Reto Rigassi, Ko-Geschäftsführer der Windbranchenorganisation "Suisse Eole" sagt es im "Beobachter" klipp und klar:
Zitat: "Statt wie im Konzept Windenergie Schweiz angenommen mit 4.5 Metern pro Sekunde müsste der Wind nach Berechnungen der Suisse Eole mit durchschnittlich 6 Metern pro Sekunde wehen, damit eine Anlage rentabel betrieben werden kann. Und das schränkt die Anzahl der Standorte extrem ein, die für einen Windpark in Frage kommen." (siehe "Die Krux mit dem Standort")
Ein Betriebsjahr hat 8'760 Stunden. Die mittlere Anzahl Vollaststunden der deutschen Windkraftwerke betragen gerade mal 1'400. Das sind 16% der rechnerisch möglichen Stromproduktion.
Auf dem Heitersberg dürfte sich diese Zahl gegen 600 bewegen, haben wir doch eindeutig massiv schlechtere Windverhältnisse in der Schweiz.
Die Windmessungen ergeben nach ungeprüften Angaben der IG Wind eine durchschnittliche Windgeschwindigkeit von 5.8 m/s. In Deutschland bekommt man dafür noch nicht einmal Subventionen. Die gleiche IG Wind bezeichnet die mittlere Windgeschwindigkeit an anderer Stelle mit 5.3 m/s. Selbst wenn wir den besseren Wert als Grundlage benützten, kann man mit den offiziellen Angaben des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements nachweisen, dass sich die Anlage nicht rechnet. Es ist ein garantiertes Verlustgeschäft. Nicht für die Initianten des Windparks. Aber sicher für die Betreiber und damit auch für den Endverbraucher.
Beispiel aus "Wirtschaftlichkeit von Windkraftanlagen auf landwirtschaftlichen Betrieben" (Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon), ART Bericht 700.