Grüne Energie: Arbeitsplätze im freien Fall

Ein weiteres Luftschloss der Grünen ist auf dem Boden der Realität angekommen

Eines der häufig geäusserten Argumente für den Bau von Windkraftwerken oder Solaranlagen ist die Schaffung von Jobs. Dass dies eine eher kurzsichtige Sicht der Dinge ist, wurde schon in der Studie „Study of the effects on employment of public aid to renewable energy sources“ eindrücklich erklärt. Die Studie bezeichnet die grüne Energieproduktions als für den Arbeitsmarkt „schrecklich kontraproduktiv„.

Mit dem grössten Windradhersteller der Welt, VESTAS, wird diese Theorie zur Realitat. Hier kann man schon seit drei Jahren den langsamen Niedergang einer einst hochgejubelten grünen Jobeuphorie mitansehen. VESTAS bereitet in diesen Tagen die vierte massive Entlassungswelle vor und bezeichnet den Grund dafür zum wiederholten Mal damit, dass „VESTAS 2013 wieder schwarze Zahlen schreibt„.

Bezeichnenderweise wurde das auch schon bei allen anderen Entlassungswellen als Grund angegeben. Nur die Jahreszahl dahinter ändert sich jeweils um eine Stelle. Ein Ende der ökonomischen Jobvernichtung in der grünen Branche  ist nicht absehbar. Die spanischen Experten haben das schon im Jahr 2009 verkündet und sie sollten leider Recht behalten.

  • April 2009: 1’900 Entlassungen
  • Oktober 2010: 3’000 Entlassungen
  • Frühling 2012: 2’335 Entlassungen
  • August 2012: 1’600 (wenn die Subventionen in USA gestrichen werden)

Windkraftwerke sind stark von staatlichen Subventionen abhängig

Die letzte Ankündigung der Firma VESTAS vom Mittwoch, 22. August zeigt deutlich, dass diese Branche komplett von den Subventionen der einzelnen Staaten abhängig ist. Ohne staatliche Subventionen kann die Windkraft schlicht nicht funktionieren. Eine Chance besteht bloss, wenn mit planwirtschaftlichen Massnahmen der Windstrom künstlich verteuert und so am Leben gehalten wird. Das müssten die kleinen Leute bezahlen, welche die Mittel für ein wirksames politisches Lobbying nicht aufbringen können.

Der Mohr hat seine Pflicht getan

Der Mohr kann  nun gehen. Auch in der Solarbranche wird der gut ausgebildete aber teure, europäische Arbeitsmohr mit dem politisch unterdrückten, schlecht ausgebildeten, asiatischen Arbeitsmohr ersetzt. Die Firmeninhaber und die ersten Aktionäre haben den Reibach der Boomjahre ins Trockene gebracht. Die Verluste werden wie üblich sozialisiert.

Stromerzeugung aus Sonne noch viel schlechter dran

In der Solarbranche stehen allerdings noch weit mehr Arbeitsplätze auf dem Spiel. Die billigsten Solarpanels werden in Asien von erbärmlich ausgenützten Arbeiterinnen, Arbeitern und Kindern hergestellt und sind logischerweise viel günstiger als Solarpanels aus der kundigen Hand eines deutschen Facharbeiters. Das europäische Know-How und die erste Generation der Maschinen zur Produktion der Sonnenpanels wurde den Asiaten grosszügig schon vor Jahren verkauft.

Windkraft verschmutzt Grundwasser radioaktiv

In China kümmert es niemanden, wenn das Grundwasser ganzer Landstriche mit dem radioaktiven Abfallprodukt Thorium verseucht ist. Das in Minen unter unmenschlichen Arbeitsbedingungen gewonnene Neodym und Dysprosium wird zur Herstellung besonders billiger Windgeneratoren verwendet. Die Technologie für Windkraftnutzung wurde von den Chinesen über das Internet von den Festplatten der europäischen Erfinder kopiert. Jetzt wundern sich die Europäer, dass diese kurzsichtige und nachlässige Strategie für sie selber zum Fanal wird. Während sich Atomkraftgegner künstlich über kaum messbare Strahlenbelastung von hochsicheren europäischen KKWs und Endlagern aufregen, werden in China ganze Landstriche verseucht, damit die europäischen Grünen ein gutes Gewissen haben können.

Das dreckige Geld der Mafia ist verteilt

Die Beteiligung der Mafia an europäischen Windparks ist hinlänglich bekannt. Die Schwarzgelder der Mafia sind je länger je mehr global auf unergiebige Windräder verteilt, der Trick ist durchschaut (ausser in der Schweiz, wo alles etwas länger dauert). Das so gewaschene, von Blut, Schmerz und Leid befreite Geld muss sich jetzt legal vermehren. Der günstige Preis spielt plötzlich eine entscheidende Rolle.  Deshalb ist der günstige Einkauf der Anlagen ein steigendes Bedürfnis. Wäre der Markt der alternativen Energieproduktion vorher nicht mit Drogen- und Schwarzgeldern aufgebläht worden, müsste Vestas nun nicht redimensionieren.

Hauptschuld liegt bei der Subventionierung der erneuerbaren Energie

Diese Machenschaften gründen ausschliesslich auf den unseligen staatlichen Subventionen und unter dem Strich – das kann man in der Studie gerne nachlesen – wird es auf lange Sicht durch die grüne Energie nicht mehr Arbeitsplätze geben, sondern weniger. Planwirtschaft ist und bleibt auf lange Sicht ein massiver Jobkiller, auch wenn sie im grünen Mäntelchen naiver Weltverbesserer  daherkommt. Wenn die Linken und Grünen so weiterwursteln, die Planwirtschaft  weiter ausbauen wie bisher, sind geregelte und bezahlte Arbeitsplätze in Europa bald Mangelware. Ein grosser Teil der Bevölkerung findet sich dann nämlich in einer Neuform des kommunistischen Gulag wieder. Wir sollten dieses „Geschenk“ dankend ablehnen solange wir es noch mit einer demokratischen Stimme tun können. – Quidquid id est, timeo Danaos et dona ferentes

 

 

Deutschland denkt über die Abschaffung der Subventionen nach, die Schweiz will sie ausbauen

Unbezahlbar und sozial ungerecht

Deutsche Ökonomen wie Hans-Werner Sinn haben es schon seit Jahren angeprangert: Die Subvention der erneuerbaren Energiequellen ist unsinnig und wird je länger je mehr unbezahlbar. Sie führt zu einer ungerechten Umverteilung von unten nach oben. Der hessische FDP Wirtschaftsminister Florian Rentsch verlangt in seinem Interview in der FAZ vom 19. August 2012 den Ausstieg aus dem Fördersystem des EEG (Erneuerbare Energie Gesetz):

„Das EEG ist innovations- und wettbewerbshemmend und gehört daher abgeschafft“,

Horst Buttlar von der Finanzial Times Deutschland ( 20. August 2012) bringt den asozialen Charakter dieses Systems auf den Punkt:

„Sie [die Energiewende, Anm. Autor] ist aber auch eines der größten Umverteilungsprogramme von unten nach oben, die Deutschland seit Langem erlebt hat. Es spaltet die Gesellschaft in jene, die produzieren (auf 20 Jahre garantiert), und jene, die verbrauchen. Stört das eigentlich jemanden in der SPD oder bei den Grünen, die sonst immer vereinen oder von oben nach unten umverteilen wollen?“

und:

„Langsam wird uns bewusst, dass diese Energiewende nicht nur stockt – sondern ein schmutziges Geheimnis hat. Langsam sickert es durch, so wie vor einigen Tagen, als Verbraucherschützer über die hohen Strompreise klagten: 2007 zahlte jeder Haushalt im Schnitt 35 Euro für alternative Energien. Ab 2013, wenn die Umlage von 3,5 Cent auf über 5 Cent steigt, werden es 185 Euro sein.“

Auch der deutsche Umweltminister will Subventionen prüfen

Der deutsche Bundesumweltminister Peter Altmaier will die Subventionen überprüfen und stellt sogar deren komplette Abschaffung in den nächsten Jahren in Aussicht. Er kritisiert vor allem die steigenden Strompreise als direkte Folge dieser umstrittenen Unterstützung für erneuerbare Energieen. Sein Kabinettskollege Philipp Rösler, der Bundeswirtschaftsminister (FDP), will das auch ganz intensiv tun und äussert sich dazu wie folgt:

Wir brauchen bei den erneuerbaren Energien nicht nur eine Kürzung der Fördersätze, sondern ein neues System. Die Reform der Ökostromförderung ist entscheidend.“

Was macht die Schweiz?

Anstelle wie beim EEG die dringende Korrektur des Subventionsfehlers den Deutschen ebenfalls abzukupfern, beschliesst die dafür zuständige Kommission des Nationalrates das Förderprogramm ungeachtet der Kritik weiter auszubauen. Trotz der Tatsache, dass die schweizerischen Fördergelder des KEV bei Windrädern schon doppelt so hoch ausfallen wie in Deutschland! Diese unsinnige Entscheidung wundert überhaupt nicht, wenn man in Betracht zieht, dass der Vorsitzende dieser Kommission, Nationalrat Eric Nussbaumer, eng mit der Firma ADEV Windkraft AG verbandelt ist, welche gerne noch ein paar Windkraftwerke zusäztlich subventioniert erhalten würde.

„Die Kommission hat im Rahmen einer parlamentarischen Initiative (12.400), die sie selbst einreichte und der die ständerätliche Schwesterkommission im Juni zustimmte, eine punktuelle Revision des Energiegesetzes ausgearbeitet mit dem Ziel, mehr Projekte zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien in die Realisierung zu führen und gleichzeitig für die im internationalen Wettbewerb energieintensiven Betriebe weitere Entlastungen vorzusehen.“

Sie wirft dem bösem Hund einen Köder hin …

Als typisch schweizerisches Filz-Zückerchen werden die „grossen Verbraucher“ von den Abgaben entlastet. Damit fallen die grössten Kritiker im politischen Meinungsbildungsprozess weg. Der kleine Mann und die kleine Frau, die das Geschenk der nationalrätlichen Energikomission an die Wirtschaft aus den privaten Taschen bezahlen müssen, haben ja keine Lobby. Es zeigt sich jetzt brutal, wie der extreme Weg Deutschlands vom schweizer Bundesamt für Energie nur als Vorwand kopiert wurde. Noch viel eindeutiger als in Deutschland ging es nie um die alternative Stromerzeugung, sondern von Beginn weg um Ideologie (Abschaffung der KKW) und den schnöden Mammon der Wirtschaft, der Suisse Eole und der Swiss Solar.

… und lässt den grünen Politikfilz kräftig abkassieren

Die ADEV Windkraft AG wurde dafür bekannt, dass sie in Saint Brais eine Windkraftanlage in einer Entfernung von lediglich 300 Meter zu bewohnten Gebäuden installiert hat. Eric Nussbaumer ist ein Vertreter des grünen Filzes aus der Region Basel. Dieser Filz hat seit Jahren systematisch in allen wichtigen Positionen der Politik, den Verbänden und Behörden Einsitz genommen, um diese grossangelegte Umverteilung von Subventionsgeldern in schnödester Weise auf die ganz privaten Mühlen der grünen und linken Lobby zu leiten. Um die Firma ADEV Windkraft AG scharen sich einige bekannte Namen des „grünen Energiedaigs„. Sie wechseln ihre Funktionen wie die Unterwäsche, damit sie für die Kritiker dieses Filzes nicht so leicht greifbar werden:

  • Rudolf Rechsteiner (Alt Nationalrat SP, Verwaltungsrat ADEV, Präsident ADEV, Geschäftsführer ADEV, umtriebiger Schriftsteller zu grünen Themen, Vortragsreisender bis nach Moskau, empfindet sich als Guru der grünen Szene Schweiz, leidet wie seine Genossen an fortgeschrittener Unfehlbarkeit)
  • Beat Jans (SP, ProNatura, wichtige Funktion in der Organisation „Nie Wieder Atomkraftwerke“, Nachfolger von Rudolf Rechsteiner im Nationalrat)
  • Robert Horbaty (Geschäftsführer Suisse Eole, Geschäftsführer und Verwaltungsrat ADEV Windkraft AG, Besitzer und Geschäftsführer der ENCO Energieconsulting AG, häufige Auftragsnehmerin des Bundesamtes für Energie, „freier Projektleiter im Bundesamt für Energie“  (Hüsteln oder Schmunzeln strengstens untersagt) , ist dort für Auswertungen, Projekte und deren Ergebnisse zuständig, hat direkten Einfluss auf die Aussagen des Bundesamtes für Energie)
  • Reto Rigassi (Geschäftsführer Suisse Eole, Partner der ENCO Energieconsulting AG, Geschäftsführer der Aargauer Sektion der Organisation „Nie Wieder Atomkraftwerke“, NWA)
  • Eric Nussbaumer (SP, Funktion oben erwähnt)

Das graue Mittelalter kehrt zurück

Das ist nur die Spitze des verfilzten Eisberges. Diese Lobbyisten und viele ihrer Lakaien in Behörden, Wirtschaft und Politik sind schuld an der totalen Misere unserer verknorzten Umweltpolitik. Wer in Zukunft auch Zwangsabgaben auf Strom im Umfang von jährlichen CHF 200.- für die Geldbeutel dieser Leute leisten will, muss weiterhin kräftig links, grün und möglichst alternativ abstimmen. Wir gratulieren dem Stimmvolk zum proaktiven, freiwilligen Grüssen von Gesslers Hut! Die Abgabepolitik des Mittelalters ist denn auch nahe verwandt mit der heutigen Fiskalpolitik des Bundesrates und der linken Politik im Allgemeinen. Ich habe als Schüler geglaubt, Gessler sei eine Metapher der Geschichte, aber er entspricht wohl eher unserer politischen Zukunft.

Linke, grüne und Wendehälse zuvorderst im Kampf gegen die kleinen Leute

Wenn jemand nun auf die strahlende Idee kommt, es gäbe als Rettung die linken Parteien, die den kleinen Mann so gerne zu vertreten vorgeben, täuscht er oder sie sich gewaltig. Wenn schon, sind es bürgerliche Politiker (wie auch in Deutschland), die diese unsoziale Umverteilung abschaffen wollen. SP, Grüne, Grünliberale und selbst die BDP wollen den blinden Ausbau der Subventionen für erneuerbare Energie unterstützten. Lediglich die FDP und die SVP stehen diesem Unsinn kritisch bis ablehnend gegenüber. Die beiden Parteien bezahlten diese Standfestigkeit vor den letzten Wahlen mit einer massiven Abstrafung durch die desinformierten Wähler. Also explizit auch wegen der kleinen Leute, die in Zukunft unwissentlich unter der Energiepolitik von SP, Grünen, Grünliberalen und wendehälsigen Bürgerlichen zu leiden haben und noch leiden werden. O tempora o mores!

ENERCON lärmt mit Pulsgehalt, das ist richterlich festgelegt

Erinnern wir uns an die Aussagen der Suisse Eole in ihrer Werbebroschüre „Eole-Info Nr. 21“ und an den Artikel in diesem Blog mit dem Titel „Die Uneinsichtigkeit ist das Geschäftsmodell„. Der Windradhersteller ENERCON und auch die Suisse Eole haben immer behauptet, es gäbe keine sogenannte Impulshaltigkeit im Lärm von Windrädern. Jetzt sagt das Oberlandgericht München abschliessend und nicht das erste Mal klar, dass dem nicht so ist. Es hat die einseitigen Windmessungen der Betreiber und Hersteller zurückgewiesen und sagt abschliessend klipp und klar, dass Anlagen vom Typ ENERCON 82 über diese Lärmeigenschaft verfügen und deshalb ein Zuschlag von 3dB für die Lärmbelastung zulässig ist. Zitat aus dem Donaukurier vom 14. August 2012:

„Unter diesem Schallphänomen versteht man ein amplitudenartiges Geräusch. Es steige schnell an und falle rapide wieder ab „wie ein Hammerschlag“, so die Richter.“

Lügen haben kurze Beine

Die Suisse Eole hat im November 2010 in üblicher Manier irgendeine unauffindbare Studie zitiert, die den Windrädern jeglichen Impulsgehalt abgesprochen haben (Eole-Info Nr. 21). Sie hat sich dabei klar gegen die ebenfalls eindeutigen Aussagen der EMPA gestellt, die dieses Phänomen sogar mit einem Zuschlag von 4 dB berücksichtigt. Im Gegensatz zur Suisse Eole hat die EMPA diese Aussage wissenschaftlich fundiert und liegt damit in einer klaren Linie mit den meisten professionellen Akustikern dieser Welt. Es war schon damals offensichtlich, dass die Marketingfirma IDEJA wieder mal eine durch das Bundesamt für Energie indirekt bezahlte Werbekampagne lanciert hat. Der Wahrheitsgehalt von Werbung ist uns hinlänglich bekannt. Das Problem dabei ist nur, dass sowohl die Bundesbehörden und auch die Suisse Eole diese Falschinformation als „Expertenmeinung“ verkauft haben. Die „Experten“ des Bundes und der Suisse Eole haben sich ein weiteres Mal selber zum Gespött gemacht. Zitat Eole-Info Nr. 21:

„Deutsche Experten kommen vor dem Erfahrungshintergrund von 20 000 installierten Windenergieanlagen und auf Basis gründlicher Messungen zu ganz anderen Schlüssen. Ein 40-seitiger Bericht, wiederum aus Nordrhein-Westfalen, dokumentiert die Messungen an einer Enercon E-70. Das leicht an- und abschwellende Geräusch wird sowohl subjektiv als auch aufgrund eines standardisierten Messverfahrens (Referenzmesspunkt im Abstand von 134 m von der  Rotorebene; Differenz zwischen Taktmaximalpegel und Mittelungspegel) als weder ton- noch impulshaltig eingestuft. Übertragen auf Schweizer Verhältnisse heisst das: Die Pegelkorrektur ist gleich 0 dB zu setzen. Punkt.

Mit dieser Falschaussage hat sich die Suisse Eole endgültig auf die Ebene der Sprücheklopfer- und Stammtischmentalität begeben. Politiker und Behörden, die sich von dieser billigen Lobbyorganisation weiterhin beraten lassen, kann man nicht länger als ernsthafte Partner für die Energiediskussion bezeichnen.

Das Bundesgericht sieht es auch so

Auch das schweizerische Bundesgericht hat diese härtere Linie vor kurzem unterstützt. Es äussert sich ebenfalls klar zu einer qualitativen Verbesserung der getätigten Windmessungen und bezeichnet die bisherigen Messungen der Betreiber als ungenügend. Die Suisse Eole sieht sich je länger je mehr isoliert in ihrer fachlichen Inkompetenz. Man kann sich nur wundern, dass das Bundesamt für Energie immer noch mit diesen Leuten zusammenarbeitet und diese schwache Leistung namens „Akzeptanzförderung für Windkraft“ auch noch mit jährlichen CHF 500’000.- honoriert. Das kann man nur mit dem Wort „Filz“ erklären. Unsere Bundesämter sind in letzter Zeit stark unter Druck geraten, weil sich Beamte keinen Dreck um interne Beschaffungsvorschriften kümmern, ihren Verwandten Jobs verschaffen und ihren Freunden Subventionen zuhalten. Im Bundesamt für Energie sitzen die Vertreter der Windradbetreiber und tun alles, um ihren Sponsoren die Wünsche von den Lippen abzulesen und sofort umzusetzen. Ein verwirrter Bundesrat unterschreibt alle Vorlagen aus den Tiefen der Korruption, weil er fachlich auf diese Leute angewiesen ist. Die wendehälsigen Politiker des National- und Ständerats überspielen ihre Inkompetenz mit grossartigen grünen Parolen.

Wer sagt dem Kaiser, dass er keine Kleider trägt?

Es findet sich niemand, der das tun könnte.

Auch die Minister haben keine mehr.

Lesen Sie dazu passend: Des Kaisers neues Windrad

Die europäiche Population des Rotmilan ist schon durch wenige Windkraftwerke gefährdet

Der Rotmilan (Milvus milvus) ist eine gefährdete Spezies. Die Population ist europaweit abnehmend. Nur in einzelnen Länder ist die Population einigermassen stabil.  Darunter befindet sich die Rotmilanpopulation der Schweiz. Auf den europäischen Listen der Vogelschläge rangiert der Rotmilan jeweils zuoberst. Ein wichtiger Grund, warum der Rotmilan in der Schweiz noch ein glückliches und geschütztes Dasein fristen darf, ist offensichtlich die mehrheitliche Abwesenheit von Windkraftanlagen. Wenn es nach den Windradprofiteuren der  Vereinigung zur Förderung der Windkraftnutzung „Suisse Eole“ geht, wird das nicht mehr lange so bleiben.

Neue internationale Studie von der Vogelwarte Sempach

Die Vogelwarte Sempach hat diese Frage der Gefährdung durch Windkraftanlagen im Detail erforscht¹. Die Resultate sind überraschend: Schon ein einziges Windrad beeinflusst die Population des Rotmilans in weitem Umkreis negativ. Es ist sogar so, dass exakt das in der Schweiz so beliebte Aufstellen von Einzelanlagen die Schläge des Rotmilans pro Windrad stark erhöht (die notwendigen Landschaftsräume für Windparks fehlen in der Schweiz meistens) . Das sagt Michael Schaub, Leiter der Abteilung „Ökologie“ der Vogelwarte Sempach dazu:

„I assumed a total of 0, 1, 25 or 50 turbines in the core area. These turbines were not aggregated in wind farms, so each turbine was at least 5 km away from the closest one. The highest number of wind turbines in the core area corresponds to a density of 2 turbines/100 km2.“

Übersetzung: „Ich nahm ein Total von 0, 1, 25 oder 50 Turbinen für den Kernbereich an. Diese Tubinen waren nicht zusammengefasst in Windparks, jede Turbine war mindestens 5 Km zur Nächsten Turbine entfernt. Die höchste Anzahl von Windturbinen im Kernbereicht entspricht einer Dichte von 2 Turbinen auf 100 Km2.“

„I found that population growth rates declined progressively with an increasing number of wind turbines. These negative effects can be weakened if wind turbines are aggregated in power plants.“

Übersetzung: „Das Ergebnis war, dass die Wachstumsrate der Population mit zunehmender Anzahl von Windturbinen progressiv abnahm. Diese negativen Effekte können abgefedert werden, wenn die Windräder in Windparks zusammengefasst werden.“

Einzelanlagen wie auf dem Heitersberg geplant oder im Entlebuch bereits realisiert und auch Windparks, die über eine ganze Region verstreute Anlagen mit grossem Abstand „zusammenfassen“ wie in der Surselva können demnach fatale und weitreichende Auswirkungen auf die Rotmilangruppen haben. Dabei darf man nicht vergessen, dass sich der Bestand des Rotmilans in der „milanfreundlichen Schweiz“ auf lediglich ca. 1’500 Individuen beschränkt.

Aargauer Raumplanung für Windkraftwerke ist optimal falsch

Eine weitere Folgerung aus dieser Studie stellt die Raumplanung im Kanton Aargau in ein schlechtes Licht. Anstelle eines zentralen Windparks, sollen über den ganzen Aargau verteilt verschiedene kleinere Windkraftgebiete geschaffen werden.  Es ist allerdings nicht einfach, einen einzigen Standort zu definieren, weil es aus vielen anderen Gründen im Kanton Aargau für die Nutzung der Windenergie nicht wirklich gut aussieht: Zu wenig Wind, zu wenig Abstand zu bewohnten Gebäuden und eine ökonomische Situation, die nur die unerklärliche staatliche Subventionierung den Bau solcher Anlagen zulässt. Die Ökoterroristen im Grossen Rat des Kantons Aargau haben noch nicht begriffen, dass sie mit dieser Windradpolitik nichts Geringeres als die erweiterte Umweltverschmutzung erfunden haben. In der europäischen Politik gilt schon länger:

Je grüner die Parolen, desto grösser die Umweltverschmutzung

Dass diese Politik erwiesenermassen nicht zum Ziel führt, wurde hier schon verschiedentlich diskutiert. Aber wenn man die Wähler während Jahrzehnten mit panikartigen Aussagen angelogen hat, kann man von diesem toten Pferd „grüne Energie“ eben nicht mehr so schnell absteigen. Die meisten Politiker üben sich lieber in angewandter Selbsttäuschung. Wohin das führt, erleben wir aktuell bei der Schuldenkrise der europäischen Länder.

Schlechtmacherei ist das einzige Argument der Windradlobby

Windradprofiteure hört man gerne davon reden, es hätte „schon viel zu viele Rotmilane“ in der Schweiz. Die typische und einfach durchschaubare Konstruktion „Die Bauern befürchten Schäden, wenn das so weiter geht …“ hat man auf dem Heitersberg auch schon als Argument an den Marketingveranstaltungen des „Fördervereins Windenergie Aargau“ hören können. Was der Greifvogel denn an Schäden verursachen würde, konnte man bei diesen „Fachleuten“ allerdings bis heute nicht in Erfahrung bringen.

Referenz 1: „Spatial distribution of wind turbines is crucial for the survival of red kite populations

Windkraftwerke töten Fledermäuse in ganz Europa

Dieser Artikel basiert auf der neuen Studie „The catchment area of wind farms for European bats: A plea for international regulations²

Christian C. Voigt, Ana G. Popa-Lisseanu, Ivo Niermann, Stephanie Kramer-Schadt, Leibniz Institute for Zoo and Wildlife Research, Alfred-Kowalke-Str. 17, 10315 Berlin, Germany, Leibniz Universität Hannover, Institute of Environmental Planning, Herrenhäuser Str. 2, 30419 Hannover, Germany

Die Schlussfolgerung der Studie fasst eine fatale Tatsache zusammen

Die Biodiversität der europäischen Fledermauspopulation ist durch Windparks stark gefährdet.

„Our study demonstrates for the first time that wind turbines do not only kill bats from local populations but also from populations at far distance, i.e. not only bat populations in Germany are negatively affected by wind farms in Germany but also bat populations in Scandinavia, the Baltic countries, Belarus or Russia. Therefore, wind farms do not only influence populations in close-by areas, but also at distances of several hundreds of kilometers or even beyond one thousand kilometers.“

Übersetzung: „Unsere Studie zeigt das erste Mal, dass Windkraftwerke nicht nur die Fledermäuse der lokalen Bestände töten, sondern auch solche, die in grosser Distanz zu diesen Windparks leben. Zum Beispiel werden durch deutsche Windparks nicht nur die nahen deutschen Fledermausbestände gefährdet, sondern auch Populationen in Skandinavien, den baltischen Staaten, Weissrussland und Russland. Windparks beeinflussen demnach nicht nur die unmittelbar in ihrer Nachbarschaft lebenden Bestände, sondern auch diejenigen, die in einer Distanz von bis zu 1’000 Kilometer Distanz leben.“

Technische Massnahmen sind möglich

Es sind technische Massnahmen bekannt, die das Gemetzel für die lokalen und migrierenden Bestände um bis zu 60% reduzieren können. So weist Erin Baerwald¹ nach, dass schon eine Einschaltverzögerung die Anzahl getöteter Fledermäuse stark reduzieren kann.

Studie von Erin Baerwald¹:  „By increasing the rotor start-up wind speed at some turbines, we reduced the amount of time these turbines likely produced electricity by an average of 42.3%. However, the cost of this change in terms of electricity and revenue generation was not as great as originally anticipated, due to a combination of market prices at the time and the fact that electricity is generated especially at higher winds speeds, above the experimental rotor start-up speed of 5.5 m/second.“

Übesetzung: „Durch die Reduktion der Rotor-Startwindgeschwindigkeit bei einigen Windrädern wurde die absolute Produktionszeit der Anlagen um durchschnittlich 42.3% verringert. Die Reduktion der Stromproduktion und des Einkommens war aber nicht in selbem Umfang wirksam. Die Kombination von verschiedenen Marktpreisen und die Tatsache, dass Strom vor allem bei höheren Windgeschwindigkeiten als 5,5m/s generiert wird, hat den effektiven Verlust für die Betreiber geringer ausfallen lassen.

Die konstruierte Mindestwindgeschwindigkeit in der Schweiz

Das verzögerte Andrehen der Rotoren bei einer Windgeschwindigkeit von 5,5 m/s entspricht dem wesentlich höheren Wert als die minimalistische Mindestwindforderung von 4,5m/s für Windkraftwerke in der Schweiz. Einmal mehr wird in einer wissenschaftlichen Studie belegt, dass die Minimalwindbedingungen in der Schweiz von der Windradlobby bösartig manipuliert werden, um im Flautenland Schweiz trotzdem den gesuchten Grund für den Einsatz von Windkraft zu finden. Auch an anderer Stelle weisen wir nach, dass die Minimalbedingungen der Schweiz  als „kümmerlich“ bezeichnet werden.

Killerkriterium für 99% der Windräder in der Schweiz

Dieser viel zu geringe technischen Wert, von mir schon seit Jahren kritisiert und nur in der Schweiz so falsch angewendet, würde demnach den wirksamen Schutz der Fledermäuse in ein Killerkriterium für die meisten lahm bewindeten Subventionsmühlen der Schweiz bedeuten. Mit dieser Bedingung würden die meisten Windkraftwerke in der Schweiz den überaus grössten Teil der Zeit noch nicht einmal andrehen. Es ist demnach anzunehmen, dass die Windradbetreiber, vertreten durch die Suisse Eole, alle Hebel in Bewegung setzen werden, diese Schutzmassnahmen für Fledermäuse nicht anzuwenden oder sie in bewährter Manier so umzudeuten, dass es den Damen und Herren in den finanziellen Kram passt.

Das grüne Mäntelchen

Selbst wenn diese Massnahmen perfekt angewendet würden, müssten trotzdem immer noch ca. 1-2 Fledermäuse pro Jahr und Windkraftanlage ihr Leben dafür lassen, dass sich verblendete Naturschützer und die wendehälsigen Politiker ein grünes Mäntelchen umlegen dürfen. Wie wir heute wissen, haben Windkraftwerke keinen einzigen positiven Aspekt, der für die Stromversorgung oder die Natur spricht. Die Schweiz sollte allein aufgrund der Schädigung der Vogel- und Fledermauspopulationen das klare Verbot von solch unnützen Anlagen zur Gewinnung von erneuerbarer Energie einführen. Windkraftwerke sind für die Schweiz die mit Abstand nutzlosesten und untauglichsten Mittel zur Produktion von Strom. Wir können damit nicht nur kein Gramm CO2 einsparen, nein, wir blasen mit dieser dummen Energiepolitik des schweizerischen Bundesrates auch noch ganz beträchtliche Mengen zusätzlich in die Atmosphäre.

Der Windpark-Widerstand lodert auf dem Piz Sezner

Am Samstag Abend brannten von Nizza bis Wien Höhenfeuer als Erinnerung an die Nachhaltige Nutzung der Alpen. Auf der Alp Sezner bei Obersaxen haben die Gegner des Windparks Surselva ebenfalls eines angezündet. Auf über 2300 Meter über Meer treffen sich die Landschaftsschützer aus der ganzen Region, um auf die Problematik von Windkraftwerken mitten in Naturlandschaften aufmerksam zu machen. Die Gruppe engagiert sich für eine intakte Alpenwelt ohne Windräder. Diese seien  «Ein Eingriff in die Natur der im Verhältnis zum daraus gewonnenen Nutzen viel zu gross ist», meint Gaudenz Alig vom Resolutionskomitee Windpark Surselva. Ich glaube, der Bevölkerung ist sich nicht bewusst, um welche Dimensionen es sich bei diesem Projekt handelt», meint Alig und zeigt auf den Bergspitz, wo die Räder später zu sehen wären.

Windkraft ist für die Schweiz ein untaugliches Mittel zur ökonomischen Stromproduktion

Tatsächlich sind sich führende Ökonomen einig, dass Windkraftwerke in der Schweiz nicht sinnvoll sind, weil hier das notwendige Windaufkommen fehlt. Die marktverfälschenden Subventionen, die in der Schweiz besonders hoch ausfallen, würden nicht dazu dienen, eine notwendige Technik einzuführen, sondern die falsche Technik am falschen Ort anzuwenden. Damit wird gegen die wichtigste Grundregel jeder Ökonomie verstossen, das Gesetz „des einen Preises“. Da auch noch der Handel mit CO2 – Zertifikaten die unterschiedlichen staatlichen Subventionen überlagert, haben wir bei den meisten erneuerbaren Energieen zwei Preise. Das ist der einzige Grund, warum in der Schweiz überhaupt jemand ernsthaft in Betracht zieht, mit Windkraft Strom zu produzieren. Für die Betreiber mag das ökonomisch sinnvoll sein. Für die Gesamtwirtschaft ist es ein finanzielles Desaster. Wir können das momentan in Deutschland gut beobachten.

Siehe auch: Artikel des bündner Tagblattes vom 13. August 2012

Das grüne Paradoxon – eine Zusammenfassung für Dummies

An diesen Fakten kommt kein Politiker und schon gar ein ernstzunehmender Umweltaktivist vorbei

Das grüne Paradoxon ist ein stark beachtetes Buch des deutschen Ökonomen Hans-Werner Sinn. Es birgt die Essenz der Grundlagen und Wirkungen einer grünen Politik in Europa und erklärt eindrücklich, wieso diese Grüne Politik nicht funktionieren kann. Dabei wird Hans-Werner Sinn von allen Schichten der Politik und Wissenschaft respektiert. Seine Aussagen sind bestens belegt. So wundert es nicht, dass selbst linke Kreise Hans-Werner Sinn für seine Objektivität bewundern.

Wochenzeitung, Schweiz: „Es geschieht das Falsche: Statt den Klimawandel zu stoppen, scheinen viele Massnahmen lediglich dazu geeignet, aus der vorgeblichen Bekämpfung des Klimawandels Profit zu schlagen. Das ist eine der Aussagen, die Hans-Werner Sinn in seinem Buch «Das grüne Paradoxon» macht – und er zeigt mit viel ökonomischer Theorie, weshalb die Klimapolitik versagt. Dass wir Sinn empfehlen, mag erstaunen: Sinn ist einer der knallharten Fürsprecher einer liberalen Wirtschaftsordnung – «Papst des Neoliberalismus» nannte ihn die Onlinezeitschrift «Telepolis», einen «Sado-Monetaristen» das «Magazin».

NZZ, Schweiz: „Die grüne Umweltpolitik ist voller Paradoxien: Windräder verschandeln unsere Landschaft, Biosprit verursacht Hunger in armen Ländern. Das grüne Säbelrasseln geht nicht nur zu Lasten der Steuerzahler, sondern beschleunigt den Klimawandel sogar. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo instituts, klärt über die fatalen Irrtümer der Umweltpolitik auf.“

Was Hans-Werner Sinn mit diesen Thesen (unter anderem) aufzeigt

  • Die aktuelle europäische Klimapolitik führt zu einem faktischen Mehrausstoss von CO2.
  • Subventionen wie EEG und KEV (Kostendeckende Einspeiseverfügung, Schweiz) führen zu falschen Marktanreizen und stehen im Widerspruch zum Gesetz „des einen Preises“. Die Förderung von erneuerbarer Energie durch den Staat ist reine Planwirtschaft und kann in einer Marktwirtschaft nicht funktionieren. Er fordert die Abschaffung dieser zusätzlichen Subventionen.
  • Windräder und Solarpanels können den Strom aus Kernkraftwerken auch mit wahnsinnig hohem Aufwand kaum ersetzen, den Ersatz der fossilen Energieträger ist absolut undenkbar (Windstrom und Solarstrom generieren zusammen den Anteil von lediglich 1.8% des Gesamtendenergieverbrauchs von Deutschland, Stand 2010).
  • Windstrom ist der minderwertigste Strom. Man kann deshalb die Produktionsleistung von Windstrom und Atomstrom nicht von Kilowatt zu Kilowatt vergleichen. Die Unsteuerbarkeit und die Unzuverlässigkeit machen Windstrom im System einer gesicherten Stromversorgung praktisch nutzlos. Für die ökonomische Bewertung kann genausowenig Entwarnung gegeben werden. Windstrom ist mit der teuerste Strom, wenn man seine externalisierten Kosten wie Umweltverschmutzung, Landschaftsverschandelung oder den Lärm und Schattenwurf für die Anwohner berücksichtigt. Auch müssen die Stromnetze ausgebaut werden, gerade weil dieser Windstrom dermassen unregelmässig anfällt, dass man ihn dahin transportieren muss, wo er denn vielleicht auch noch gebraucht werden kann. Häufig landet der ineffiziente Windstrom dann hunderte Kilometer weiter bei einem Pumpspeicherkraftwerk, das aus dem kläglichen Rest ein bisschen zuverlässigen –  sprich hochwertigen Strom – produziert.
    Für den deutschen Windstrom bezahlen die schweizer Kraftwerkbetreiber häufig keinen Cent – oft erhalten sie für die Stromabnahme noch etwas ausbezahlt, weil der Windstrom in Deutschland „Vorrang hat“ – spricht „zwingend abgenommen“ und deshalb auch irgendwo verschenkt werden muss. Wer solch eine Produktionsart als „günstig“ bezeichnet, muss grundsätzlich über ein enormes Potenzial an Fantasie verfügen.
  • Die grüne Politik zwingt die Besitzer der fossilen Resourcen, diese so schnell als möglich zu verkaufen, da sie dauernd Gefahr laufen, diese wegen instabiler Verhältnisse zu verlieren oder sie später nicht mehr absetzen zu können. Das führt zu einem Ausverkauf fossiler Energieträger und damit zu einer Beschleunigten Emission von CO2. Es sind noch 75% aller vorhandenen fossiler Resourcen im Boden. Sie alle zu verbrennen ist eine unzweifelhaft drohende Katastrophe biblischen Ausmasses. Das ist das eigentliche „grüne Paradoxon“ der aktuellen grünen Politik in Europa, wie sie kopfloser nicht sein könnte.

Wenn ein Politiker trotz der Kenntnis dieser Tatsachen immer noch für die Subvention von Windkraftwerken, Solarpanels und Geothermie als valabler Ersatz für Kernkraft und fossile Treibstoffe einsetzt, muss sich ernsthaft fragen, ob er noch bei Verstand ist. Besonders für die Planung der schweizer Klima- und Energiepolitik scheinen diese Fakten keine Rolle gespielt zu haben. Es ist offensichtlich, dass Deutschland den total falschen Weg eingeschlagen hat. Für die Schweiz, die den deutschen Weg seit Jahren sklavisch kopiert, sind die Folgen noch dramatischer, weil hier die Grundbedingungen gerade für Windkraftanlagen um Faktoren schlechter ausfallen, als sie es schon in Deutschland sind.

Schweizer Politiker, welche trotz all dieser eindrücklichen Tatsachen weiterhin begeistert auf Windkraft setzen, kann man nur noch fatales Unwissen und den unerklärlicher Zwang zur Ignoranz attestieren. Es erstaunt und irritiert jede praktisch veranlagte Seele, dass selbst vier Jahre nach Erscheinen dieses Buches von Hans-Werner Sinn noch immer behauptet wird, „Windräder könnten Kernkraftwerke ersetzen“. Windkraftwerke sind für die Schweiz das untauglichste Mittel um Strom produzieren zu wollen. Strom aus Windkraft ist weder eine kleine noch eine grosse Hilfe. Er ist lediglich eine Belastung für alle. Die umweltschonendste und beste Wirkung erzielen Windkraftwerke mit ihrer absoluten Abwesenheit.

Biblis A ersetzen mit Windkraft?

Die untenstehende Grafik zeigt, wie wenig Raum das Kernkraftwerk Biblis benötigt (kleiner Punkt in der Mitte) und wieviel Raum benötigt wird, wenn es durch 6’800 Windkraftwerke ersetzt werden soll (alle Punkte stehen im exakten Grössen- und Abstandsverhältnis zueinander, technischer Mindestabstand zwischen den Windrädern ist berücksichtigt). Führt man sich dieses Bild zu Gemüte kann man sich ein weiteres Mal wundern über die fantasievollen Behauptungen des grünen Politikers Luc Recordon und seiner Freunde. Damit bestätigt Hans Werner Sinn unsere eigenen Berechnungen, die wir schon vor einiger Zeit in diesem Blog aufgezeigt haben eindrücklich.

Ist Hans-Werner Sinn der Einzige?

Alle diese ökonomischen Bedenken wurden schon häufig in Studien erwähnt. Hans-Werner Sinn kann für sich in Anspruch nehmen, dass er diese Problemkreise am umfassendsten und wahrscheinlich auch am neutralsten beurteilt hat. Folgende Studien sind ebenfalls schon länger bekannt und belegen die Problematik in ganz ähnlicher Weise. Es kann niemand mehr sagen, er wüsste davon nichts:

Eine weitere Gemeinsamkeit dieser Studien ist, dass sie geflissentlich von Politikern und Umweltverbänden grossartig ignoriert werden. Das kann gut mit dem grossen Interessenkonflikt zwischen politischen und monetären Profitdenken und der harten Realität erklärt werden. Wie sonst soll man sich erklären, dass im praktisch windlosen Land Schweiz eine Windradlobby namens Suisse Eole oder die Greenpeace unkontrolliert falsche Behauptungen verbreiten können, ohne dass sie von den Medien oder den Umweltverbänden dafür auch nur im Ansatz kritisiert würden? Umweltverbände wie Greenpeace und Energiestiftung profitieren politisch für ihr unerklärliches Luftschloss einer kernkraftfreien Energieproduktion und generieren erst noch sehr viel Mitgliederbeiträge und Spenden. Die Produzenten der Windkraftanlagen haben den fetten Braten schon lange gerochen und bezahlen Behördenmitglieder, Politiker und Medienfachleute dafür, dass sie das richtige Umfeld für diesen nutzlosen Wahnsinn vorbereiten. Und das Volk hat keine Ahnung, mit welchem leerlaufenden Aufwand es in den energetischen und wirtschaftlichen Ruin getrieben wird.

Links zur Mediathek des IFO Instituts

Es genügt, den ersten Vortrag in Ruhe anzuschauen und anzuhören. Für bereits überzeugte Freunde von Windrädern, Solarpanels und anderen schwer erklärbaren Krücken einer unwirksamen Klimapolitik: Es wird hart, wenn man alle seine sorgfälltig aufgebauten Glaubenssätze davonschwimmen sieht. Wer bei seiner ursprünglichen Meinung bleibt, darf sich getrost als „faktenresistent“ bezeichnen. Es erwarten sie nun also viele Stunden der Aufklärung. Packen sie die Chance und bereiten sie ihren geistigen Turnaround als einer der Ersten vor. Wer zu spät kommt, verpasst das Leben und wird in den Augen der Wähler zum „Wendehals“.

Gemeindesteuer wegen Winkdraftanlagen reduziert – Immobilienentwertung durch Windkraftwerke offiziell anerkannt

London, Sunday Times, 22. Juli „Council tax cut for homes near wind farms„, Jonathan Leake (Originalartikel, teilweise übersetzt und ergänzt durch Christof Merkli)

Windfarmen können einen negativen Einfluss auf den Wert nahe gelegener Immobilien bewirken. Dies zeigt der Grundsatzentscheid einer englischen Regierungsbehörde: Die Bewertungsbehörde (VOT, Valuation Office Agency), welche den Steuerwert einer Liegenschaft festlegt, hat akzeptiert, dass Windkraftanlagen in der nähe von Liegenschaften eine Reduktion der Liegenschaftensteuer wegen Entwertung zur Folge haben. Dieser Entscheid ist ein grosses Problem für die Windkraftindustrie. Bisher wurden solche Aussagen als „subjektive Meinung“ abgetan. Damit ist endgültig Schluss. Was jeder vernünftige Betrachter mit gesundem Verstand als offensichtlich bezeichnen würde, ist jetzt „amtlich abgesegnet“. Für alle, die es immer noch nicht glauben wollen, repetiere ich es gerne noch einmal in einfachen Worten:

Windkraftwerke entwerten alle Liegenschaften in ihrer Umgebung und machen sie in Einzelfällen unverkäuflich.

Konkrete Fälle

Im hier beschriebenen Fall ging es um ein Paar, welches in der Nähe des Fullabrook Windparks lebt. Der Wert ihres Hauses fiel von 400’000 englischen Pfund auf gerade noch 300’000 englische Pfund. Der Abstand des Hauses zu den ersten drei Turbinen beträgt immerhin 585 Meter. Obwohl ein Verkauf des Hauses noch gar nicht zur Diskussion stand, konnte das Paar bei der VOT mit  ihren Argumenten eine Reduktion vom Steuerband F zu E bewirken, was einer Steuerreduktion von immerhin 400 englischen Pfund pro Jahr entspricht. Die Wertreduktion beträgt in diesem Fall satte 25%.

Sue Price hat ihr Haus in Kessingland verkaufen wollen. Der Preis wurde auf 460’000 englische Pfund festgesetzt, ein Käufer war bald gefunden. Im gleichen Zeitraum haben die Zeitungen über die Inbetriebnahme des nahen Windparks berichtet. Der Käufer hat sein Angebot sofort zurückgezogen und der Makler hat Sue Price geraten, den Preis tiefer anzulegen, weil der Windpark die Liegenschaft entwertet habe. Sue Price reduzierte den Preis auf 360’000 Pfund. Aber auch zu diesem Preis konnte das Haus nicht mehr verkauft werden und es wurde vom Markt genommen.

Ein klares Präjudiz der Enteignung durch Windfarmbetreiber

Diese von der VOT angewendete Regel basiert auf einem anderen Vorkommnis aus dem Jahr 2008. Die Bäuerin Jane Davis hätte beim Verkaufsversuch ihrer Farm eine starke Reduktion des Wertes gewärtigen müssen. Ihre Farm lag  in einem Abstand von 914 Metern zu den ersten Windkraftwerken. Ihr Antrag auf Steuerreduktion wurde zuerst abgelehnt. Nach einer Appellation ans VOT, in der Jane Davis die üblen Lebensumstände durch die Anwesenheit des Windparks nachweisen konnte, wurde ihr Begehren angenommen und als Präjudiz für weiterer Fälle definiert. In der anschliessenden Anklage gegen die Windfarmbetreiber wurde ein Vergleich akzeptiert und Stillschweigen vereinbart. In diesem stark beachteten Fall ist man sich einig, dass der Vergleich darin bestanden hat, dass die Windfarmbetreiber die Farm zu ihrem ursprünglichen Wert gekauft haben.

Verlust für die Gemeinden ist programmiert

Diese Steuersatzreduktion hat einen direkten Einfluss auf die Steuereinnahmen der Gemeinden. Wird dieses Präjudiz in der Schweiz angewendet, ist es um Faktoren gravierender, als es sich in England auswirkt:

Die Abstände zu Windkraftwerken werden in der Schweiz mit 300 Meter empfohlen. Die Liegenschaftenentwertung ist demnach noch grösser als in England (obige Beispiele reden von 585 und 914 Meter Abstand). Der in der Schweiz steuerwirksame Eigenmietwert dürfte sich um mindestens 30% reduzieren. Bei einem Eigenmietwert von CHF 15’000.- wäre das eine zu deklarierende Einnahmenreduktion von CHF 4’500.-. Die Gemeindesteuer reduziert sich demnach um ca. CHF 450.- pro Jahr und betroffene Liegenschaft. Diese Zahlen sind eher vorsichtig gewählt. Bei in der Schweiz empfohlenen Abständen von ca. 300 Meter zu Windkraftwerken (weltweit der geringste Wert) ist mit einem wesentlich grösseren Verlust oder der totalen Unverkäuflichkeit einer Liegenschaft zu rechnen.

Die Banken müssen reagieren

Der Wertverlust hat auch auf die Finanzierungssicherheit der Eigenheime eine fatale Wirkung. Mit der Wertreduktion der Liegenschaft fällt so manches Kreditkonstrukt um. Es müssen Eigenleistungen nachbezahlt werden, damit die Sicherheit der Kredite gewährleistet bleibt. Das kann dazu führen, dass ein Eigenheimbesitzer einer Nachforderung von mehreren 100’000.- gegenübersteht. Für die Banken ist das nicht neu. Bei Liegenschaftenschätzungen sind einige Banken schon länger dazu übergegangen, Vorbehalte für drohende Windparks in den Schätzungsbescheid einzubauen. Das hat unmittelbare Konsequenzen im Umkreis von mehreren Kilometern um bestehende oder drohende Windparks zur Folge.

Das Problem wird überall verschlafen

Weil die Windradlobby jeglichen Zusammenhang zwischen Windkraftwerken und den Problemen für die Anwohner konsequent negiert, wird dieses Thema erst aktuell, wenn man direkt betroffen ist. Die deutschsprachigen Medien greifen dieses Thema nicht oder nur ungern an. Es ist immer noch grundsätzlich verpönt, wenn man sich kritisch zu Windkraft äussert. Es herrscht eine oberflächliche Betrachtung vor, die man am besten mit „Den Kopf in den Sand stecken“ umschreiben könnte. Da es noch fast keine Windparks gibt in der Schweiz, lässt man die Windradlobby kritiklos gewähren. Bis die Probleme so offensichtlich werden, dass man – zu spät natürlich – im Nachhinein mit teuren Kostenfolgen endlich „reagiert“. Die anfallenden Kosten der schmerzhaften Korrektur werden problemlos und anonym durch die gesamte Gesellschaft getragen – die Windradlobby hat ihr Scherflein ins Trockene gebracht. Die für den Missstand verantwortlichen Politiker tragen sowieso nie an irgendetwas Schuld.

Die Windradlobby lässt sich nicht beirren

Obwohl es Weltweit tausende von Beispielen zu zitieren gäbe, lässt sich Rob Norris von „Renewable UK“, dem englischen Äquivalent zu unserer ähnlich sturen Suisse Eole, nicht im geringsten beirren. Die Engstirnigkeit dieser Profiteure von Subventionsmitteln aus den Staatskassen ist allerdings nicht überraschend:

„No study has ever been produced showing evidence to back up the claim that wind farms have a detrimental effect on house prices“

„Es gibt keine Studie, die den Nachweis erbringt, dass Windfarmen einen negativen Einfluss auf die Hauspreise haben.“

Wer’s glaubt wird selig.

Frankreich: 10’000 MW installierte Leistung aus Windkraft werden zu 75% durch Gas produziert!

Der minderwertigste Strom, den man sich denken kann, stammt aus Windkraftwerken

Dass Windkraftwerke den minderwertigsten Strom liefern, den man sich überhaupt vorstellen kann, ist bekannt. Neueste Zahlen aus Frankreich, die sich mit denen in Deutschland und England vergleichen lassen, zeigen nun genau, wie Windkraftwerke weder billigen noch sauberen Strom produzieren können. Die fatale Minderwertigkeit von Windstrom gegenüber den ihn stützenden Strom aus Gaskraftwerken liegt in seiner absoluten Unsteuerbarkeit und Unzuverlässigkeit. Damit widerspricht er der inneren Logik der Stromversorgung, die auf das genaue Gegenteil aufbaut: Zuverlässigkeit und Steuerbarkeit. Es ist die reine Anleitung zur Ineffizienz. Der Aufwand an Kosten, Schädigung der Landschaft und Schädigung der Natur und des Lebensumfelds von Anwohnern ist riesig im Vergleich zum mageren, praktisch unbrauchbaren Ertrag. Es ist schlichtweg JEDE andere Produktionsart zur Stromgewinnung derjenigen von Windkraft überlegen. Sogar Photovoltaik schneidet da wesentlich besser ab.

Für die Schweiz sieht das alles noch dramatischer aus

Die oben erwähnten katastrophalen Zustände in Europa werden durch die Verhältnisse in der Schweiz noch übertroffen. Während man in ganz Europa wenigstens 6,5 Meter pro Sekunde Windaufkommen erwarten kann, sind es in der Schweiz gerade mal durchschnittlich 5 Meter pro Sekunde. Weil es nicht genügend Raum und auch nicht genügend Wind gibt in der Schweiz, werden die Bedingungen auf Drängen der Windradlobby einfach an diese untauglichen Zustände angepasst. So kann man ab 4,5 Meter Wind pro Sekunde in der Schweiz schon eine mediale Begeisterung für Windkraft auslösen. Die Abstände werden generell auf 300 Meter von bewohnten Gebäuden empfohlen – ein Fünftel des Normalabstandes in Deutschland und ca. ein Siebtel der empfohlenen Abstände in England und Australien.

Gaskraftwerke, um die erneuerbare Energieversorgung erst möglich zu machen

Die Schweiz bräuchte ihre Gaskraftwerke nicht wegen der fehlenden Kernkraftwerke, sondern vor allem wegen den grossflächig zu installierenden, untauglichen Windkraftwerken, die auf die Stromversorgung einen stark destabilisierenden Einfluss hätten! Effekt für das Klima: Die CO2 – Emission steigt weiter an – wegen den völlig unlogisch subventionierten erneuerbaren Energiequellen. Wer das unbedingt will? Die einzig davon profitierende Windradlobby und ihre Marionetten im Bundesamt für Energie. Die Windradlobby ist eine global tätige Wirtschaftsmafia, die sich wie eine Krake über die gesamte Energiediskussion gestülpt hat. Ihre Helfer und Helfershelfer sitzen in den Unterorganisationen der Atomkraftgegner und den Medienhäusern. Dort wird sie von inzestös ideologisierten Fantasten unter Anwendung einer komplett fehlenden Fachkompetenz künstlich am Leben erhalten. Diese Kleingeister bemerken nicht, dass sie von einer reichen Elite dazu missbraucht werden, viel Geld aus dieser kulturellen Verwirrung zu pressen. Geld, das aus den Taschen aller Stromverbraucher gezogen wird. Es fliesst vor allem an die Besitzer derjenigen Firmen, die diese Anlagen Produzieren – ENERCON, VESTAS, SIEMENS, ABB usw. Von da stammen auch all die „Belohnungen“ an Gemeindevertreter, Behörden, Medienvertreter, geneigten Organisationen, Politiker und Landbesitzer. Die Verlierer sind die Natur, die Landschaften und die Anwohner solch unnötiger Anlagen.

Der verzweifelte Versuch der Suisse Eole, die Kritiker zum Schweigen zu bringen

Sie heisst Isabelle Chevalley. Sie ist eine grünliberale Nationalrätin und begeisterte Botin einer von Filz durchzogenen erneuerbaren Energiebranche. Sie ist die neue Präsidentin der Suisse Eole. Zusammen mit dem ebenfalls neu gewählten Vizepräsidenten Bastien Girod wird sie alles daran setzen, dass die für die Schweiz untauglichste erneuerbare Stromproduktion weiterhin in den verwirrten Parlamentarierköpfen stattfinden kann.

Die Suisse Eole ist dafür bekannt, sich seit Jahren in allen erdenklichen Gremien, Behörden und Interessenverbänden breitgemacht zu haben. Mit der Hilfe raffinierter Ideologen aus den Reihen der omnipräsenten Atomphobikerlobby wollen diese Leute die neue Wirtschaftform namens „Grüne Marktwirtschaft“ einführen. Auch viele bürgerliche Politiker sind auf diesen Schwindel hereingefallen, der nur das Ziel hat, eine neue Form von Plan- und Klüngelwirtschaft für die zukünftige sozialdemokratische Elite sicherzustellen. Unter dem Deckmantel der Klimarettung versammeln sich hier allerlei Personen mit dem ausgeprägten Gespür für das Abkassieren des Staates.

Im Jura wird klartext gesprochen

Einer der schärfsten Kritiker dieser Machenschaften ist Pierre-André Marchand, der verantwortliche Redaktor der Satirezeitschrift „La Tuile“. In sagenhaft frecher Form kritisiert er in frischen Worten die geplante Umzonung des gesamten Juras in einen begrünten Industriepark à la Suisse Eole. Dazu greift er tief in die Kiste der geflügelten Worte und schrammt immer haarscharf an der Grenze des Zumutbaren vorbei. Aus der Sicht des Betroffenen Filzes ist das natürlich nicht angenehm. Die kritisierten Personen aus dem Dunstkreis der Windradlobby müssen das allerdings ertragen. Sie selber sind auch nicht gerade mit Anstand gewaschen worden.  Ihre umtriebige Verkaufsorganisation namens „Suisse Eole„, mit technisch oft schwachen Argumenten ausgerüstet, hat sich darauf spezialisiert, „hinter den Kulissen“ die hinterhältigsten Fäden zu ziehen, die man sich vorstellen kann: Bestechung von Gemeindepräsidenten, Aufnahme genehmer Beamter und Politiker in ihre gutbezahlten Reihen, Verbreitung von Falschinformationen über die Marionetten des Bundesamtes für Energie und intrigantes Unterstellen von konstruierter Kritik an den holden Damen und Herren der Bundesämter und des Bundesrates. (Hesch gsee Doris, was dä do über di gschriibe het?…). Und nun darf man sich herzlich darüber aufregen, wenn eine Satirezeitung diesen Dreck endlich an die Öffentlichkeit zerrt!

Grafik verwendet mit freundlicher Genehmigung der Satirezeitschrift “La Tuile”, P.-A Marchand, 2864 Soulce CCP La Tuile, 2800 Delémont, 25-13545-4

Sofort wird aus diesen Reihen nach Anstand und „Man kann doch miteinander reden!“ gerufen. Ausgerechnet von Leuten, die mit den Kritikern systematisch nicht mehr reden und diese auf Schritt und Tritt denunzieren, hört man die grossen Worte nach „Vernunft“ und „Anstand„. Die Satirezeitung „La Tuile“ hat den Mut aufgebracht und nennt die Sache beim Namen. Es geht um hunderte Millionen CHF, die die Windradbranche in der Schweiz mit dem Bau, der Subventionsabschöpfung und dem Betrieb verdienen möchte. Dazu ist den Exponenten keine Schweinerei dreckig genug. Es geht um die Kohle und wer gerne Mafiakrimis liest, darf hier gerne das Buch weglegen und live einer Mafia-Soap grösseren Ausmasses beiwohnen. Was liegt da näher, als diese Machenschaften mit einem Bordell zu vergleichen?

Die Rechtsanwälte sind die wahren Gewinner

Aussichtslose Papiertiger von teuren Rechtsanwälten sind ein bekanntes Muster der Reaktion durch die Windradlobby. Schon immer hat sie fehlende Argumente mit gespielter Aufregung kaschiert. Natürlich folgt die Vorladung des Kritikers durch die Justizbehörden auf den Fuss. Anstelle den immer lauter werdenden Korruptionsvorwürfen gegen die Windradlobby auf die Spur zu gehen, reibt sich der Staat lieber an den kleinen Fischen. Die mächtigen Politiker fasst man derweil mit Samthandschuhen an.

Fest daran glauben, wider besseren Wissens

Die nur auf den ersten Blick grünen und lieben Gutmenschen der Suisse Eole haben einen kleinen Defekt in ihrer Ratio: Sie glauben wohl tatsächlich selber an den Mist, den sie der Bevölkerung täglich unter die Nase reiben. Sie müssen es wohl glauben, sonst könnten sie nicht in lächelnder Überzeugung hinstehen und den grössten Schwachsinn verbreiten, ohne auch nur ein wenig rot anzulaufen. Es muss erst die komplette Gehirnwäsche durchgeführt werden, bevor ein Bastion Girod oder eine Isabelle Chevalley bereit sind, einen solchen Affentanz aufzuführen. Wenn es den Beweis braucht, um das mangelnde Wissen der grünen Politiker zum Thema Energie zu belegen, hier haben wir ihn! Weil der Sachverstand in praktisch allen Parteien fehlt, können die leeren Gehirnwindungen der Politiker leicht mit ideologischem Brunz abgefüllt werden. Bitte nur rühren, auch wenn es schüttelt!

Der anfängliche Erfolg ist nicht nachhaltig

Die Suisse Eole kann immer wieder auf willige Marionetten der Behörden und Politik zurückgreifen. Sie kaufen diese Unterstützung mit grosszügigen Beiträgen an Weidezäune, Abfallentsorgung und Direktzahlungen an ärmste Gemeinden. Sie instrumentalisieren dumbe Gemeindepräsidenten oder verschaffen ihnen Pro-Forma-Pöstchen innerhalb der Windradlobby. Die Landbesitzer werden mit läppischen Beiträgen abgespiesen damit sie jahrzehntelange Knebelverträge unterschreiben, die alle Empfehlungen des Schweizerischen Bauernverbandes mit Füssen treten. Einige sind dermassen ideologisch verirrt, dass sie ihre Amtsbeziehungen freiwillig für diese „gute Sache“ zur Verfügung stellen. So konnte dieser schleimige Pilz problemlos ganze Bundesämter überwuchern. Bei genauer Nachfrage würde keiner erklären können, warum er das tut. Behördenarbeit à la Stammtisch eben.

Aber dieses Filzkonstrukt hat einen entscheidenden Haken. „Weil sie die Windräder nicht auf unsere Hügel schieben kann, schiebt Isabrute Cocolley eine Klage gegen La Tuile“ Schreibt Pierre-André Marchand.  Die Anwohner wehren sich immer erfolgreicher gegen diesen Wahnsinn. Das Stimmvolk ist sowieso das grösste Problem für die geldgierigen Subventionsraffer.

Zuviel Demokratie ist schlechtes Futter für die windigen Goldesel

Diese stimmberechtigten Anwohner, die als Stromkonsumenten solchen Blödsinn auch noch teuer zu bezahlen haben, werden genau umgekehrt reagieren. Und weil das selbst die dümmsten Windbauern instinktiv erkennen, versucht die Suisse Eole politisch durchzusetzen, dass das Stimmvolk gar nicht erst darüber befinden kann. Man nennt das im politischen Jargon „Vereinfachte Bewilligungspraxis“, eine arttypische Mogelpackung, wie sie in den Parlamenten immer wieder auftauchen. Alle Politiker, die Solches fordern, darf man nie mehr wählen. Sie sägen während ihrer „Amtszeit“ aktiv an den Grundfesten unserer Volksdemokratie. Mit einer „vereinfachten Bewilligungspraxis“ ist nur die schleichende Einschränkung der demokratischen Rechte gemeint. Das hat nichts mit einer liberalen Wirtschaftshaltung zu tun und sie führt direkt in die Planwirtschaft.

Auch die Umweltverbände sollen dazu nichts mehr zu sagen haben, weil auch dort das fiese Konstrukt der Windradlobby je länger je mehr durchschaut wird. Als nächstes wird das Parlament wohl Notrecht anwenden, um die sperrige Volksdemokratie vollends auszuhebeln. Politiker müssen etwas tun. Oft tun sie das Falsche und deshalb sollten die Wähler bei den nächsten Wahlen genau hinschauen, mit wem sie sich politisch binden. Bürgerliche Wendehälse und grüne Sprücheklopfer sind wohl herzige Schwiegersöhne. Für ein politisches Amt braucht man aber auch etwas Lebenserfahrung. Es reicht nicht, wenn man mal einen Joint geraucht oder eine Hausbesetzung organisiert hat.

Bastien Girod und Isabelle Chevalley sind selber Opfer

Die alten Kämpen der Windradlobby würden nie zugeben, dass der Kampf verloren ist. Es ist aber auch auffällig, wie die alte Crew plötzlich freiwillig einer jüngeren Generation den Vortritt lässt. Isabelle Chevalley und Bastien Girod schreiben nun den letzten Teil der Geschichte der schweizer Windflauten. Die Alten sind fein raus und können sich aus der Affäre zurückziehen. Wenn grüne Politiker ausschliesslich geistige und argumentatorische Inzucht betreiben, dürfen sie sich nicht wundern, wenn eines schönen Tages die Realität vor der Tür steht. Es hat sich für Staatsmänner noch nie gelohnt, die Kritiker systematisch zu ignoriert. Geschichte ist offensichtlich ein Freifach in Bern.

Isabelle ist nicht wirklich die Puffmutter dieses Bordells. Das Puff findet in den falsch informierten und gläubig gewaschenen Gehirnen der Politiker statt. Sie haben sich dermassen in Widersprüche der von verwirrten Ideologen konstruierten Klimapolitik verheddert, dass sie nur noch mit einem kompletten Reload daraus herausfinden werden. Bastien Girod ist nicht der Zuhälter. Er ist nur ein weiteres Bauernopfer, der als Politiker in die Fänge des alles druchdringenden Klimaterrorismus geraten ist.  Jeder, der diesem Klimaterror nicht grün ist, wird mit baldiger Abwahl bestraft. Wendehälsige Politiker, Journalisten und Behördenmitglieder dienen diesem Moloch meist unbewusst zu. Wir haben das Phänomen schon bei Mao, Hitler und Stalin erlebt. Die grössten Feiglinge und Intriganten überleben. Die anderen sterben. Das ist die aktuelle humane Entwicklungsbiologie. Die Neandertaler hätten es besser gemacht.