndrom (Teil für Nichtmediziner). Eine Studie, mit der man als Mitarbeiter bei der Suisse Eole besser nicht erwischt werden sollte. Das Original in englischer Sprache kann bei der IG WINDLAND bezogen werden.

Lärmschutzvorschrift nicht sinnvoll anwendbar für gemischte Wohnzonen mit Landwirtschaft

In Weilern mit landwirtschaftlicher Nutzung gelten weniger strenge Lärmauflagen, weil die Bauern in der Erntezeit während weniger Nachtstunden arbeiten müssen. Diese Weiler wurden deshalb schweizweit in die Emissionszone III definiert. Zum Zeitpunkt dieser Einschätzung gab es noch keine Windkraftanlagen. Die Erbauer von Windrädern profitiert davon und müssen während der ganzen Nacht lediglich die grosszügigen industriellen Lärmgrenzen auch in den stillsten und beschaulichsten Wohngebieten einhalten. Das trifft viele Dörfer und Weiler mit bisher absoluter Stille in der Nacht. Die Angst der Betroffenen ist berechtigt.

Die Suisse Eole und ihre professionelle Marketingorganisation benützen die Macht der Worte wirkungsvoll. Feine Nuancen suggerieren die „unwissenschaftlichkeit“ der Kritiker, während man selber natürlich alles immer genauestens belegen kann.

Die Realität ist genau umgekehrt: Während die Windradkritiker Studie um Studie vorlegen, wird von Seiten der Suisse Eole nur geringschätzig abgewunken: „nicht empirisch„, „nicht in einem Wissenschaftsmagazin veröffentlicht„, „längst widerlegt„. Genau das Gleiche, was die Kritiker der Suisse Eole seit Jahren – berechtigterweise – vorwerfen. Man spürt hier die gute Beratung durch die mit staatlichen Mitteln agierende Kommunikationsfirma „IDEJA“, die professionelle Wege aufzeigt, wie man eine demokratische Minderheit mit schlauen Wortkombinationen unterdrückt.

Suisse Eole: „Lärm von Windkraftanlagen hat keinen pulshaltigen Anteil“

An anderer Stelle behauptet die Suisse Eole, dass der Lärm der Windräder keinen pulshaltigen Anteil im Lärm ausweist. Die völlig verquere Aussage wird mit nicht auffindbaren Studien aus Deutschland begründet. Die ach so empirische Suisse Eole ignoriert dabei die Studie der EMPA zu diesem Thema. Die störende Pulshaltigkeit wird darin nicht nur erwähnt, nachgewiesen und als Problem bezeichnet, sondern auch mit der Forderung nach besonderer Berücksichtigung ausgewiesen. Das Dokument wurde übrigens von der Schweizerischen Gesundheitsbehörde herausgegeben. Man nennt sie auch „Bundesamt für Gesundheit“ und widerlegt damit einleuchtend das Lügengebilde der Suisse Eole. Selbst das Bundesgericht hat das eindeutig bestätigt und fordert eine exaktere Lärmmessung für Windkraftanlagen.

Suisse Eole: „600 Windturbinen können das Atomkraftwerk Gösgen ersetzen“

Man nehme ein paar naive grüne Politiker aus dem Waadtland, lasse sie so etwas Lustiges sagen und verwende als Beleg Zahlen, die komplett falsch aber spannend und mediengerecht daherkommen. Lesen wir also den medialen Brunz, der die Suisse Eole in ihrer Eole-Info Nr. 23 schreibt:

Die Tageszeitung Le Matin witterte eine Übertreibung und rechnete nach. Das überraschende Resultat: die Grünen haben recht! Dies unter der Voraussetzung, dass man Anlagen mit einer Leistung von 7,5 Megawatt (MW) mit einer Gesamthöhe von 200 m verwendet. Die Rechnung sieht so aus: Gösgen hat im vergangenen Jahr 7979 GWh (1 GWh = 1 Mio. kWh) produziert. 540 Windturbinen à 7,5 MW mit einer jährlichen Durchschnittsproduktion von je 15 GWh könnten den Strom aus dem AKW ersetzen. Mit Anlagen von 2 MW Leistung und 90 m Durchmesser wären rund 2000 Rotoren nötig.

Das Resultat überrascht keinesfalls! Wer nur die Hälfte der Rechnung macht, kommt nicht auf dasselbe Resultat. Die Jahresproduktionsmenge hat nichts mit Versorgung zu tun, wir haben das schon oft erklären müssen. Aber auch hier liefert das Nachrechnen der schönen Zahlen eine wunderbare Vermehrung um das „eolische Drittel“ zutage:

Die Rede ist hier von der grössten Windkraftanlage, die es momentan gibt. Die Enercon 126 liefert nach deutschem Referenzertrag bei 100% Standortqualität eine Leistung von 85 GW im Verlauf von theoretischen 5 Jahren Betrieb. Das sind jährlich 17 GWh unter den optimalen Verhältnissen an der Nordseeküste. Die Annahme von 15 GWh, die in den obigen Zahlen der Suisse Eole erscheinen, sind demnach nur bei einem Standort mit der Güte von 88% zu erreichen. Diesen Standort gibt es kaum in der Schweiz, geschweige denn 600 Stück davon.

Es wird hier auf höchstem Niveau geschummelt. Eine solche Windturbine würde in der Schweiz keinesfalls mehr als 10 GWh pro Jahr produzieren. Wir bräuchten demnach über 800 solche monströsen Windkraftwerke mit extremen Dimensionen und der entsprechend grauenhaften Wirkung auf die Natur. Wo die Suisse Eole diese 800 Anlagen aufstellen will, würde uns sehr interessieren.

Vergleichen wir nun noch die Vollaststunden und Verfügbarkeit der beiden Kraftwerke Gösgen und Enercon 126 so wird das Spektakel vollends skurril:

  • Gösgen, Vollaststunden: ca. 8’200 oder 92% der Jahresstunden
  • Gösgen, Verfügbarkeit der Nennleistung: ca. 92% der Jahresstunden
  • Enercon 126, Vollaststunden: Ca. 1’000 für die besten Standorte in Deutschland, nach Referenzmodell EEG, für die Schweiz ca. die Hälfte (500)*
  • Enercon 126, Verfügbarkeit der Nennleistung: 2% ist das langjährige Minimum, das geliefert wird. 98% müssen durch KKW, Kohle, Gas und Wasserkraft abgesichert werden.
*Wer einmal erkannt hat, wie man Vollaststunden rechnet, der versteht hier auch: Je grösser die Nennleistung von Windkraftanlagen , desto kleiner die Anzahl der Vollaststunden.

Fazit einer Überprüfung mit realistischen Zahlen ergibt eine Anzahl von 800 Riesenwindkraftanlagen für die vergleichbare Stromjahresmenge und das 47.5-fache für die vergleichbare Verfügbarkeit der Nennleistung. Das bedeutet für den direkten Vergleich Windkraft – Kernkraft eine zu bauende, nicht realisierbare Anzahl tausender Windkraftwerke des grössten Typs „Enercon 126“.

Nur für den Ersatz eines einzigen Kernkraftwerks würden wir unsere Erholungsräume und Landschaften komplett verbauen! Das ist die „neue grüne Politik“ angestachelt durch dümmliche Medien und opportunistische Politiker der Schweiz. Effekt für Mensch und Natur: Alle erdenkbaren Nachteile bei NULL Vorteil gegenüber einer vernünftigen Energieversorgung OHNE WINDRÄDER!

Wie „gut“ und „grün“ ist der Strom aus Windkraft?

Der extreme Unterschied zwischen Strom aus Windrädern und Strom aus Grosskraftwerken ist einfach zu erklären: Windkraftwerke sind extrem unzuverlässig, teuer und unökonomisch. Pro produzierte Megawattstunde benötigen sie die 90-fache Landfläche eines KKW. Sie erzeugen während dem gesamten Lebenszyklus mehr CO2 pro produzierte KWh Strom als jedes KKW und bewirken bei der Schürfung der für die Konstruktion benötigten „Metalle der seltenen Erden“ den Eintrag des radioaktiven Thoriums ins Grundwasser. In der Nähe der Minen Chinas wird es in grossen Mengen im Trinkwasser nachgewiesen. Die Minenarbeiter und ihre Familien werden strahlenkrank, wenn sie nicht vorher wegen der unglaublichen Sicherheitsmängel in den Minen umgekommen sind.

Den Uranabbau für die Kernkraftwerke zu kritisieren ist um Welten sympathischer. Da kann man grün punkten. Wieso sollte man den Finger denn auf die „lieben, schönen, friedlichen“ Windkraftwerke richten? Man müsste sich umständlich erklären, also lässt man es lieber bleiben.

Menschen, die mit solch mangelhaftem Wissen dermassen offensichtliche Falschaussagen veröffentlichen und dabei mit jedem zweiten Satz die Welt retten wollen, muss man als „höchst bedauerlich, krank und dumm“ bezeichnen. Sie bewirken damit das genaue Gegenteil eines ehrlichen Umweltschutzes.

Niemand fordert ein Verbot von Windkraftanlagen im Aargau

Auf Anlass der umtriebigen Windradlobby des Aargaus sieht sich die Suisse Eole einmal mehr zu einer Stellungnahme verpflichtet. Die Pressemitteilung vom 2. September ist gefüllt mit Unterstellungen, Fehlern und Falschaussagen.

Suisse Eole verwechselt Ökonomie und Effizienz

Die offenbar von der Kommission UBV beschlossene Festlegung auf eine Minimalleistung von 6m/s Windgeschwindigkeit ist ein moderater Wert, wie er auch in Deutschland, Frankreich und Italien (Bozen) schon länger angewendet wird. Diese Staaten verfügen alle über eine grosse Erfahrung mit Windkraft und haben diese Werte deshalb eingeführt, weil sich die installierten Anlagen oft als ineffizient erwiesen haben. Deutschland fordert sogar 6,4m/s Windgeschwindigkeit und ist seit bald 8 Jahren gut damit gefahren!

Was die Windradlobby der Schweiz – und damit die Suisse Eole zuvorderst – immer wieder verwechseln, ist die ökonomische, sprich finanzielle Seite und die Effizienz auf der anderen Seite der Medaille. Während die ökonomische Seite durch die überrissene Subventionierung durch das KEV (Kostendeckende Einspeiseverfügung) verfälscht wird, sehen wir auf der Seite der effizienten Einsatzes der Resourcen ein riesiges Manko auf uns zukommen, dass durch die Windradlobby systematisch ignoriert wird:

Windkraftwerke erzeugen erst wirklich benutzbaren Strom bei einer minimalen durchschnittlichen Windgeschwindigkeit von 6m/s. Gebaut wurden sie für den Betrieb von durchschnittlich 8-9m/s Windgeschwindigkeit, was in Deutschland oft problemlos erreicht wird. In der Schweiz finden wir diese jahresdurchschnittliche Windgeschwindigkeit an KEINEM einzigen Standort. Da die Stromproduktion in der dritten Potenz zu- bzw. abnimmt, ist der Unterschied von 1,5m/s der entscheidende Schritt zur eigentlichen Produktion von Strom. Alle tieferen Werte sind rein symbolische Beiträge an die „Visionen“ einer verblendeten Gruppe von Ideologen. Viele Anlagen könnten mit den vorgeschlagenen 4,5m/s gerade mal den eigenen Strombedarf decken.

Fachleuten war schon beim Erstellen des „Konzepts Windenergie Schweiz“ klar, dass im Mittelland und somit im ganzen Kanton Aargau schlechte Windverhältnisse herrschen würden. Die einseitig besetzten Arbeitsgruppen zur Erstellung des damaligen Konzepts haben ganz bewusst eine zu tiefe Limite bei 4,5m/s gesetzt, weil sonst auch an den besten Standorten der Schweiz KEINE Anlagen hätten gebaut werden können. Die meisten Kantone haben den technischen Fehler begangen, diesen geschönten Wert in ihrer Raumplanung festzuschreiben. Eine ganze Kamarilla von geneigten Interessensvertretern hat diesen Fehler bewusst unterstützt. Sei es aus monetären Gründen (Betreiber und Subventionsempfänger) oder aus ideologischen Gründen (Politische Gruppierungen, die sich ein grünes Mäntelchen haben anziehen wollen). Die ursprünglichen Initianten des Windparks Heitersberg haben im Herbst 2007 bei der Vorstellung des Projekts einen Werbefilm aus Deutschland gezeigt. Hauptaussage: „Es werden mindestens 10m/s Windgeschwindigkeit benötigt, damit sich das lohnt“. Erklärung der Initianten damals: „Es genügen auch 6m/s Wind.“ Weshalb sollen jetzt plötzlich 4,5m/s Wind genügen? Wohl, deshalb, weil es im Mittelland nicht mehr davon gibt.

Der Kanton Aargau geht mutig voran

Der Kanton Aargau hat nun endlich den Mut, diese verworrene Diskussion um Windkraftwerke auf ein fachliches Niveau zu heben. In der Vorbereitungsphase zur Richtplanänderung hat man noch nicht auf die gut fundierten und belegten Argumente der Windradkritiker hören wollen. Offensichtlich hat man sich schon bei der Ausarbeitung des Richtplantextes („4,5m/s, Produktionszeit“) ausschliesslich auf ideologische und nicht auf fachliche Argumente abgestützt. Die Unterstützung der Windradlobby durch geneigte Behördenmitglieder war offensichtlich und ist Gegenstand eines offenen Verfahrens zur Methodik der Auswertung des Mitwirkungsverfahrens. Die Kommission UBV hat sich nun offenbar in einer Mehrheit auf die Fokussierung zu Gunsten der Energieproduktion und nicht die Ausschüttung von Subventionen an gierige Betreiber festgelegt. BRAVO!

Rechnen war bei Suisse Eole und den Windradbetreibern schon immer ein schwieriges Fach

Wie wir diese Tage in der Zeitschrift Handelszeitung lesen können, sind die auch in dieser Pressemitteilung geäusserten Fakten wieder einmal unrichtig und täuschend. Exakt die erwähnten Investoren hätten allen Grund, diesen Äusserungen genauer auf den Grund zu gehen. Sie wurden durch die Suisse Eole und die Medien seit Jahren systematisch falsch informiert. Die finanziellen Mittel dazu stammen noch aus der Zeit eines mit der Giesskanne äusserst vertrauten Bundesrates. Alleine dieses Jahr (2011) dürfen die Suisse Eole den Betrag von CHF 660’000.- für die Verbreitung fachlich unqualifizierter und schlichtweg falscher Fakten zur Windkraftnutzung verbrennen. So tun sie es auch in dieser Pressemitteilung zum wiederholten Male:

„Wieso sollte das gleiche Gremium dem Kanton mit dem nächsten Entscheid die
Möglichkeit zur Windenergienutzung wegnehmen? Zumal Windenergie als technisch ausgereifte und relativ kostengünstige Energieform schweizweit an Bedeutung gewinnt.“

Niemand will den Einsatz dieser erneuerbaren Energiequellen verbieten. Die Kommission will mit dem Minimum von 6m/s gemessen auf 50 Meter über Grund zu Recht sicherstellen, dass auch wirklich Energie und nicht nur Subventionen produziert werden. Unterhalb dieses Wertes kann eine Windkraftanlage nicht funktionieren. Windenergie ist tatsächlich ausgereift, eine „technische Entwicklung“ ist weitgehend abgeschlossen. Es ist demnach der richtige Zeitpunkt diese Anlagen mit dem technisch richtigen Windprofil zu betreiben. Die Kommission UBV strebt das offensichtlich auch an.

„Relativ kostengünstig“ ist eine grobe Beschönigung. Selbst in besser bewindeten Staaten wie Deutschland ist man sich einig, dass Windräder nur durch die Subvention rentieren. Nachteile von Menschen, Landschaft und Natur sind aus der Sicht der Windradbetreiber keinen Pfifferling wert. Denn diese systemischen Kosten tauchen in keinem Businessplan der Windradlobby auf. Die Bedeutung der Windkraftwerke ist auch in der Schweiz äusserst umstritten. Die aktuelle Politik des Bundesamtes für Energie unter der neuen Bundesrätin Doris Leuthard äussert sich wesentlich vorsichtiger zu diesem Thema. Es sind sich auch hier alle vernünftigen Experten einig, dass Windenergie in der Schweiz keine grosse Bedeutung hat und auch nie eine solche haben wird.

„Mit zusätzlichen 30% aus erneuerbaren Energien liegt die Vollversorgung mit sauberem Strom in Reichweite“

Wer Windkraftwerke als Teil einer „Vollversorgung“ bezeichnet, beweist damit sein fachliches Unvermögen eindrücklich. Die erwähnten 30% aus erneuerbarer Energie“ müssen durch die verbleibenden Kernkraftwerke und neu zu bauende Gas- und Kohlekraftwerke im In- und Ausland an 80% der Tage gestützt werden. Windräder haben in unserem Kanton nur eine einzige Wirkung auf die Stromversorgung: Destabilisierung durch systemische Unzuverlässigkeit! Obige Sprüche werden seit Jahren ohne Unterbruch repetiert. An keinem Ort der Welt sind sie schon je auch nur zur Halbwahrheit gediehen. Windkraftwerke benötigen nun einmal Wind. Ohne oder mit zu wenig Wind können sie sich niemals bestätigen.

Schon heute ist der Energiekanton in der komfortablen Lage, 70% des Strombedarfs mit eigener Wasserkraft zu decken.

Warum stammt denn der angebotene Strom am Heitersberg und Lindenberg aus 80% Kernkraftstrom? Zum Glück muss uns die Suisse Eole nicht vorrechnen, wie sie auf diese abenteuerlichen Zahlen kommt. Das hat sie noch nie müssen. Die Medien lecken dieser halbstaatlichen Lobbyorganisation die Zahlen wie den Speichel vom Mund ab. En Guete!

„Mit einer Gesamtleistung von 17 Megawatt und zu erwartenden Stromproduktion von rund 30 Gigawattstunden könnten sie den Bedarf von gut 8000 aargauischen Haushalten decken“

8’000 aargauische Haushaltungen verbrauchen pro Jahr 8’000 mal 5.3 MWh Strom. Das ergibt nach Adam Riese so ungefähr 42’400 MWh. Nicht 30’000 MWh oder „30 Gigawattstunden“.  Sollte man als „Experte“ nicht doch wenigstens in der Lage sein, die offiziellen Statistiken des Bundes zu kennen? Erstens sind die prognostizierten 30 Gigawattstunden mit den bekannten Windgeschwindigkeiten nicht realisierbar und zweitens würden auch mit diesen schönen Zahlen lediglich der „Bedarf“ von 5’660 Haushaltungen „gedeckt“. Und damit erleben wir das übliche Drittel an Übertreibung, das sich die Windradfreunde systematisch gönnen, wenn sie mit den Investoren und Politikern argumentieren. Wir sehen das eindrücklich, wenn ein Windradfanatiker zum Beispiel das KKW Leibstadt mit Windkraftwerken ersetzen will. Wir können das in diesem Blog nachlesen. Und damit lernen wir auch die gedanklichen Schwachpunkte und Denkfehler dieser Leute kennen. Es sei vorweggenommen: Man benötigt über 7’400 Windkraftwerke der momentan grössten Sorte, um das KKW Leibstadt und seine gelieferte Stromqualität zu ersetzen – gerechnet mit den für die Schweiz unerreichbaren Referenzwerten des deutschen „Erneuerbare Energie – Gesetz“ (EEG). Realistischerweise könnte man die Zahl für den Aargau gleich verdoppeln! Das sind für den Kanton Aargau pro Quadratkilometer 20 Anlagen mit einem Rotordurchmesser von 126 Metern und einer Gesamthöhe von 200 Metern (1403,81 Km2)!

Vielleicht schaffen wir eines Tages wirklich den Ausstieg aus dem Atomzeitalter. Wir haben aber keinerlei Chance mit solch schwachsinnigen Vorschlägen und „Lösungen“, wie sie durch die Windradlobby und den ihr nahestehenden Politikern aufgetischt werden.

Produktion der Jahresstrommenge ist nicht „Abdeckung des Bedarfs“

Mit den wunschträumerischen 30 GWh Jahresproduktion haben wir noch lange keine Lösung, die sich „Abdeckung des Bedarfs“ nennen darf. Eine Wortkonstruktion aus der fantasievollen Medienküche der Suisse Eole, nachdem die Windradkritiker den Gebrauch des Wortes „Versorgung“ für diese Situation als untauglich entlarvt haben.

Man muss es hier den Lesern ein weiteres Mal klar und deutlich sagen: Diese wunderbaren 30% an gewünschter erneuerbarer Energie sind nur da, wenn es genug Sonne und Wind hat. Bei der Sonne ist das durchschnittlich etwa 2 Stunden pro Tag und bei Wind sind es eindrücklich wenige Tage im Monat. In der Zwischenzeit kann der Verbraucher hoffen, dass er gerade an ein Wasserkraftwerk angeschlossen ist und ein Teil der ebenfalls erträumten 70% Stromproduktion bekommt, wenn er am Spaghettikochen ist …

Fragt sich dabei nur woher die restlichen 30% Strom kommen die durch 100% Konsumenten benötigt werden. Vom problematischen Spitzenverbrauch am Morgen, Mittag und Abend haben wir noch gar nicht gesprochen.

„Doch ist eine Überregulierung per Mindestwindgeschwindigkeit hierzu der falsche Weg: Über die Wirtschaftlichkeit eines Windenergiestandortes hat nicht der Gesetzgeber zu befinden. Zeichnet sich aufgrund zu schwacher Windstärken ab, dass ein Standort nicht wirtschaftlich betrieben werden kann, wird das Projekt keinen Investor finden.“

Die Kommission UBV hat eben gerade das nicht gemacht. Sie beurteilt nicht den ökonomischen Teil, sondern den technischen. Der Staat ist für eine zuverlässige Stromversorgung verantwortlich. Dazu muss er auf den Einsatz der richtigen Mittel achten. Das ist auch genau der Grund, warum alle umliegenden Staaten der Schweiz eine minimale Windgeschwindigkeit verlangen. Die Bürger können das nicht beurteilen. Und der Staat darf nicht Gelder für eine untaugliche Technologie zum Fenster hinauswerfen. Wir benötigen genug günstige Energie für die Wirtschaft und die Bevölkerung. Glückliche Subventionesreiter und die Fütterung ihrer toten Pferde sind aber tatsächlich nicht Sache des Staates! Sie werden noch lange da sitzen und darauf warten, dass sich die Leich‘ unter ihrem Hintern wieder bewegt. Die steigen erst ab, wenn man ihnen den letzten Subventionsgroschen vorenthält.

Kein gesunder Mensch würde in der Wüste ein Wasserkraftwerk bauen. Es hat da zwar auch Wasser, aber mit Sicherheit zu wenig. Windkraftwerke im windärmsten Teil eines windarmen Landes zu bauen – das kommt nur der Suisse Eole und ihren Mitgliedern ernsthaft in den Sinn!

Aber Bitte! Wenn sie die technisch moderaten 6m/s auf 50 Meter über Grund nachweisen können, so sollen sie diese Anlagen doch bitte bauen! Wir müssten da allerdings noch über andere wichtige Bedingungen sprechen, die durch die Windradlobby ebenfalls ignoriert werden. Ich erwähne sie nur, weil sie mindestens so wichtig sind, wie genügend Windaufkommen:

  • Lärm
  • Schattenwurf
  • Gefahr durch Eiswurf
  • Infraschall
  • Landschaftszerstörung
  • Landschaftsentwertung
  • Liegenschaftenentwertung
  • Vogelschlag
  • Fledermausschlag

Aber auch zu all diesen Themen können die Windbauern nur Falschaussagen, Unterschlagungen, Beschönigungen und Lügen auftischen. DAS sollte man allerdings SOFORT verbieten!

Infraschall: Lange Leitungen, nasse Zündschnüre und systematische Ignoranz

Eines der verwunderlichsten Teilgebiete der Windradtechnik ist das Thema „Infraschall“. Es gibt dazu wahrscheinlich über hundert internationale Studien. Man kann es schon seit mindestens vier Jahren in allen einschlägigen Blogs und Internetforen der Welt nachlesen. Die Kinderärztin Nina Pierpont hat in einer zusammenfassenden Studie das Problem eindrücklich nachgewiesen. Die Belege sind seit Jahren zur Hand und trotzdem:

Keine Behörde, kein grosses Medium und kein Politiker des deutschsprachigen Raumes hören hin.

Das Thema ist zu komplex und riecht stark nach Woodoo und Hexerei. Es ist wie die schlechte Stimmung in einem Raum: Man kann sie förmlich greifen, aber erklären kann man sie nicht.

Wer in der Nähe eines grossen Windkraftwerks lebt und vom sogenannten „Wind Turbine Syndrome“ betroffen ist, weiss wovon er spricht. Die Symptome sind vielfältig. In leichteren Fällen sind das Kopfweh und Schlafstörungen. In schwereren Fällen kann es auch mal ein Ohrenpfeifen oder eine mentale Störungen sein. Betroffene Bewohner müssen ihre angestammten Wohnorte meistens verlassen. Oft stehen diese Häuser verlassen und unverkäuflich neben den ursächlichen Windkraftwerken – keiner will solche Häuser bewohnen, geschweige denn einen fairen Preis dafür bezahlen.

Im süddeutschen Gehrenberg wird darüber offen diskutiert

Der Stadtrat Helmut Maunz bittet die Bevölkerung eine entsprechende Studie über das Thema zu lesen, um bei der anschliessenden Diskussion vorbereitet zu sein. Unseres Wissens ist dies die allererste behördliche Handlung in Deutschland, die das Problem offen angeht. In der Zeitschrift „Südkurier“ kann man dazu interessante Details lesen:

Prof. Dr. jur. Erwin Quambusch und Martin Lauffer aus Hohentengen als wissenschaftlicher Bearbeiter haben sich mit dem Thema befasst und vertreten wie eine zunehmende Zahl von Wissenschaftlern die Auffassung, der von großen Windparks ausgehende Infraschall berge Gesundheitsgefahren. Solange diese nicht durch technische Vorkehrungen beseitigt werden können, sollte deren Errichtung nur zulässig sein, wenn sie außerhalb der Sichtweite von Wohngebieten liege. Am Standortes Gehrenberg wäre das kaum lösbar. Die Autoren sehen es als gesichert an, dass tieffrequenter Schall das Gehirn zur Resonanz anregt und so Bewusstseinsveränderungen hervorrufen kann. Quambusch möchten sich gerne von der für Behörden maßgeblichen Anwendung der „TA Lärm“ verabschieden, da diese auf den Schalldruckpegel abhebt, und Störwirkungen unterhalb der Hörwirkung nicht erfasst. Es komme auf die Umweltwirkung und nicht auf den Schallpegel an. Infraschall, wie ihn Windräder erzeugen, werde zwar nicht mehr vom Gehör erfasst, was nicht bedeute, er sei nicht wahrnehmbar. Der Bundesverband Windenergie hält Infraschall für völlig harmlos. Professor Quambusch schreibt , tieffrequenter Schall könne Gehirnschwingungen stimulieren und modulieren und somit „eine künstlich herbeigeführte labile emotionale Lage erzeugen“. Dazu gehöre die zwanghafte Aufmerksamkeit, sich fortwährend auf einen tieffrequenten Ton konzentrieren zu müssen. Gesundheitliche Schäden seien am ehesten bei intensiven kurzzeitigen als auch bei kontinuierlichen Langzeitexpositionen zu erwarten. Generell sei der Leidensdruck hoch. Als am besten gesicherte Infraschallwirkung gilt zunehmende Müdigkeit nach mehrstündigem Ausgesetztsein. Auch von einer Störung der nächtlichen Cortisolrhythmik ist die Rede, was sich auch auf die Arbeitsleistung auswirke. Vor diesem Hintergrund schreibt Helmut Maunz: „Das könnte zum Beispiel den Wirthshof in Bedrängnis bringen, wenn wegen der möglichen Diskussion die Camper wegblieben“. Maunz ist auf das Thema über einen Leserbrief im SÜDKURIER aufmerksam geworden. Die Thematik hat der Apotheker anfangs nicht so ernst genommen, aber je mehr er sich damit beschäftigt, desto mehr erschreckt es ihn. „Es ist nicht mit Handystrahlung vergleichbar, es ist messbar, und es nimmt mit der Größe der Windräder zu“, sagte Helmut Maunz.

Quambusch und Lauffer abschließend: „Da das zu gewährleistende Schutzniveau mittels der bisherigen Genehmigungspraxis nicht mehr gewährleistet werden kann, wird sich entsprechend die Zahl der Genehmigungen in großem Umfang reduzieren müssen.“ Es sei davon auszugehen, dass die erteilten Genehmigungen in den Fällen gefährlichen Infraschalls als rechtswidrig anzusehen und … zurückzunehmen seien.

Interessant ist dabei, dass die Studie von Nina Pierpont nicht erwähnt wird. Wie in Deutschland üblich, traut man fremden Informationen nicht. Die Schlüsse, die sich mit denen von Nina Pierpont praktisch decken, wurden unabhängig von ausländischen Studien gefunden. In der Schweiz ist diese Diskussion noch nicht angekommen bzw. wird erst durch die Windkraftkritiker thematisiert. Mit der gleichen Erfahrung wie sie in Deutschland lange Zeit die Regel war: Lange Leitung, nasse Zündschnüre und systematische Ignoranz, vor allem durch die allmächtige Suisse Eole und ihre rücksichtslosen Mitglieder.

Die Uneinsichtigkeit ist das Geschäftsmodell

Das System heisst „Nichts zugeben, kaltschnäuzig leugnen, hochintelligente Phrasen dreschen, einfache Begebenheiten verkomplizieren, Politiker, Bevölkerung und Beamte bestechen“.

Das ist weltweit das Geschäftsmodell der Windradindustrie. Notfalls kann mit viel Geld „Stimmung gemacht“ werden. Verwöhnt durch ökofundamentalistische Politiker können die  Spekulanten und billigen Jakobs der Windbranche aus dem Vollen schöpfen. Selbst eindeutige Tatsachen dürfen ungestraft ignoriert werden. Die grosse Masse der Bevölkerung in allen Ländern wird weiterhin über die infiltrierten Medien im Ungewissen gelassen und glaubt immer noch, Windräder würden etwas zur grünen Stromversorgung beitragen. Das folgende Beispiel zeigt einmal mehr, wie verrückt die Energiepolitik im deutschsprachigen Raum spielt. Durch die allgemeine Verwirrung schafft es die Windkraftbranche immer wieder, uninformierte Provinzler über den Tisch zu ziehen.

Obwohl aktuelle Gerichtsurteile im selben Land genau diese Impulshaltigkeit erst vor kurzem klar bestätigt haben, behauptet die ENERCON Deutschland und der Betreiber einer ENERCON 82 ernsthaft, ihre Windkraftwerke würden keine Impulshaltigkeit im Lärm enthalten. Das grauenhafte Geräusch, verursacht ausschliesslich durch die Rotoren der riesenhaften Windräder, wird einmal mehr mit allen Mitteln negiert. Die Aussagen der Windradlobby sind international abgesprochen. Auch in der Schweiz wird diese Impulshaltigkeit mit den üblichen, nicht nachvollziehbaren „Studien aus irgendwoher“ wortreich und faktenarm bekämpft. Fragt man konkret nach, finden sich diese Studien nicht. Und wird man dann doch einmal fündig, könnte man damit den funktionalen Blödsinn der Windradbranche belegen. Die Erfahrung hat bisher immer wieder gezeigt: Ein Beleg für die Aussagen wird weder von den Medien noch von der geneigten Bevölkerung verlangt. Man glaubt es „einfach so„, die jahrzehntelange Gehirnwäsche durch hochbezahlte Soziologen und Marketingspezialisten trägt immer noch Früchte.

Auch in Burgmannshofen/DE hat man geglaubt …

Da steht sie nun, die hochgelobte ENERCON 82. Mit Lügen und Mauscheln zieht man seit Jahren solche Dorfgemeinschaften über den Tisch. Blöd ist, wer daran glaubt. Denn steht die Anlage mal, kann nur mit viel finanziellem Aufwand etwas dagegen ausgerichtet werden. Weil der Nachtlärm entgegen den üblichen Beteuerungen der Windradgauner störend wirkt, hat ein Ehepaar aus Burgmannshofen/DE auf dem Zivilweg geklagt und Recht bekommen. Der Tatbestand, vom Betreiber und der ENERCON standhaft ignoriert, wurde bereits mehrfach richterlich beurteilt und hat nun ein weiteres Mal erstinstanzlich zum Urteil gegen die Windradlobby geführt. Die Anlage müsste in der Nacht gedrosselt werden …

Daran denkt der Betreiber Kurt Kugler aber keineswegs. Er will das Urteil weiterziehen und damit wertvolle Zeit gewinnen. Die Burgmannshofener dürfen sich ob solcher Kaltschnäuzigkeit auf weitere schlaflose Nächte freuen. Da sie nicht über die Mittel zur Beschäftigung von Marketingprofis und spezialisierten Soziologen verfügen, müssen sie da durch. Vom Staat erhalten sie keinerlei Unterstützung. Der hat seine Mittel bereits auf die Mühlen der Windradlobby gelenkt. Man muss jetzt die Welt retten und wie wir wissen, ist es tatsächlich die feste Absicht der Bürokraten, die Betroffene Bevölkerung dafür leiden zu lassen.

In der Schweiz noch viel schlimmer

Die besprochene Anlage steht in einem Abstand von 600 Metern zum Dorfrand. Obwohl sich in der Zwischenzeit in Deutschland ein Abstand von Mindestens 1’000 Meter etabliert hat (warum wohl?), findet die Suisse Eole, ein Abstand von 300 Metern genüge vollauf. Sie redet nicht nur davon, nein, sie konnte das bisher auch problemlos realisieren. In Saint Brais und Peuchapatte stehen genau die gleichen Anlagen wie in Burgmannshofen/DE und es wundert heute niemanden mehr, dass sich die betroffene Bevölkerung über Probleme beklagt. Innert wenigen Monaten hat sich die Opposition gebildet und verfügt bereits 1’500 Mitglieder in der betroffenen Region des Schweizer Jura. Tendenz steigend. Auch hier stört sich die Suisse Eole nicht gross daran. Auch hier gibt es nach wie vor „Keine Probleme„. Selbst hervorragende Studien z.B. der EMPA zum Thema Lärm und Impulshaltigkeit werden mit allen Mitteln schlecht gemacht.

DAS Geschäftsmodell der Windradlobby wird über kurz oder lang zum Problem. Lügen haben kurze Beine. Auch wenn sie jetzt schon seit 10 Jahren mit Ach und Krach von den verschiedenen Ökofundamentalisten in Politik und Wirtschaft aufrecht gehalten werden. Die Anzeichen für einen Gesinnungswandel sind offensichtlich. Nach den Wahlen wird die Realpolitik für bescheidene aber wichtige 2 Jahre zurückkehren. Das Lügenpack wird dann andere Opfer suchen und sicherlich finden.

Es gibt eine Regel für die Beurteilung aus der Sicht der Opposition …

Das Spiel funktioniert folgendermassen: Man nehme irgendeine Aussage der Windradlobby, rechne nach und erhalte einen Drittel oder die Hälfte des von der Windradlobby propagierten Werts. Leistungsdaten sind systematisch überhöht, Winddaten sind methodenlos übertrieben und selbstverständlich NICHT NACHVOLLZIEHBAR, Distanzangaben sind gnadenlos falsch und daraus abgeleitete Lärmdaten sind heillos geschönt.

Konsequenterweise ignoriert die Windradlobby alle Belege für impulshaltigen Lärm (siehe oben), den sie der Einfachheit halber als „nicht existent“ bezeichnet. Einwandfreie Studien der Windkraftgegner (methodisch und nach allen wissenschaftlichen Regeln durchgeführt, nachvollziehbar) sind „Halt leider nicht in einem Wissenschaftsmagazin (Science, Nature usw.) veröffentlicht worden“ und sowieso komplett an den Haaren herbeigezogen: Wie wenn in den Wissenschaftsmagazinen schon je ein Papier der Windradlobby erschienen wäre …

Vogelstudien mit kritischer Beurteilung werden schubladisiert und verleugnet. Erlaubt sich die durchführende Wissenschaftlerin (Petra Horch), der Opposition darüber etwas zu erzählen, wird sie und ihre angesehene Organisation (Vogelwarte Sempach) mit Drohbriefen der Rechtsverdreher der Windradlobby überhäuft und eingeschüchtert. Als Ersatz werden die passenden Studien von befangenen Institutionen und Behörden zitiert, aber immer falsch interpretiert. Existiert landesweit zu wenig Windaufkommen, werden die Bedingungen frisiert, bis sie ins Konzept passen. Dazu schreckt man nicht davor zurück, Umweltorganisationen wie ProNatura, Greenpeace und WWF bis an die Spitze mit den „richtigen“ Leuten zu unterwandern.

Grosse Namen und grosse Mäuler

Liest man Peter Bodenmanns Kolumne in der Weltwoche kommt der Text im ersten Durchlauf und ohne tiefere Kenntnis von Energietechnik vernünftig, intelligent und logisch daher. Hört man die Vorträge von Rudolf Rechsteiner, findet man das alles ganz schön und einleuchtend. Redet Luc Recordon im Parlament über Windkraft, könnte man meinen, er habe ein Studium in Energietechnik absolviert.

Der gemeinsame Nenner aller dieser grossen Namen ist, dass sie von Energie NICHTS verstehen, oder es wegen eines ihre freien Gedanken behindernden Parteiprogramms und der dazugehörigen Ideologie nicht verstehen können. Auch hier rechne man nach und entdecke den haarsträubenden Blödsinn der diese Leute der Bevölkerung zumuten.

Ein weiterer gemeinsamer Nenner ist interessanterweise auch ihre Abneigung gegen die Kernkraft. Unisono reden sie eine schöne neue Welt daher, mit Landschaften, übersät mit Windrädern, lauschige schweizer Seen, bedeckt mit Photovoltaikpanels und der wunderbaren Geothermie, die in ihrer schönsten Ausprägung über die gleichen Kühltürme verfügt, wie die bösen Kernkraftwerke. Letztere hätten das zwar heute nicht mehr nötig, was die Gesinnungsgenossen der Obgenannten aber sofort mit der Forderung nach ebendiesen Kühltürmen aus Gründen „des notwendigen schlechten Beispiels“ wieder fordern. Und noch etwas Gemeinsames findet man bei solchen Politkern: Ihre vermeintlich grünen Worte haben für die Realität fatale Folgen, die man nur mit einem einzigen treffenden Wort beschreiben kann: Umweltverschmutzung!

Erst, wenn diese grünen Theoretiker direkt betroffen sind, reden sie plötzlich gaaaaanz anders. Die Grüne Partei des Kantons Jura besinnt sich unerwartet wieder ihrer Parteifarbe, weil ihnen die lokalen Wähler aus Saint Brais und Peuchapatte in Scharen davonzulaufen drohen. Jetzt sind diese einst wunderbaren Windräder plötzlich nicht mehr genehm

Der nächste Schwachsinn wird bestimmt schon ausgeheckt

Was ist wohl der nächste Blödsinn, der einen kurzfristigen Wahlerfolg verspricht? Wir hätten da noch die grundsätzliche Frage der demokratischen Mittel wie Verbandsbeschwerde, Einsprache, Initiative … Diese Mittel sind nur vorteilhaft, wenn sie dem Zwecke der zukünftigen Planwirtschaft unter Führung der Grünen und Linken dient. Sollten sich diese Mittel als untauglich erweisen (das Volk hat zuviel Macht), könnte man sie ja abschaffen! Die Wahlen 2016 stehen schon vor der Tür und die Parteistrategen aller Couleur sollten sich  schon mal Gedanken dazu machen. Dieses Mal hilft ihnen noch Fukushima. Das nächste Mal müssen sie entweder noch besser lügen oder endlich ein echtes Problem diskutieren. Es braucht nur eine Bedingung für den Erfolg: Die grosse Masse muss dahin gebracht werden. Die wendehälsigen Medien stehen schon „Wort bei Fuss“

 

Windland-Lügnern gehört das Wahlrecht entzogen oder sie gehören ausgewiesen, Sie sind eine nationale Bedrohung*

*Der Autor Friedrich Mayer aus Deutschland hat uns folgende Gedanken zukommen lassen. Wir veröffentlichen das gerne, denn der Inhalt folgender Zeilen ist symptomatisch für den blinden Fanatismus der Ökofundamentalisten. Der Autor ist vollumfänglich selber verantwortlich für folgenden Inhalt und vertritt nicht die Meinung der IG WINDLAND, welche zum selben Thema etwas kritischer eingestellt ist und leicht differenzierter argumentiert. Für die Anmeldeprozedur, die den Autor stark verunsichert hat, möchten wir uns in aller Form entschuldigen, müssen aber festhalten, dass er da wohl so Einiges nicht verstanden oder schlicht überlesen hat … Die e-mail Adresse des Autors (Rwindenergie@web.de) wird im Netz von verschiedenen Pseudonymen verwendet und oft für Beschimpfungen Andersdenkender verwendet.

Nun aber zum Text, der uns „Friedrich Mayer“ zukommen liess:

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Windland-Lügnern gehört das Wahlrecht entzogen oder Sie gehören ausgewiesen, sie sind eine nationale Bedrohung

Denn solche elendigen, bestochenen Lügner der Atomindustrie führen die Demokratie ad absurdum, d.h. die Demokratie kommt wegen Ihnen nicht zu den unbedingt nötigen Beschlüssen

a) gegen das  Ende der Ressourcen  schon in  40 Jahren
b) die Klimaerwärmung

Da Sie keine Lösung zur dauerhaften nationalen Stromversorgung haben, d.h.  über 40- 60 Jahre hinaus (unsere Sonne brennt noch 4,3 Mrd. Jahre u. solange wollen die Nahkommen Energie) gehören Sie eingesperrt- oder Ihnen die demokratischen Rechte entzogen.
B E T R Ü G ER  !
Des weiteren betrügen sie bereits, wenn man Ihnen beitreten will;  wo gibt es denn sowas, daß man , wenn man seine  Daten einträgt, n a c h  dem letzten Klick  erst erfährt, daß man –60.- Franken Mitgl.beitrag zu zahlen hat.
* Hiermit ist postwendend die vor wenigen Minuten erfolgte – unwissentliche – Beitretung gekündigt!

Pfui Teufel!
das Image vom ehrlichen, redlichen Schweizer  haben Sie, dankenswerter Weise nun bei mir  klar,  gestellt.
Ich wußte ja bislang nicht, daß i.d. Schweiz  soooo  gearbeitet wird.

LÜGNER erster Güte !
Eine E- 82  ergibt in 243m Entfernung eine Immission von 39,7 dB(A).
Ist das laut oder leise?
Hierzu einen simplen Vergleich, den Sie Lügenverein natürlich nie veröffentlichen  werden:
Aber: Ich werde Sie bei jedem  Vortrag  sooo erwähnen,  wie Sie es verdienen:

Faktum ist: gemäß §§…Bundes-Immissions-Schutzgesetz, TA (Techn. Anleitungen …. Deutschland:

I. „Ein Kühlschrank im Technisch Zeichnen -Büro, Entwickl. Büro, Ing.-Büro darf maximal 50 dB(A) INNEN  im Raum  erzeugen ………   sowie in allen  räumen, wo konzentrierte Denktätigkeiten stattfinden“!

II. „Der private Kühlschrank darf bis zu 55 dB(A)  I N N E N im Raum  erzeugen“

III. „Eine WindKraftAnlage darf an der nächsten belebten Hauswand  – AUSSEN  – nachts max.  40 dB(A)  erzeugen“.

Das sind die Fakten für die offensichtlich bestochenen Lügner!
Gibt es noch einen Funken Redlichkeit ???????
Sie – die Sie uns  der Gefahr  weiterer  Nuklerarkatastrophen aussetzen wollen,  wobei  ja das URAN  in 40 Jahren wie Erdgas u. Erdöl so ziemlich dem Ende zugehen. (Kohle 112- 240 Jahre) – das ist keine Sekunde in Bezug auf  4,3 Mrd. Jahre-
* (Uranpreis  in den letzten 7 Jahren um das 10 – fache  gestiegen!  Das wissen Sie nicht?)
Sind  Sie alle in der Volksschule durchgefallen- wie  sonst kann man derart verblödet sein?
Muss man dazu ein Ingenieur sein,  um zu wissen,   wenn die Ressourcen ausgehen, dann müssen wir eben u.a. das ungeheure  große Windpotential u. Sonnenpot. nützen ?????
* Flauten:
a) Lassen sich spielend mit  Pumpspeicherwerken (PSW)  ausgleichen, unendlich oft – ohne Dreck mit 80% Wirkunsgrad.
Das weiß dieser Lügenverein also nicht???  Sind das alles  Analphabeten?
b)  Und jederzeit zuschaltbare Biogas- und  Biomassewerke, Geothermie  füllen Flauten.

Sie sind ein wesentlicher Grund  für den Wandel der  Demokratie zur Ochlokratie, sprich der Herrschaft des Pöbels.
Ich (Waldbesitzer)  muss also wegen Ihnen weiterhin den Ruß + Schwefel auf meine Wälder niedergehen lassen u. in meine  Lunge.
Da Sie das Leben vieler mit Krebserhöhung offenbar gerne in Kauf nehmen (Ruß + Strahlenmüll)  –
ist eine Großoffensive gegen sämtliche Lügner nötig, wie Sie,  denen unsere Gesundheit keinen Pfifferling wert ist.

* Ungeheure Abwärme der AKW: 440 AKW  weltweit x 1200 MW * 64% Abwärme =  …………………………………….GW
Das rechnen Sie mal aus, wie völlig unnötig diese Abwärme-Leistung  Flüsse u. Atmosphäre erwärmt;
Wo doch AKW  CO2- frei seien, das nicht  stimmt: Richtig ist: 34- 60 g CO2/ kWhel.
Bei solcher AKTIVER HITZE -Entwicklung soll das Klima durch AKW  weniger erwärmnt werden????
Nur 25% der Nuklearenergie kommt an der Steckdose an !
Auch dazu sind Ihre Mitglieder zu blöde-  bzw. wollen es gar nicht  wissen- so zeigte  es sich, wenn man mit denen redete.

Ziehen Sie sich warm an- es kommen  windige Zeiten, auf Sie zu !
Denn solche verlogenen Zeitgenossen, wo wir doch angeblich eine Bildungsgesellschaft  haben, müssten eigentlich aus dem Lande ausgewiesen werden.
Bei diesem Bildungsstand kommt mir das Kotzen !
Überall ist alles lauter, jegliche Umgebungsgeräusche lauter –  als WKA – aber Sie bringen  es fertig, WKA als laut  zu  deklarieren !
Und Sie unterstellen , die dB(A)  seien gefälscht !
Pfui Teufel !

Bundesgericht: Windradlärm ist ernst zu nehmen!

Hinter dieser einfachen Aussage verbirgt sich eine kleine Sensation. Die kritischen Stimmen zur Nutzung der Windkraft werden in der Schweiz endlich auch von höchsten Instanzen bestätigt. Windräder sind industrielle Anlagen, die ganz selbstverständlich Emissionen erzeugen. Das sind:

  • Pulsierender Lärm (auch in grossem Abstand und kleinem Pegelwert ein Problem für Anwohner)
  • Schattenwurf (Die ganze Umgebung blinkt im 1-Sekundentakt)
  • Landschaftsverschandelung (Von der UNESCO ausdrücklich bestätigt)
  • Eiswurf (Gefärdung von nahen Wanderwegen und Flurplätzen)
  • Infraschall (nicht hörbarer, nachweislich pathologisch wirkender Schall)

Nach dem weltweit eindeutig nachgewiesen ist, dass Windräder massive Probleme für Anwohner zur Folge haben, ist nun der Funke endlich auch in der Schweiz am springen. Man kann sich nicht vorstellen, welcher Aufklärungsnotstand herrscht: Die Windradprofiteure, vertreten durch die Suisse Eole, durften mit Steuergeldern und völlig straflos den grössten Blödsinn über diese „Wunderwerke der grünen Energieproduktion“ schreiben und verbreiten. Die Vertreter von Gemeinden und Kantonen haben diesen Sermon kritiklos übernommen, was zu skurrilen Windparks wie Saint Brais oder Peuchapatte geführt hat: Probleme über Probleme sind seither die Ursache einer stark anwachsenden Opposition gegen diesen Wahnsinn.

Wendehälsige Politiker aller Parteien springen immer wieder auf den beliebten Phantomzug der „Grünen Stromversorgung“ auf. Sie wollen nichts anderes, als nächsten Herbst wiedergewählt werden und benützen diese Wahlkrücke, obwohl die Mehrheit von ihnen keinen blassen Schimmer von Windkraft hat. Das Bundesgericht zieht mit dem aktuellen Urteil endlich die längst fällige Notbremse. Wenigstens beim  Thema Lärm werden die „grünen“ Initianten zur Durchführung vernünftiger Lärmmessungen gezwungen. Was die EMPA schon länger vorschlägt, kann nun endlich umgesetzt werden. Der Akustiker Kurt Heutschi hat in seinem Dokument zur Messung von Lärm durch Windkraftwerken eine gute Basis geschaffen. Nun muss sie endlich umgesetzt und den schmierigen Ausreden der Windradlobby ein Ende gesetzt werden.

Das ist nur der erste Schritt zur Vernunft

Die bisher einzige Vorschrift, die Bundesweit für den Bau von Windkraftwerken eingehalten werden muss, ist die Anwendung der Lärmschutzverordnung. Sie ist für die Messung von Lärm durch Windkraftwerke völlig ungenügend. Der Begriff „Windkraft“ kommt darin noch nicht einmal vor. Die völlige eigene Lärmart, die durch Windräder erzeugt wird, behandelt die LVS wie ganz normaler Industrielärm. Wen wundert’s wenn die Bedeutung durch befangene Behörden und Personen völlig unterschiedlich ausgelegt wird?

Im Ausland und auch durch die WHO wird der Lärm vor allem nachts viel strenger beurteilt. Durch unpassende Schutzmassnahmen für die Landwirtschaft herrschen in der Schweiz Regeln, die einem die Haare zu Berge steigen lassen: Weil viele Weiler in der Landwirtschaftszone liegen, dürfen hier Lärmpegel erreicht werden, die den Industriezonen grosser Städte entsprechen. Was für ein paar Mähdrescherfahrten pro Jahr gut ist, kann nicht für die nächtliche Dauerbeschallung durch Windkraftwerke gelten.

Mit dem Bundesgerichtsurteil ist ein kleiner Schritt zur dringend notwendigen Korrektur getan. Jetzt sind die Politiker gefordert: Die LSV muss dahingehend revidiert werden, dass vernünftige Lärmwerte die Anwohner von Windkraftwerken schützen. Nicht wie  bisher nach den Vorgaben der Windradlobby und der Suisse Eole, sondern nach den vernünftigen Werten des gesunden Menschenverstandes und den internationelen Erfahrungen. Lärm wird in keinem europäischen Lande so lasch beurteilt, wie in der Schweiz.