Die grosse deutschsprachige Illusion „Erneuerbare Energie“

Zusammenfassung eines Artikels der Zeitschrift Focus, 7. April 2012

Der Atomausstieg wird sehr teuer

Der Aufschlag für die Subventionierung der erneuerbaren Energie auf den Strompreis in Deutschland (EEG-Umlage) beträgt heute schon satte 3,59 Cent pro verbrauchte Kilowattstunde (KWh). Das bezahlt praktisch jeder Deutsche Strombezüger dafür, dass alle möglichen und unmöglichen erneuerbaren Energiequellen mit den untauglichsten technischen Aufwänden auf Teufel komm raus gefördert werden. Die Belastung der Bürger und auch der Firmen mit dieser umstrittenen Steuer führt nun zu ersten unliebsamen Reaktionen.

Zitat Zeitschrift Fokus:

„Ein Jahr nach der Energiewende steht Angela Merkels Projekt vor dem Scheitern. Die Bürger scheuen die horrenden Kosten, die Wirtschaft fürchtet einen Blackout“

Wenn das so weitergeht, muss jeder deutsche 4-Personen-Haushalt im Jahr 240 Euro Ökoenergieumlage bezahlen. Denn der Steuersatz wird voraussichtlich noch stark ansteigen. 5,2 bis 5,3 Cents pro verbrauchter Kilowattstunde wird die deutsche Atomausstiegs-Horrorvision und die damit einhergehende grandiose Fehlplanung der Energiewende schon im Jahr 2013 pro Kilowattstunde kosten. Die ersten Unternehmer rebellieren mit einer Zahlungsverweigerung. Man könne sich diese Ausgaben schlicht nicht mehr leisten.

Zitat Zeitschrift Fokus:

Als eine Allparteienkoalition unter dem Druck des Fukushima-Unfalls die Energiewende verkündete, gab es einen heimlichen Konsens: Über Geld reden wir später. Das funktioniert nicht mehr. Gut ein Jahr nach dem verordneten Ausstieg aus der Kernkraft bricht die Bereitschaft der Deutschen dramatisch ein, für den Weg ins grüne Paradies der Windparks, Solarfelder und Energiemaisplantagen Jahr für Jahr mehr Geld auszugeben.

und:

„Den Bürgern fehlt die Übersicht, was die Reise kostet und wo sie hingeht“, klagt Gerd Billen, Chef des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, und damit Deutschlands oberster Verbraucherschützer. „Das ist kein akzeptabler Zustand.“

Die Schweiz hat das alles unbesehen kopiert

Auch in der Schweiz wird hinter vorgehaltener Hand bereits über eine Renovation des panikartigen Atomausstiegs diskutiert. Die Schweiz hat praktisch die gesamte Erneuerbare-Energie-Politik einfach den Deutschen abgekupfert und noch ein paar zusätzliche Fehler miteingebaut. Zum Beispiel die geforderte Windgeschwindigkeit, die wegen akutem Windmangel in der Schweiz einfach auf lächerliche 4,5m/s heruntergeschraubt wurde. Oder die jede Logik vermissende Abstandsempfehlung, die allein durch die Windradlobby auf menschenverachtende, weltweit unerreicht kurze 300 Meter festgesetzt werden durfte. Und schliesslich mit einem befangenen Bundesamt für Energie, das über wenig Fachkräfte aber umso mehr Ideologen verfügt und praktisch alle Entscheidungen und Verordnungen durch externe Windradprofiteure schreiben lässt. Der grüne Filz hat sich landesweit wie eine Krake über alle involvierten Behörden geschoben. Eklatant mangelndes Fachwissen in diesen Fachbehörden führt zu skurrilen Auswüchsen wie im Kanton Aargau, wo die Behörden mit untauglichsten Vorschlägen wie die Einführung einer geforderten „Produktionszeit einer Windkraftanlage von wenigstens 4’000 Stunden im Jahr“ das geistige Niveau eines schlecht rechnendend Erstklässlers manifestieren. Vom Begriff „Volllaststunden“ hat man in diesem Energiedepartement offensichtlich noch nie etwas gehört. Oder ist es so, dass „Volllaststunden“ einen ungewünscht nachvollziehbaren Wert darstellen könnte, den man auf jeden Fall zu Gunsten der Windradlobby lieber etwas schwammig formulieren musste? Das gleiche Departement kann auch emotionslos eine auf 50 Meter über Grund gemessene Windgeschwindigkeit von 4,4m/s (ungenügend nach Vorschlag dieses gleichen Departements) einfach mit auf 100 Meter über Grund gemessenen 4,7m/s frisieren um damit den kurz vorher getätigten Aussagen eines Windbauern für diese etwas seltsame „Lösung“ nachzukommen. Den gut fundierten Vorschlägen von international üblichen 6m/s auf 50 Metern über Grund gemessen, die immerhin durch die grossrätliche Energiekommission und den Windradkritikern eingebracht wurden, konnte man natürlich nur schlecht folgen. Der Auftrag der Windradlobby, man ahnt es, lautete anders.

Europa muss sich von den grünen Energiefanatikern lösen

Der Energiewurm ist in ganz Europa und vor allem im deutschsprachigen Raum drin. Das haben wir dem Einsitz von Fanatikern zu verdanken, die in Politik und Behörden überall die Hebel der Macht an sich gerissen haben, um ihren unbegründbaren, feuchten Traum einer atomfreien Gesellschaft umzusetzen. Dieser Weg wird in ganz Europa kläglich an der Realität scheitern. Und es wird Europa Billionen Euro und CHF an Steuergeldern kosten. Dieser Weg ist auch alles andere als grün. Mit diesem „grünen Energiepolitik“ wird nichts anderes als die reine Umweltverschmutzung propagiert. Jedes Bächlein stauen, jeden Hügel verspargeln, jedes Feld für Biosprit vergewaltigen. Das ursprüngliche Ziel, die dringende weltweite Reduktion von CO2-Emissionen, wird damit nicht einmal annähernd erreicht. Seit Beginn dieses „Grünen Wahnsinns“ lässt sich das genaue Gegenteil feststellen. Mit jedem neuen ineffizienten Windrad steigt die statistische Kurve der weltweiten CO2-Emission wieder ein bisschen an. Wir haben die falschen Leute in Politik, Wirtschaft und Behörden. Schmeissen wir diese faule Brut endlich raus!

Lesen Sie hier den gesamten Artikel der Zeitschrift Focus

Ein guter Knecht mit einer problematischen Idee. Ja!

Bernard Gutknecht ist ein aktiver Mann. Als Besitzer und Geschäftsführer der Kommunikationsfirma IDEJA hat er prominente Kunden. Als Geschäftsmann versteht er sich auch hervorragend darauf, sich in alle erdenklichen Gremien, Komissionen und Vereinigungen einzubringen, die er dann mit seiner überwältigenden medialen Kompetenz bestens zufriedenstellen kann. Zu seinen treuesten Kunden gehört die Suisse Eole, ihres Zeichens „Förderin der Windkraft in der Schweiz“. Er darf dort sogar den Titel „Kommunikationschef“ tragen und unterschreibt denn auch des öfteren die Pressemitteilungen dieser Verkaufsorganisation für Windräder. Er wird dafür vom Bundesamt für Energie bezahlt.

Bernard Gutknecht ist ein richtiger Kommunikator. So sorgt er sich liebevoll darum, dass alle unsere kritischen Aussagen zu Politikern und Behörden gesichert durch die Kritisierten zur Kenntnis genommen werden. Bernard Gutknecht ist deshalb unser Freund. Immer wenn in diesem Blog eine Kritik zu Windkraft geäussert wird, teilt er es diesen Leuten, in guter Absicht sozusagen, sofort per e-mail mit.

Wir danken Bernard Gutknecht zum Beispiel dafür, dass er pünktlich zu unserer Sitzung mit dem UVEK – Generalsekretär dafür gesorgt hat, dass der Artikel über die panische Reaktion der Bundesrätin Leuthard nach „Fukushima“ auf dem Tisch von Frau Peter und deshalb auch sofort auf dem Tisch des Generalsekretärs gelandet ist. Wir haben diese Unterstützung von Bernard Gutknecht sehr geschätzt. Ohne seine Hilfe hätten wir es nicht geschafft, diese wichtige Kritik auf ein bundesrätliches Pult zu bringen. Bernard, der liebe, gute, hat das mit links geschafft.

Als wir dann nach diversen fruchtlosen Gesprächen mit den Vertretern des Bundesamtes für Energie keinerlei Antworten mehr auf unsere Fragen erhalten haben, kam Bernard der Kommunikator wieder ins Spiel. Auch dieses Mal hat er zuverlässig unsere Kritik an der Suisse Eole und dem Bundesamt für Energie weitergeleitet. Eine Reaktion ist nicht ausgeblieben, die bundesämtlichen Agenten der Suisse Eole haben sich darüber gefreut und endlich den dringend gesuchten Grund für den Gesprächsunterbruch mit den Windkraftkritikern gefunden – bravo!

Aber das ist noch nicht alles! Bernard Gutknecht bedient auch die Umweltverbände mit den sie betreffenden Infos aus unserem Blog! Weil es da immer wieder einige Abtrünnige gibt, die einfach nicht einsehen können, was der Vorteil von tausenden von Windrädern für unsere Natur bedeuten, hilft er den wahren Windgläubigen sich durchzusetzen. Er ist praktisch der einzig verbliebene weisse Ritter, der die spärlichen Argumente der „wahren Naturschützer“ mit etwas Gehalt füllen kann. Bernard, Du bist einfach der Beste!

Bernard Gutknecht ist auch zugute zu halten, dass Behörden, Bundesräte, Generalsekretäre, Politiker und Umwelttechnokraten nicht so viel darüber nachdenken müssen, was sie wohl alles falsch machen könnten. Sie dürfen die Kritik ignorieren und einem wunderbaren Spiel nachleben, das besonders bei Kleinkindern und Pubertierenden immer wieder beobachtet werden kann: Die beleidigte Leberwurst spielen.

Dem lieben Bernard Gutknecht möchte ich auf diesem Weg noch mitteilen, wie ich mich freue, dass er meine Blogs immer wieder liest. Er sollte seinen „Kunden“ gelegentlich mitteilen, dass dieser Blog auch für sie geschrieben ist und deshalb ein RSS – Feed direkt von einem Bundesrat angefordert werden kann. Dann muss er die Infos nicht selber lesen, weiterleiten und wenn möglich vorher noch abändern. Und wer mit einer Aussage in diesem Blog nicht einverstanden ist, der kann gerne einen Kommentar dazu schreiben. Vielen Dank, lieber Bernard!

Grafik verwendet mit freundlicher Genehmigung der Satirezeitschrift „La Tuile“, P.-A Marchand, 2864 Soulce CCP La Tuile, 2800 Delémont, 25-13545-4

Mitbegründer des deutschen Naturschutzbundes will die verbreitete Korruption der Umweltverbände nicht länger akzeptieren

„Ich trete aus dem Bund aus.“

Das sagt nicht irgend ein Mitglied des deutschen Naturschutzbundes. Das sagt das Gründungsmitglied und ehemaliges Vorstandsmitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Enoch zu Guttenberg, Dirigent und engagierter Umweltschützer der ersten Stunde. Er hat den BUND 1975 mit Bernhard Grzimek, Hubert Weinzierl und Herbert Gruhl gegründet.

In einem offenen Brief in der FAZ vergleicht er die heutigen Windkraftwerke als die „Wunderwaffen der Marsbewohner“ aus dem H.G.Wells „Krieg der Welten“. Vor allem stört Enoch zu Guttenberg, dass sich der BUND offensichtlich mit horrenden Geldzahlungen der Windradlobby hat kaufen lassen. Der Windpark in Nordergründe am Wattenmeer bedrohte eine der wichtigsten europäischen Vogelrouten. Weil es um viel Geld ging, zog der Bund im Jahr 2003 gegen eine Zahlung von 800’000 Euro seine Klage zurück. Das hat nichts mit Pragmatismus, aber viel mit Korruption zu tun.

In der Schweiz funktioniert das anders

In der Schweiz sind die Umweltverbände etwas vorsichtiger. Eine systematische Unterwanderung mit extremen Ideologen konnte vor allem in den ersten Jahren des neuen Jahrtausends festgestellt werden. Sie hat einer zunehmend gesunden Zurückhaltung gegenüber Windkraftwerken Platz gemacht. Heute beurteilen die Umweltverbände solche Industrieanlagen wieder aus der Sicht ihrer angestammten Funktion: Umweltschutz.

Geheiligte Mittel

Dieser Gesinnungswandel hat sich deshalb ergeben, weil die Windradlobby sich selber durch eine  einseitige Desinformationskampagne, fachlich falschen Aussagen und auffällig menschen- und umweltverachtenden Empfehlungen selber ein Bein gestellt hat. Die Politik des „Zwecks, der alle Mittel heiligt“ konnte auf lange Sicht nicht funktionieren. Heute kann der Windkraftnutzung in der Schweiz jeglicher positive Effekt für die Umwelt abgesprochen werden. So gibt es auch keine Mittel mehr, die durch die Umweltverbände geheiligt werden müssen.

Lesen Sie den ganzen Artikel in der FAZ.

Wir erleben das grosse globale Energietheater

Die europäische Energiepolitik entwickelt sich immer mehr zu einem skurrilen, kafkaesken Theater. Die hochgelobte Energiewende, wie sie durch 80% nachplappernder Mitläufer und 90% vorauseilender Politiker repetitiv gefordert wird, zeitigt in ihrer Umsetzung je länger je mehr unlösbare Probleme.

Seit Jahren weiss man, dass diese geträumten Luftschlösser namens „Neue Erneuerbare Energie“ systemische Probleme und Nachteile zur Folge haben, die sich aktuell immer deutlicher abzeichnen. Während die unbelehrbaren Kernkraftgegner und ihre in praktisch allen Schaltstellen der Macht delegierten Marionetten immer noch felsenfest davon überzeugt sind, Japan oder Deutschland könne ohne Thermische Kraftwerke und auch noch schmerzlos in ein neues, schwammig formuliertes „erneuerbares Energiezeitalter“ übergeführt werden, hat sie die Realität schon eingeholt. Geld war schon immer ein überzeugendes Argument.

Uralt-Kraftwerke sollen Blackout verhindern

Die deutsche Netzagentur, letzten Winter bereits haarscharf am energetischen GAU vorbeigeschrammt, will alte Kohlekraftwerke wieder ans Netz schalten. Diese Kraftwerke wurden deshalb ausser Betrieb genommen, weil sie exorbitante Mengen an CO2 ausstossen und durch den Einspeisevorrang der erneuerbaren Energieen aus Windkraft und Sonnenkraft nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden können. Die systematische Unzuverlässigkeit der Wind- und Sonnenkraft täuscht auch mit einer installierten Leistung von 8 GW (Solar) und bald 30 GW (Wind) allein in Deutschland nicht darüber hinweg, dass 98% des potentiellen Windstroms und 90% des Sonnenstroms durch konventionelle Kraftwerke im Parallelbetrieb gesichert werden müssen.

Um es einfach auszudrücken: Europa leistet sich gerade EINE konventionelle Stromversorgung für die Realität und EINE ZWEITE, grüne Stromversorgung, die einzig für das gute Gewissen wie ein wunderbarer, sauberer Teppich über den dreckigen Fussboden gelegt wurde. Der dreckige Boden unter dem grünen Teppich darf keinesfalls gereinigt werden, sonst würde das wackelige Gebäude sofort einstürzen.

Die kosten der konventionellen Stromversorgung sind bekannt: Fossil, endlich, dreckig und je nach Ansicht auch ziemlich gefährlich. Die Kosten der neuen, grünen Stromversorgung: Genauso fossil, genauso endlich, genauso dreckig und je nach Ansicht noch etwas gefährlicher. Mit Sicherheit ist die „Neue Stromversorgung“ unbekömmlich für das Landschaftsbild, die Wirtschaft, den Wohlstand, die Gesundheit und vor allem für den gesunden Menschenverstand. Die Kosten dieses Theaterspektakels sind immens. Europa baut Windräder, die systemisch kaum funktionieren, Solaranlagen, die bei der Herstellung schon so viel CO2 emittieren wie sie Giftstoffe zurücklassen. Die dadurch in Europa entstandenen Arbeitsplätze werden jetzt aktuell wieder abgebaut und mit billiger Kinderarbeit aus Indien und China ersetzt. Der Effekt für das globale Klima: Die jährliche weltweite Zuwachsrate an emittiertem CO2 steigt RAPIDE an.

Sparen, warum?

Man kann jeden Energieexperten fragen. Egal ob links, grün, rot, braun oder schwarz: Alle wissen genau, dass wir sparen, optimieren, isolieren und verzichten müssen. In der Praxis sehen die Zeichen aber ganz anders aus. Da schiessen  neue Windfarmen, Solarfarmen und Biogasanlagen wie Pilze aus dem Boden. Das ist viel lukrativer als „sparen, optimieren, isolieren“ oder gar „verzichten“. Denn nur hier fliesst das Manna des Staates so richtig. Die Subventionsanreize, erfunden von Lobbyisten jener Branchen, die davon profitieren, bewirken genau das Gegenteil: Jeder durchschnittlich gebildete Medienkonsument hat den Eindruck, wenn wir nur genug Windräder und Photovoltaik in die Natur pflanzen, könne man weiter so verschwenderisch mit Energie umgehen. Das Grundübel dieses beabsichtigten Verwirrung der Bevölkerung ist, dass diese Menschen nicht im Ansatz verstehen, wie und was sie an Energie verbrauchen. Deshalb ist es so  einfach, der grossen Masse von Konsumenten Bären für Bären aufzubinden. Erst wenn der Bevölkerung später die Rechnung präsentiert wird, besteht eine kleine Chance, dass sie begreift, welchen Rattenfängern sie jahrelang aufgesessen ist. Rattenfänger, die ihrerseits den Rattenfängern der Solar- und Windbranche aufgesessen sind: Die Politiker. Es kann von keinem Menschen verlangt werden, dass er ein Problem erkennt, das ihm von seinen Führern als „auf wunderbare Weise gelöst“ präsentiert wird. Ich bin gespannt, wie sich diese Politiker in zwanzig Jahren herausreden.

Es wäre lösbar, wenn …

Eine ehrliche Aufklärung der Massen wird nicht möglich sein, solange profitorientierte Geschäftemacher alle Schalthebel in Politik und Wirtschaft in den Händen halten. Energiepolitik muss unabhängig von jeglichen privaten Interessen erfolgen, nur dann hat sie eine Chance, die dringend notwendige Objektivität zu entwickeln. Was wir heute im Schweizerischen Bundesamt für Energie vorfinden, ist ein kläglicher Rest dieser einst kompetenten Behörde. Da gibt es keine unabhängigen Windkraftexperten, sondern nur eine Marionette der Suisse Eole. Diese Marionette legt der Bundesrätin Doris Leuthard regelmässig Vorlagen für Energieverordnungen vor, die direkt aus der Feder des Branchenverbandes Suisse Eole stammen. Die Abteilung für Solarenergie, das darf man annehmen, funktioniert genau gleich. Es werden hunderttausende von Schweizer Franken dafür ausgegeben, die Bevölkerung mit „Experten“ glauben zu machen, die Schweiz sei ein gutes Windland und das bisschen Wind genüge vollauf für einen grossen Beitrag an die zukünftige Stromversorgung.

Es ist allerdings seltsam, dass bei diesem Konstrukt um Subventionen in Milliardenhöhe ausgerechnet diejenigen Anlagen besser subventioniert werden, die an „schlechteren Standorten“ gebaut wurden und deshalb den Gipfel der Ineffizienz noch etwas erhöhen. Oder warum die Referenzerträge der schweizer Windkraftwerke im Vergleich zu ihren Schwestern in Deutschland gerade mal einen Drittel erreichen müssen. Oder warum bei den Themen, diskutiert in den „Arbeitsgruppen für die Energiestrategie 2050“ von Doris Leuthards BFE ausgerechnet die Windkraftwerke nicht diskutiert werden durften. Oder warum in allen europäischen Ländern die aktuelle Nettoleistung von Windfarmen im Internet ersichtlich sind – in der Schweiz aber auch nach mehrmaligem Nachfragen beim BFE, der Stiftung KEV und der Swissgrid nicht einmal eine veraltete Liste veröffentlicht wird. Die Geheimniskrämerei soll den grössten Schwachsinn verdecken, seit es eine Energiepolitik in der Schweiz gibt: Die Subvention von ungeeigneten Anlagen zur Produktion von wenig zuverlässiger Energie.

Wie ein roter Faden zieht es sich durch diese verworrene Energiepolitik: Ausgerechnet „Energieexperten“ verfallen regelmässig dem Irrtum, jedes kleinste Rinnsal, jedes Häuchchen Luft und jeden Sonnenstrahl auffangen zu müssen, sei der Weg ins Glück. Jeder Ingenieur, der mal eine Schraube selber angezogen hat, weiss, dass diese Logik dem exakten Bauplan eines höchst ineffizienten Systems entspricht. Lassen wir das weiterhin zu, leben wir bald in der Maschinenstadt aus dem Film Matrix – Revolutions. Damit das kaum funktionierende System noch eine systematische Funktionsunfähigkeit dazu bekommt, wird jetzt das alle Verteilprobleme lösende „Smart Grid“ erfunden. Damit die ABB, die Siemens, die Kabelwerke, Stahlimporteuere und Baufirmen auch noch ein paar Milliarden – für nichts – garnieren können. Die Bevölkerung muss wohl mit Blindheit geschlagen sein, um diesen systematischen Oberfurz unserer Politiker nicht schleunigst bachab zu schicken.

Wenn die Bevölkerung systematisch aufgeklärt würde, wie man Strom spart, wie man weniger Benzin verfährt und wie man ohne Komforteinbusse auf einen grossen Teil seines Energiekonsums verzichten könnte, dann wäre diese Energiewende nicht so unmöglich zu erreichen. Aber wenn man das Volk mit immer neuen Vorschriften und Regeln zu seinem Glück zwingen will, wie das vor allem grüne und linke Politiker anstreben, dann kann das auf keinen Fall funktionieren. Es hat noch nie funktioniert, weil die Bevölkerung nicht so dumm ist, wie ihre Politiker das gerne haben würden.

Noch ein Beispiel aus der Realität: Elektrobikes und – mobiles

Es sollte vielleicht mal jemand sagen, woher die Energie stammt, welche für die Ladung der Batterien der beliebten „grünen“ Langsammobilität namens Elektrobike benützt wird. Bis zu 80% dieses Stroms wird in Kernkraftwerken produziert. Wieviele grüne Atomkraftgegner fahren wohl mit Atomkraftbetriebenen Elektrobikes? Die Antwort: Immer mehr! Und noch besser: Der durschschnittliche Anteil aus fossil und thermisch hergestelltem Strom beträgt immer noch rund 60%. Wen wundert’s dass ein normaler Golf Diesel mehr Ökopunkte erhält als jedes hochgelobte, grüne Elektromobil? Da sind wir nun wohl total auf dem falschen Weg, oder etwa nicht?

Mit Windrädern wird das Klima noch wärmer

Windkraftwerke sind wahre CO2 – Schleudern, fast wie Gaskraftwerke – weil Windkraftwerke Kohle- und Gaskraftwerke als Backup benötigen

Eines der vielen Irrtümer um die Erzeugung von Strom aus Windkraft ist die Behauptung, diese Industrieanlagen würden das Klima schonen, weil sie wenig CO2 erzeugen sollen. Hier habe ich schon einige Male aufgezeigt, das dem nicht so ist. Windräder weisen eine systemische CO2 – Produktion aus, die sich um Faktoren über derjenigen von Kernkraftwerken bewegt.

Windkraftwerke erwärmen das Klima Global und Regional zusätzlich stark auf

Eine im April 2012 im Wissenschaftsmaganzin „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt nun akribisch auf, wie sich das regionale Klima durch Windparks erwärmt. Die Wissenschaftler des Department of Atmospheric and Environmental Sciences, University at Albany zeigen in ihrer Studie auf, wie das schon länger vermutete Phänomen entsteht. Die Studie mit dem Namen „Impacts of wind farms on land surface temperature“ macht ein paar äusserst besorgniserregende Aussgen:

„Our results show a significant warming trend of up to 0.72 C per decade, particularly at night-time, over wind farms relative to nearby non-wind-farm regions.“

„Unsere Resultate zeigen einen signifikanten Erwärmungstrend von bis zu 0.72 Grad Celsius über Windparks, teilweise in der Nacht, gegenüber Regionen ohne Windfarmen.“

 

Le Noirmont verbannt die Windkraftwerke für 10 Jahre

Es ist jetzt schon die fünfte Gemeinde der Region Franches-Montagnes, die sich gegen den Bau von industriellen Windkraftwerken ausspricht. Nach La Chaux-des-Breuleux, Les Genevez, Les Enfers und Muriaux hat sich Le Noirmond mit einer überwältigenden Mehrheit von 239 Stimmen gegen Windkraftwerke entschieden. Am Montagabend des 30. Aprils 2012 hatte es nicht genug Sitzplätze für alle Teilnehmer der ausserordentlichen Gemeindeversammlung. Es wurde während lediglich 40 Minuten debatiert. Das bedeutet, ein Grossteil der Bevölkerung hat seine Entscheidung schon vor der Versammlung gefällt. Selbst das Gegenprojekt des Gemeinderates wurde weggewischt. Die Stimmenzähler hatten dann alle Hände voll zu zählen, als es um die Annahme des Moratoriums ging. Mit ein Grund für die klare Annahme waren die „Unfälle“ und „Ungereimtheiten“ der Windkraftnutzung in den Gemeinden Saint Brais und Peuchapatte.

Ste Croix war die Warnung

An dieser Stelle haben wir vorausgesagt, dass die äusserst fragwürdige Haltung der Windradlobby, angeführt durch die Suisse Eole, über kurz oder lang von der Bevölkerung durchschaut würde. Das knappe Resultat in Ste Croix war eine erste Warnung, die von der Windradlobby und den ihr zugeneigten Politikern bisher nicht verstanden worden ist. Die Menschen haben es satt, von gierigen Profiteuren und bezahlten Politikern an der Nase herumgeführt zu werden. Die aktuelle Informationsschrift der Suisse Eole hat den Bogen der Unwahrheit wohl endgültig überspannt. Die Stimmbürger des Jura sind nicht so blöd, wie es die Suisse Eole gerne sehen würde.

Das Baudepartement des Jura tut sich schwer mit dem Volksentscheid

Nach Aussagen des jurassischen Baudepartements könne eine Baubewilligung trotzdem gegen die Volksmeinung durchgedrückt werden. Diese Aussage lässt aufhorchen, sind doch auf kantonaler und nationaler Ebene verschiedene Politiker der gleichen Meinung.

Für das zukünftige Wahlverhalten der Stimmbürger muss hier eindeutig festgehalten werden, dass Politiker, die diese undemokratischen Ideen vertreten, auf keinen Fall mehr gewählt werden dürfen. Die Frage des Repektes vor  der demokratischen, lokalen Mehrheit muss in Zukunft VOR einer Wahl durch jeden Politiker klar beantwortet werden, bevor er als „demokratischer Kandidat“ überhaupt ernstgenommen werden darf. Die Dachorganisation der Windkraftkritiker, die Paysage Libre – Freie Landschaft, kündet für alle zukünftigen Wahlen die Veröffentlichung einer Schwarzen Liste der Politikern an, die die Gemeindehoheit in dieser Frage nicht eindeutig bestätigen.

Die Gemeindehoheit ist ein kostbares Gut unserer Demokratie. Wer sie als Politiker in Frage stellt, darf sich nicht länger als „Volksvertreter“ bezeichnen. Nur die betroffenen Menschen in den betroffenen Gemeinden und Weilern können über den Bau von Windkraftwerken in ihrer unmittelbaren Nähe befinden. Nur diese Leute sind in der Lage, die geforderte Güterabwägung vorzunehmen. In fünf Gemeinden der Franches-Montagnes haben die Menschen die Nachteile erkannt und die Vorteile, wenn es sie denn gibt, als ungenügend bezeichnet. Dieser Entscheid ist von allen Politikern und auch der Suisse Eole endlich zu akzeptieren!

Die Städter sind grüne Egoisten „à la carte“

Es darf nicht länger erlaubt sein, dass Stadtzürcher- basler – und genfer über das Lebensumfeld von ländlichen Gebieten bestimmen dürfen, nur damit sie auf Kosten der Anwohner solcher Industrieanlagen ein zweifelhaftes und schwer begründbares „grünes Gewissen“ leben können. Die reichen Städte sollen ihre Energieprobleme sauber und gerecht lösen. Wenn sie das Gefühl nicht loswerden, sie müssten die ganze Schweiz mit Kraftwerken überbauen, sollen sie beim Bürkli- und Paradeplatz und auf der Landiwiese damit beginnen und nicht bei den von ihren Managern schlecht bezahlten Menschen im Jura.

Milchproduktion erzeugt Mist und grüne Energie erzeugt unlösbare Probleme

Es muss den Städtern wohl wieder mal praktisch dargestellt werden, dass Milch und Fleisch, das sie in rauhen Mengen verspeisen, Mist produziert. Und dass grüner Strom irgendwo Kopfweh, Lärm, Schlafstörungen und unästhetische Landschaften zur Folge hat. Das ist eine höchst unmoralische und dreckige Form von „nachhaltigem Leben„. Es lässt sich leichter in theoretischen Floskeln darüber schreiben und lesen, als die realistischen Folgen selber tragen zu müssen.

 

Die Suisse Eole zerredet das Gesundheitsproblem der Windkraftwerke mit fraglichen Mitteln

Wenige Wochen, nachdem dem Bundesamt für Energie von der Organisation Paysage Libre – Freie Landschaft ein Set an Belegen für die Gesundheitsgefährdung von Windkraftwerken vorgelegt wurde, antwortet die vorauseilend informierte Suisse Eole auf die Vorwürfe. Natürlich nicht als Antwort auf die Belege der Organisation „Paysage Libre – Freie Landschaft“, sondern wie wenn es der Marketingabteilung der Suisse Eole ganz von selber eingefallen wäre. Die Belege für die Gesundheitsgefährdung werden als äusserst bedrohlich für die weitere Verbreitung von zu kurzen Distanzen zwischen Windkraftwerken und ihren Anwohnern empfunden.  Das ist für die Windradlobby ein genügend wichtiger Grund, die Desinformationsmaschine der IDEJA anzuwerfen.

In der Ausgabe der Éole-Info Nummer 24 werden wieder die alten, völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Konstruktionen angeboten, die auf einer Studie der Gesundheitsbehörde des US Staates Massachusetts gründen. Die Studie, wenn eingehend gelesen, bestätigt aber viele Aussagen der Kritiker, die durch Suisse Eole gerne als „wissenschaftlich widerlegt“ bezeichnet werden. Immerhin ist die von Suisse Eole erwähnte Studie für einmal auch tatsächlich auffindbar im Internet. Das ist neu an der Informationsstrategie der Windradlobby. Unsere Kritik hat also doch eine bescheidene Wirkung! Auch wenn sie nur indirekt beantwortet wird. Manchmal haben wir das Gefühl, alle Informationen, die wir dem Bundesamt für Energie aushändigen, werden irgendwann durch die Suisse Eole im Auftrag des BFE beantwortet.

Das ist in Ordnung! Im BFE findet sich eh keine Kompetenz zu Windkraftnutzung. Sie wurde schon im Jahr 2001 an die Suisse Eole delegiert.

Was macht die Suisse Eole aus dieser Studie?

Sie fasst sie nach eigenem Gutdünken so zusammen, wie es ihr passt

„Ohrfeige für Pierpont
Das hochkarätig besetzte Expertengremium kommt zum Schluss, dass Windturbinen keine direkten negativen Wirkungen auf die menschliche Gesundheit haben. Insbesondere haben sie keine Hinweise auf ein so genanntes «Windturbinen-Syndrom» gefunden. Die Experten sehen kein Anzeichen dafür, dass der von Windturbinen abgegebene Schall oder Infraschall direkte schädliche Wirkung auf Menschen in Wohndistanz hat. Insbesondere konnte kein Zusammenhang gefunden werden zwischen Geräuschen von Windturbinen und psychischen wie auch körperlichen Symptomen.“

Das ist, gelinde ausgedrückt, eine Ansammlung von Aussagen, die sich in der Massachusettsstudie so nirgends finden! Schon der erste Satz zeigt, dass die Aussagen der Amerikaner von der Suisse Eole schlicht nicht verstanden worden sind. Das Kriterium ist immer das Gleiche. Was der Suisse Eole nicht in den Kram passt, wird verdreht und missinterpretiert, bis es in die einfachen Konstruktionen der Windradlobby passt. Lesen wir weiter aus der neuen Errungenschaft der Eole-Info Nr. 24:

„Das Expertengremium kritisiert insbesondere die Auswahl der Probanden für Pierponts Untersuchung: Es nahmen ausschliesslich Personen teil, die Symptome wie Angst, Konzentrationsmangel und Reizbarkeit aufwiesen und gleichzeitig in der Nähe von Windturbinen wohnten. Vergleichsgruppen in weiter Distanz zu Windparks gab es nicht.“

Wer die Studie von Nina Pierpont kennt, weiss, dass dies exakt ihrer gewählten Methodik entspricht. Weil die Windradkritiker nicht über staatliche Subventionen und Werbebudgets wie die Suisse Eole verfügen, müssen sie die Studien eben auf einer günstigen Basis erstellen. Die beschriebene und gewählte Methode von Nina Pierpont ist wissenschaftlich fundiert. Es gibt eine Diskussion und ein Reviewing von namhaften weiteren Wissenschaftlern. Ausserdem hat Nina Pierpont nie behauptet, dass sie den Zusammenhang zwischen Lärm, Infraschall und Wind Turbine Syndrome abschliessend belegen kann. Sie verweist – wie auch andere ernstzunehmende Wissenschaftler in diesem Bereich  – ausdrücklich auf die Notwendigkeit weiterer Studien.

Die Symptome des Wind Turbine Syndromes – es gibt sie nachweislich bei vielen Menschen, die in der Nähe von grossen Windturbinen hausen – wurden durch Nina Pierpont in vierschiedenen theoretischen Ansätzen erklärt. Diese Theorie wurde im Jahr 2010 durch die Studie von Salt und Hullar „Responses of the ear to low frequency sounds, infrasound and wind turbines“ bestätigt und ergänzt. Sie wurde auch im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlicht und zeigt auf Basis von Reaktionen auf Nervenzellenbasis im Innenohr (Kochlea), wie Infraschall und tieffrequenter Schall Nervenimpulse an das Gehirn generieren. Auch hier fehlt der letzte Beweis zwischen Ursache und Symptom. Es steht aber ausser Zweifel, dass Schall von Windkraftwerken eine Reaktion bei den äusseren Haarzellen der Kochlea erzeugen und dass diese Impulse an das Gehirn weitergeleitet werden. Was fehlt, ist nur noch der abschliessende Beleg, dass diese Impulse die oft beobachteten Symptome des „Wind Turbine Syndromes“ bewirken. Auch das wird durch beide Wissenschaftler – Pierpont und Salt – korrekt in der Studie ausgewiesen.

Die gleiche Studie bestätigt die Aussagen der Windkraftkritiker

In den Findings der Studie des Gesundheitsbehörde von Massachusetts finden sich verschiedenen Aussagen, die durch die Suisse Eole bisher einfach grundlos abgetan wurden. So bestätigt die Studie, dass Infraschall unter gewissen Bedingungen sehr wohl „hörbar“ ist:

„Infrasound refers to vibrations with frequencies below 20 Hz. Infrasound at amplitudes over 100–110 dB can be heard and felt. Research has shown that vibrations below these amplitudes are not felt. The highest infrasound levels that have been measured near turbines and reported in the literature near turbines are under 90 dB at 5 Hz and lower at higher frequencies for locations as close as 100 m.“

Diese Aussage deckt sich genau mit den Studien von Salt und Hullar. Auch sie bestätigen, dass Windturbinen diesen Schalldruck von 100 dB kaum erreichen. Ihre Studie weist denn auch nach, dass die erwähnten 60-70 dB Schalldruck, der typisch für moderne Windkraftwerke ist, die beobachteten Impulse in den äusseren Haarzellen der Kochlea erzeugen. Die von Suisse Eole herangezogene Studie aus Massachusetts belegt demnach vor allem, dass die Grundlagen von Salt/Hullar auf realistischen Schallpegelwerten basieren.

Eine interessante Grafik aus der gleichen Studie zeigt, wie „international“ mit Nachtlärm durch Windkraftwerke umgegangen wird. Die Suisse Eole stört es nicht, dass in der Schweiz meistens noch 50 dBA akzeptiert werden müssen. Sie hält gegen jede Vernunft an der Empfehlung von 300m Distanz zwischen Windkraftwerken jeglicher Grösse und den bewohnten Gebäuden fest. Ein Abstand, der den Geräuschpegel garantiert auf störendem Niveau hält – und zwar rein „hörbar“. Aber unsere Lärmschutzverordnung lässt solche Situationen zu. Empfehlungen der EMPA und des Bundesamtes für Gesundheit werden von der Suisse Eole nicht nur ignoriert, sondern mit den gleich schwammigen Argumenten bekämpft, wie wir sie hier ein wiederholtes Mal erleben.

Sparsely populated“ meint „Dünn besiedelt“. „Residential Areas“ bedeutet „Wohngebiete„. Auch die Lärmvorschriften in Deutschland und die WHO verlangen die Einhaltung von 40 dBA in der Nacht. In der Schweiz müssen in den Emissionsschutzzonen III 50 dBA genügen. Die ruhigsten Weiler und Dörfer der Schweiz mit landwirtschaftlicher Nutzung sind dieser Zone zugeordnet. Das entspricht einer gefühlten Verdoppelung des Lärms in der Nacht für schweizer Anwohner gegenüber ihren Kollegen in Deutschland . Die Suisse Eole wehrt sich mit Hand und Fuss gegen eine Verbesserung dieser ungemütlichen Situation.

Zitierte Studien haben eben manchmal einen ganz anderen, als den gewünschten Effekt. Die Empfehlung der Massachusetts – Studie für die Lärmmessung lautet klar und deutlich:

„The Panel recommends that noise limits such as those presented in the table above be included as part of a statewide policy regarding new wind turbine installations.“

„Das Gremium empfiehlt, dass Lärmgrenzen wie in der Tabelle oben dargestellt, in einer staatlichen Praxis für die Installation von neuen Windkraftwerken angewendet werden.“

Es würde uns freuen, wenn sich die Suisse Eole diesen Abschnitt mal genauer anschauen würde.

Genug Wind in der Schweiz?

Aber erst so richtig spannend wird die Betrachtung folgender Grafiken der Massachusettsstudie auf Seite AA2. Hier wird die von Suisse Eole propagierte Mindestwindgeschwindigkeit von 4,5m/s auf Nabenhöhe als grobe Beschönigung enttarnt. Sie wird als „poor“ (armselig) bezeichnet. Die besten Windgeschwindigkeiten in der Schweiz werden durch die Massachusetts – Studie immer noch als „marginal“ (unbedeutend) beschrieben. Es darf herzlich gelacht werden.

Grafisch kann das so dargestellt werden. Wieder dient eine Aussage der Massachusetts – Studie als Beleg der unsinnigen Empfehlungen der Suisse Eole. Die Grafik zeigt die „typische Bewindung einer Windkraftanlage“ in Amerika. Die rote Linie zeigt, was die Suisse Eole ernsthaft als „genug Wind“ bezeichnet. Alle Empfehlungen ausländischer Windradspezialisten gehen in die gleiche Richtung. Wer die Empfehlungen und Aussagen der Suisse Eole noch ernst nimmt, ist selber schuld:

An anderer Stelle ist die Studie widersprüchlich

„Claims that infrasound from wind turbines directly impacts the vestibular system have not been demonstrated scientifically. Available evidence shows that the infrasound levels near wind turbines cannot impact the vestibular system.“

„Aussagen, dass Infraschall von Windkraftwerken das vestibulare System beeinflussen, wurden nicht wissenschaftlich dargelegt. Die verfügbaren Belege zeigen, dass Infraschall in der nähe von Windkraftwerken das vestibulare System nicht beeinflussen können“.

Genau das kann aber Salt und Hullar in ihrer Studie wissenschaftlich exakt belegen. Die Massachusettsstudie führt Salt/Hullar in der Referenzliste, hat aber offensichtlich die Studie nicht „studiert“.

„There is limited evidence of an association between wind turbine noise and both annoyance and sleep disruption, depending on the sound pressure level at the location of concern. However, there are no research-based sound pressure levels that correspond to human responses to noise.“

„Es gibt wenig Belege für die Verbindung zwischen Windkraftwerklärm und Belästigung oder Schlafstörungen, abhängig vom Schalldruck, an den betroffenen Orten. Wie auch immer, es gibt keine Untersuchungen zu Schalldrücken die im Zusammenhang mit menschlicher Reaktion auf Lärm stehen.“

Diese Aussage ist unwahr. Die Liste von guten Studie zu diesem Thema ist eindrücklich lange. Wenn die Wissenschaftler aus Massachusetts ernsthaft behaupten, es gäbe „keine“ Belege zum Thema Windkraftlärm und deren störende Wirkung auf Menschen, haben sie die Übersicht offensichtlich verloren. Sie haben genau diese Studien in ihrer eigenen Studie kritisiert. Das ist total widersprüchlich. Solche Aussagen ziehen jede objektive Interpretation – so wie die vorliegende der Suisse Eole – komplett in Zweifel.

Die von Suisse Eole zitierte Studie ist selber nicht über jeden Zweifel erhaben

„There is limited scientific evidence of … „ ist die gängige Form, eine anderslautende Aussage zu vernichten. Selber kann die Studie aus Massachusetts aber nicht mit neuen Erkenntnissen aufwarten. Sie suggeriert eine objektive Sicht auf verschiedene Studien, legt aber weder eine Methodik noch eine Diskussion vor. Was auffällig fehlt, ist die schriftliche Erklärung jedes beteiligten Wissenschaftlers, dass er wirklich unabhängig ist. Das ist in der Regel nicht gegeben. Schon gar nicht in amerikanischen Studien. Hier ist Salt wesentlich klarer. Er deklariert seine Unabhängigkeit schriftlich. Damit würde er sich in Wissenschaftskreisen endgültig desavouieren, falls sich das Gegenteil belegen lassen würde. Ein Risiko, das kein Wissenschaftler eingehen würde. Die Unabhängigkeitsdeklarationen der beteiligten Wissenschaftler für die Studie aus Massachusetts aber fehlen vollständig. Es lässt sich auch aus der Zusammensetzung leicht folgern, dass diese Wissenschaftler sehr wohl mit der amerikanischen Windradlobby verbandelt sind.

Das „hochkarätig besetztes Expertengremium“ widerlegt die Aussagen der Suisse Eole fulminant

Es ist leicht, bestehende Studien mit anderen Studien zu desavouieren. Suisse Eole hat es ein weiteres Mal versäumt, echte Gegenbelege für ihre Behauptungen auf den Tisch zu legen. Es ist nicht wissenschaftlich, wenn man irgendwelche äusseren Umstände einer Studie kritisiert, deren wissenschaftlichen Inhalte und Aussagen aber nicht einmal im Ansatz widerlegen kann. Die Suisse Eole verfolgt die Taktik, jede die Windkraft kritisierende Aussage mit abenteuerlichen Konstruktionen zu entkräften. Hier hat sie aber lediglich ein weiteres Mal bewiesen, dass sie selber über keinerlei Gegenargumente verfügt. Sie widerlegt mit der Massachusettsstudie lediglich ihre eigenen Aussagen zu Lärm und Mindestwindgeschwindigkeit mit dem nach eigenen Aussagen „hochkarätig besetzten Expertengremium“ aus Massachusetts – das dafür umso gründlicher!

Beispiele von Infraschall in unserer Umgebung sollen seine Harmlosigkeit beweisen

Besonders lustig sind die Beispiele in der Werbebroschüre „Eole-Info Nr. 24„, von uns umgebendem Infraschall im Alltag. Da werden stolz Lastwagen, Büros, das Putzen der Ohren (160 dB bei zwei Hertz!), Autofahren bei offenem Fenster und natürlich immer die nach langem Suchen gefundene Studie aus dem Jahr 1982 aufgeführt, die nach wissenschaftlichen Methoden herausgefunden haben soll, dass Infraschall völlig Wirkungslos ist. Verwunderlich ist bei dieser Auflistung nur, dass man den „Föhn“, die typisch schweizerische Wettererscheinung, nicht aufgeführt hat. Das wurde sorgfältig vermieden, denn Föhn (Infraschall, pulsierend, 0.1 Hertz) verursacht bei verschiedenen Menschen Kopfweh und wurde ja auch schon von den Windradkritikern als offensichtlich zu gut empfundenes Beispiel von Infraschall verwendet.

Die von der Suisse Eole aufgeführten Infraschallbeispiele haben etwas gemeinsam: Sie entsprechen in keiner Weise dem Infraschall, der von Windkraftanlagen ausgeht, wie sie in den Studien zum Wind Turbine Syndrome oder bei Salt/Hullar vorkommen. Sehen wir uns die einzelnen Beispiele genauer an:

  • 1 MW Windturbine: Sie wird von Dr. Nina Pierpont in ihrer Studie „Wind Turbine Syndrome“ als unkritisch eingestuft. Das Wind Turbine Syndrome wird erst bei Anlagen ab 1.5 MW Leistung festgestellt. Das hat sehr wahrscheinlich damit zu tun, dass die Rotorgrösse und die abgegebene Schalldruck bei kleineren Rotoren tatsächlich unproblematisch sind. Es ist nun aber so, dass die Suisse Eole und ihre Freunde gerne Rotoren mit der Fläche eines Airbus A380-Parkplatzes inkl. Umschwung aufstellen möchten. Aktuelle Windkraftwerke verlagern durch ihre schiere Grösse den emittierten Schall in den Bereich tieferer Frequenzen.      Das Beispiel ist nicht haltbar.
  • Jogging: Gerade Jogging ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Suisse Eole die Studie von Nina Pierpont noch NIE gelesen hat. Die betroffenen äusseren Haarzellen (OHC, Salt/Hullar) sind beschleunigungsempfindlich. Infraschall erzeugt über diese Zellen Impulse, die vom Gehirn umgesetzt werden (Theorie, Nina Pierpont, Wind Turbine Syndrome). Diese Impulse widersprechen den anderen sensorischen Informationen, die das Gehirn vom Körper erhält (visueller Kanal, Blutkreislauf und Kontaktsensoren auf Haut und in den Gelenken). Das lässt das Gehirn bei ca. 12% der Menschen mit Symptomen reagieren. Die Erklärung steht in der Studie von Nina Pierpont, bitte einfach mal lesen, liebe Suisse Eole!       Das Beispiel ist nicht haltbar.
  • Lastwagen mit 80 Km/h: Nicht pulsierender Infraschall. Lastwagen fahren auch nicht alle Sekunden an den Ohren von Menschen vorbei. Schon gar nicht mit 80 Km/h in stillen Bauerndörfern wie Sennhof, Saint Brais, Peuchapatte usw.     Das Beispiel ist nicht haltbar.
  • Fahren bei offenem Fenster: Das ist besonders interessant. Woher kommt wohl die verbreitete „Reisekrankheit“? Sie ist verwandt mit der Seekrankheit und eben auch – mit dem Wind Turbine Syndrome. Dieser Infraschall ist allerdings wahrnehmbar. Und das ist doch genau das, was die Suisse Eole seit Jahren abstreitet. Mit dem Schliessen des Fensters kann das Problem gelöst werden. Geht das bei den Windkraftwerken auch so einfach?  Haben wir es hier mit einer sehr flexiblen Informationspolitik zu tun? Genau: Zugeben, was nicht mehr abgestritten werden kann und gleich etwas Neues dazuerfinden, usw…
  • Schwimmen: Nicht pulsierend und siehe „Jogging“.       Das Beispiel ist nicht haltbar.
  • Ohrenputzen: Wenn sich jemand eine ganze Nacht lang jede Sekunde die Ohren putzt, hat das zugegebenermassen fatalere Folgen als der Infraschall von Windkraftwerken. Siehe Schwimmen, Jogging usw.      Das Beispiel ist nicht haltbar.

Es ist traurig, dass unser Bundesamt für Energie mit solch unwissenschaftlich und unprofessionell argumentierenden Vereinen zusammenarbeitet. Es ist äusserst besorgniserregend, dass für solch fragwürdige Informationen jährlich ca. CHF 500’000.- an Steuergeldern ausgegeben werden. Was ist wohl das Interesse des BFE? Ist es so stark verbandelt mit der Windradlobby, dass es jede Kritik im Keim ersticken muss? Weshalb fungieren diese Beamten wie Marionetten der Windradlobby und schrecken nicht davor zurück, Falschinformationen zu verbreiten, damit die Windradlobby zu ihrem Ziel kommt? Ist es übertrieben, dieses Verhalten einzelner Exponenten des BFE mit dem Begriff  KORRUPTION zu umschreiben?

Britischer Energieminister Greg Barker: ‚Keine Windräder mehr an Land‘

Sunday, 15 April 2012 07:19 Isabel Oakeshott, The Sunday Times

England braucht keine weiteren Onshore-Windfarmen, sagt der Minister, der auch für die Politik gegen den Klimawechsel zuständig ist. Greg Baker hat erklärte, England benötige nicht mehr Windfarmen und dass es keine wesentliche Expansion von landgestützten Turbinen geben wird. Dies in Änderung der bisherigen Strategie, welche noch Anfang Jahr von bis zu 10’000 Windkraftwerken ausgegangen ist. 

Der Strategiewechsel kommt nur fünf Monate nachdem das englische Energiedepartement zusätzliche 10’000 Turbinen angekündigt hat. Das hat einen Aufschrei bei den konservativen Politikern ausgelöst. Mehr als 100 haben dem Premierminister geschrieben, dass landgestützte Windkraftwerke „ineffizient“ seien und die Entwicklung der Industrie behindern würden.

In einem Interview mit der Sunday Times hat Barker erklärt, das Departement für Energie und Klimawandel habe den Schwerpunkt unausgeglichen auf Windfarmen gesetzt und müsse nun nach anderen Möglichkeiten Ausschau halten.

“Far from wanting thousands more, actually for most of the wind we need . . . they are either built, being developed, or in planning. The notion that there’s some spectre of a new wave of wind [farms] is somewhat exaggerated”

„Wir sind weit davon entfernt, weitere Tausende davon zu wollen, tatsächlich haben wir genug Anlagen in Bau, Entwicklung oder in Planung für unsere Bedürfnisse.“

Der Vorgänger von Barker, Chris Huhne, war ein enthusiastischer Windkraftfreund. Er hat noch letzten Dezember einen Report veröffentlicht, in dem er bis zu 32’000 neue Windkraftwerke angekündigt hat. 10’000 davon hätten auf dem Land gebaut werden sollen. Heute besitzt England ungefähr 3’000 Onshore-Windkraftwerke und einige hundert offshore. Dieser Plan hätte die wildesten und schönsten Landschaften verändert, was die Lokalpolitiker alarmiert hat. Huhne’s Rücktritt im Februar scheint den Weg für einen Rückzug geebnet zu haben.

Barker wies im Interview die Zahl von 10’000 neuen Anlagen zurück: “Es geht darum, ausgewogen und vernünftig zu handeln. Wir haben eine Politik der letzten Regierung geerbt, die zugunsten der Onshore-Windenergie unausgewogen war.”

Er wolle sich auf Offshore-Anlagen konzentrieren und bestätigte, dass gewisse Onshore – Anlagen falsch geplant und gebaut worden seien.

“There have been some installations in insensitive or unsuitable locations — too close to houses, or in an area of outstanding natural beauty.”

„Da gab es einige Installationen in unsensiblen und unpassenden Art – zu nahe bei Häusern oder in Bereichen von ungewöhnlicher Naturschönheit.

Corpus delicti aufgetaucht: Das Windrad war nicht ganz gebacken!

Windradpioniere melden grossen Bestechungsskandal auf dem Heitersberg

Neueste Recherchen zum grossangelegten Bestechungsfall ProNatura / Gemeindeammann Remetschwil / Regierungsrat Beyeler in der AZ haben überraschende Neuigkeiten an den Tag gebracht: Das Windrad, das Gemeindeammann Hersberger angeblich verspeist haben soll, bestand aus purem Marzipan und war deshalb nicht einmal annähernd in gebackenem Zustand, als das Delikt begangen wurde!

Dies allein schon berechtigt zur Annahme, dass weitere Personen in den Fall verstrickt sind. So wurde der Konditor, der den angeblichen Backvorgang mittels Marzipan hintergangen hat, beim Betreten seiner Backstube von einer Sondereinheit überwältigt und dem Ermittlungsrichter zum strengen Verhör zugeführt.

Auch wird je länger je deutlicher klar, dass sich die Bevölkerung von Remetschwil, natürlich entgegen jedes bessere Wissen, immer klarer gegen die Implantation des majestätisch-beruhigenden Windrades stellt. Da es sich dabei nur um den klaren Fall von Stimmenkauf einer ganzen Region handeln kann, wurde die geschätzte Deliktsumme auf mindestens 10 Mio CHF erhöht. Die Atomlobby ist mit grosser wahrscheinlich daran beteiligt. Man vermutet den Verkauf von mehreren Fässern hochradioaktiven Atommülls an den Iran als Finanzquelle. Die gewählte Farbe des Marzipanbodens (Resedagrün=Teil von iranischer Flagge) deutet mit aller Wahrscheinlichkeit darauf hin!

Bundesrätin Doris Leuthard wurde sofort informiert. Sie überlegt sich gesetzgeberische Massnahmen gegen den verbreiteten Kauf von Stimmen, Verbänden und Gemeindepräsidenten im Zusammenhang mit dem Bau von Windkraftwerken.

Die IG Windland stimmt dem bundesrätlichen Vorgehen entschieden zu und freut sich auf eine detaillierte Untersuchung jeder bereits erteilten Baubewilligung für Windraftwerke in der Schweiz! Diesem verbreiteten Kauf von Verbänden, Gemeindevertretern und Behördenmitgliedern muss endlich Einhalt geboten werden!

The winds of change

SPECTATOR, Matt Ridley, 3. März 2012

Der Artikel ist so gut, dass er hier verewigt werden soll. Original unter http://www.spectator.co.uk/essays/all/7684233/the-winds-of-change.thtml

—————————————

The government has finally seen through the wind-farm scam – but why did it take them so long?

To the nearest whole number, the percentage of the world’s energy that comes from wind turbines today is: zero. Despite the regressive subsidy (pushing pensioners into fuel poverty while improving the wine cellars of grand estates), despite tearing rural communities apart, killing jobs, despoiling views, erecting pylons, felling forests, killing bats and eagles, causing industrial accidents, clogging motorways, polluting lakes in Inner Mongolia with the toxic and radioactive tailings from refining neodymium, a ton of which is in the average turbine — despite all this, the total energy generated each day by wind has yet to reach half a per cent worldwide.

If wind power was going to work, it would have done so by now. The people of Britain see this quite clearly, though politicians are often wilfully deaf. The good news though is that if you look closely, you can see David Cameron’s government coming to its senses about the whole fiasco. The biggest investors in offshore wind — Mitsubishi, Gamesa and Siemens — are starting to worry that the government’s heart is not in wind energy any more. Vestas, which has plans for a factory in Kent, wants reassurance from the Prime Minister that there is the political will to put up turbines before it builds its factory.

This forces a decision from Cameron — will he reassure the turbine magnates that he plans to keep subsidising wind energy, or will he retreat? The political wind has certainly changed direction. George Osborne is dead set against wind farms, because it has become all too clear to him how much they cost. The Chancellor’s team quietly encouraged MPs to sign a letter to No. 10 a few weeks ago saying that ‘in these financially straitened times, we think it is unwise to make consumers pay, through taxpayer subsidy, for inefficient and intermittent energy production that typifies onshore wind turbines’.

Putting the things offshore may avoid objections from the neighbours, but (Chancellor, beware!) it makes even less sense, because it costs you and me — the taxpayers — double. I have it on good authority from a marine engineer that keeping wind turbines upright in the gravel, tides and storms of the North Sea for 25 years is a near hopeless quest, so the repair bill is going to be horrific and the output disappointing. Already the grouting in the foundations of hundreds of turbines off Kent, Denmark and the Dogger Bank has failed, necessitating costly repairs.

In Britain the percentage of total energy that comes from wind is only 0.6 per cent. According to the Renewable Energy Foundation, ‘policies intended to meet the EU Renewables Directive in 2020 will impose extra consumer costs of approximately £15 billion per annum’ or £670 per household. It is difficult to see what value will be got for this money. The total carbon emissions saved by the great wind rush is probably below 1 per cent, because of the need to keep fossil fuels burning as back-up when the wind does not blow. It may even be a negative number.

America is having far better luck. Carbon emissions in the United States fell by 7 per cent in 2009, according to a Harvard study. But the study concluded that this owes less to the recession that year than the falling price of natural gas — caused by the shale gas revolution. (Burning gas emits less than half as much carbon dioxide as coal for the same energy output.) The gas price has fallen even further since, making coal seem increasingly pricey by comparison. All over America, from Utah to West Virginia, coal mines are being closed and coal plants idled or cancelled. (The US Energy Information Administration calculates that every $4 spent on shale purchases the same energy as $25 spent on oil: at this rate, more and more vehicles will switch to gas.)

So even if you accept the most alarming predictions of climate change, those turbines that have ruined your favourite view are doing nothing to help. The shale gas revolution has not only shamed the wind industry by showing how to decarbonise for real, but has blown away its last feeble argument — that diminishing supplies of fossil fuels will cause their prices to rise so high that wind eventually becomes competitive even without a subsidy. Even if oil stays dear, cheap gas is now likely to last many decades.

Though they may not admit it for a while, most ministers have realised that the sums for wind power just don’t add up and never will. The discovery of shale gas near Blackpool has profound implications for the future of British energy supply, which the government has seemed sheepishly reluctant to explore. It has a massive subsidy programme in place for wind farms, which now seem obsolete both as a means of energy production and decarbonisation. It is almost impossible to see what function they serve, other than making a fortune from those who profit from the subsidy scam.

Even in a boom, wind farms would have been unaffordable — with their economic and ecological rationale blown away. In an era of austerity, the policy is doomed, though so many contracts have been signed that the expansion of wind farms may continue, for a while. But the scam has ended. And as we survey the economic and environmental damage, the obvious question is how the delusion was maintained for so long. There has been no mystery about wind’s futility as a source of affordable and abundant electricity — so how did the wind-farm scam fool so many policymakers?

One answer is money. There were too many people with snouts in the trough. Not just the manufacturers, operators and landlords of the wind farms, but financiers: wind-farm venture capital trusts were all the rage a few years ago — guaranteed income streams are what capitalists like best; they even get paid to switch the monsters off on very windy days so as not to overload the grid. Even the military took the money. Wind companies are paying for a new £20 million military radar at Brizlee Wood in Northumberland so as to enable the Ministry of Defence to lift its objection to the 48-turbine Fallago Rig wind farm in Berwickshire.

The big conservation organisations have been disgracefully silent on the subject, like the Royal Society for the Protection of Birds, which until last year took generous contributions from the wind industry through a venture called RSPB Energy. Even journalists: at a time when advertising is in short supply, British newspapers have been crammed full of specious but lucrative ‘debates’ and supplements on renewable energy sponsored by advertising from a cohort of interest groups.

And just as the scam dies, I find I am now part of it. A family trust has signed a deal to receive £8,500 a year from a wind company, which is building a turbine on land that once belonged to my grandfather. He was canny enough not to sell the mineral rights, and the foundations of the turbine disturbs those mineral rights, so the trustees are owed compensation. I will not get the money, because I am not a beneficiary of the trust. Nonetheless, the idea of any part of my family receiving ‘wind-gelt’ is so abhorrent that I have decided to act. The real enemy is not wind farms per se, but groupthink and hysteria which allowed such a flawed idea to progress — with a minimum of intellectual opposition. So I shall be writing a cheque for £8,500, which The Spectator will give as a prize to the best article devoted to rational, fact-based environmental journalism.

It will be called the Matt Ridley prize for environmental heresy. Barring bankruptcy, I shall donate the money as long as the wind-gelt flows — so the quicker Dave cancels the subsidy altogether, the sooner he will have me and the prizewinners off his back.

Entrants are invited forthwith, and a panel of judges will reward the most brilliant and rational argument — that uses reason and evidence — to gore a sacred cow of the environmental movement. There are many to choose from: the idea that wind power is good for the climate, or that biofuels are good for the rain forest, or that organic farming is good for the planet, or that climate change is a bigger extinction threat than invasive species, or that the most sustainable thing we can do is de-industrialise.

My donation, though significant for me, is a drop in the ocean compared with the money that pours into the green movement every hour. Jeremy Grantham, a hedge-fund plutocrat, wrote a cheque for £12 million to the London School of Economics to found an institute named after him, which has since become notorious for its aggressive stance and extreme green statements. Between them, Greenpeace and Worldwide Fund for Nature (WWF) spend nearly a billion a year. WWF spends $68 million a year on ‘public education’ alone. All of this is judged uncontroversial: a matter of education, not propaganda.

•••

By contrast, a storm of protest broke recently over the news that one small conservative think-tank called Heartland was proposing to spend just $200,000 in a year on influencing education against climate alarmism. A day later, the William and Flora Hewlett Foundation, with assets of $7.2 billion, gave a grant of $100 million to something called the ClimateWorks Foundation, a pro-wind power organisation, on top of $481 million it gave to the same recipient in 2008. The deep green Sierra Club recently admitted that it took $26 million from the gas industry to lobby against coal. But money is not the only reason that the entire political establishment came to believe in wind fairies. Psychologists have a term for the wishful thinking by which we accept any means if the end seems virtuous: ‘noble-cause corruption’. The phrase was first used by the Chief Inspector of Constabulary Sir John Woodcock in 1992 to explain miscarriages of justice. ‘It is better that some innocent men remain in jail than the integrity of the English judicial system be impugned,’ said the late Lord Denning, referring to the Birmingham Six.

Politicians are especially susceptible to this condition. In a wish to be seen as modern, they will embrace all manner of fashionable causes. When this sets in — groupthink grips political parties, and the media therefore decide there is no debate — the gravest of errors can take root. The subsidising of useless wind turbines was born of a deep intellectual error, one incubated by failure to challenge conventional wisdom.

It is precisely this consensus-worshipping, heretic-hunting environment where the greatest errors can be made. There are some 3,500 wind turbines in Britain, with hundreds more under construction. It would be a shame for them all to be dismantled. The biggest one should remain, like a crane on an abandoned quay, for future generations to marvel at. They will never be an efficient way to generate power. But there can be no better monument to the folly of mankind.