Grüne Jobs sind weder in Österreich noch in der Schweiz nachhaltig

Das Institut für Höhere Studien hat die Arbeitssituation der sogenannten „Grünen Jobs“ in Österreich analysiert und kommt zu einem ähnlich vernichtenden Ergebnis, wie die Spanische Universität Madrid:

„Viele der avisierten Green Jobs sind im Bereich unqualifizierter und prekärer Tätigkeiten anzusiedeln und sind mit erheblichen Gesundheitsbelastungen verbunden. Es kann demnach nicht davon ausgegangen werden, dass es sich bei Green Jobs grundsätzlich um nachhaltige Beschäftigung im eingangs definierten Sinne handelt.“

Die Windradlobby Schweiz sieht das ganz anders

Die Windradverkäufer werden nicht müde, solche Mythen weiterhin aufrecht zu erhalten. Unbeeindruckt schwärmen sie von grünen, qualifizierten Jobs in Hülle und Fülle:

 Suisse Eole: „Windenergieforschung ist für technische Hochschulen viel versprechendes Neuland. In der Forschung wie auch in der Planung, im Anlagenbau und im Unterhalt entstehen nachhaltige Arbeitsplätze. Gemäss einer McKinsey-Studie werden 2020 fast 10’000 Personen in der Schweiz in der Windbranche arbeiten. Auch da gilt: Windenergie hat Zukunft.“

Regional Gewinn bringend. 30 – 40% des mit der Installation einer Windkraftanlage verbundenen Auftragsvolumens entfällt auf Unternehmen der Region für Planung, Bau, Elektroinstallationen, Betrieb und Unterhalt.

Die genauere Betrachtung zeigt das pure Gegenteil von „nachhaltig“

Die erwähnte Studie der McKinsey Schweiz weist speziell für die Windkraftbranche lediglich 5’400 Arbeitsplätze aus, was weit davon entfernt ist „fast 10’000 Personen“ darzustellen. Es fällt auf, dass die Studie offensichtlich das Potenzial der Solarwärmenutzung komplett ignoriert.

Damit widerspricht die Studie von McKinsey auch fundamental den neuesten Erkenntnissen der aktuellen Studie „Regionalökonomische Potenziale und Erfolgsfaktoren für den Aufbau und Betrieb von Energieregionen“ des Bundesamtes für Energie.

„Bezogen auf einen Franken Wertschöpfung weisen die Solarthermie, die energetische Nutzung von Biomasse inklusive Holz sowie die Sanierung von Gebäudehüllen einen hohen Anteil regionaler Wertschöpfung auf.“

Kein Wort von Windkraft! Die Windkraft weist in der gleichen Studie das kleinste Potenzial aller erneuerbaren Energieen für lokale Wertschöpfung aus. Die von McKensey unbeachtete Solarwärme ist dagegen an der Spitze:

 

Die Flunker – Eole kauft Studien, die sie selber nicht versteht

Wieder einmal haben wir die Suisse Eole beim Flunkern erwischt. Warum muss die Fördervereinigung für Windkraft in der Schweiz immer wieder zu solchen Übertreibungen zurückgreifen?

Wir können das schon irgendwie verstehen.  Es ist ein schwieriger Job, wenn man die unbrauchbarste, unzuverlässigste und erst noch teuerste Technologie zur Produktion von Strom an den Mann bringen muss. Trotz der tatkräftigen Unterstützung all der verhinderten Marxisten, Staatsgläubigen und Antidemokraten in den verschiedensten Parteien und Verbänden der Schweiz kann man hier beim besten Willen nicht mehr von „ehrlicher Arbeit“ sprechen. Das „Grüne Deckmänteli“ der Schweizer Windkraftbranche stinkt etwas so stark nach Schei… wie die Unterhosen von Al Capone.

Windpark auf dem Mont Crosin: massive Schäden und Probleme

Die Juvent SA, Betreiberin des Windparks auf dem Mont Crosin, hat diesen Herbst eine Routinekontrolle der Anlagen durchgeführt. Dabei sind massive Schäden an Rotoren und Flügeln zum Vorschein gekommen. Besonders die neuen Anlagen des Typs V90 sind davon betroffen. die meisten Reparaturarbeiten konnten durch einen speziellen Lift direkt an den Rotoren durchgeführt werden. Bei der östlichsten Anlage musste einer der Rotorflügel komplett demontiert werden. Im Kohlefaserkörper des Flügels hatte sich durch Blitzeinwirkung ein Riss von 2 Metern länge und einer Breite von 5 cm gebildet. Für die Demontage kam ein 400 -tonnen Pneukran zum Einsatz. Nach Angaben des Sprechers der Juvent SA, Kurt Mägli sollen die Reparaturen als Garantieleistungen vom Hersteller durchgeführt werden.

Der Musterwindpark Mont Crosin bröckelt so daher

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kaum auszudenken, was passiert, wenn ein Rotor von immerhin über 40 Metern Länge durch Blitzeinwirkung bricht. Die Anlage würde komplett kollabieren und durch die Wucht der verbleibenden zwei Flügel auf den Boden gerissen. Solche Unfälle sind selten, kommen aber vereinzelt immer wieder vor. Neben dem Problem des Eiswurfes, der die nah an den Anlagen durchfahrenden Langlaufsportler gefährdet, muss man als Anwohner nun auch noch befürchten, dass ganze Teile der Anlagen weggeschleudert werden.

25 Jahre Lebensdauer der Anlagen muss in Frage gestellt werden

Wie soll eine Lebendauer von 25 Jahren garantiert werden, wenn die Anlagen schon nach zwei Jahren Betrieb dermassen beschädigt sind? Der Hersteller Vestas steht seit Jahren stark unter finanziellem Druck. Wenn sich solche Schäden weltweit häufen, verschwindet dieser Hersteller schnell vom Markt. Garantieleistungen sind dann fraglich und könnten die Buchhaltung auch der Juvent SA belasten. Für die Investitionsrechnung, die trotz massiver Subvention auch mit funktionierenden Anlagen an die Grenzen der Rentabilität kommt, bedeutet das nichts Gutes. Die unter Windparkbetreibern unerklärliche Euphorie für eine in der Schweiz kaum funktionierende Technologie wird je länger je mehr zur sichtbaren Farce. Die Belastung der schweizer Windkraftwerke für die Volkswirtschaft, die Natur und auch für den Betrieb eines stabilen Stromnetzes ist durch diesen Vorfall noch offenkundiger geworden.

Die notwendigen Schlüsse daraus ziehen weder die Investoren noch die Behörden. Auch die offizielle Energiepolitik von Bundesrätin Doris Leuthard lässt weiterhin unkritisch zu, dass die untauglichen Windkraftwerke ohne jegliche Rücksicht auf die Natur als wichtiger Teil zur Lösung der Energiewende betrachtet wird. Unbeachter aller Probleme erhalten sie weiterhin finanzielle und ideologische Schützenhilfe aus dem Bundesamt für Energie.

Wir müssen die Alpen sofort evakuieren!

Die AVES Zürich Herbsttagung hat sich mit zwei verwandten Themen befasst: Die Radiophobie und ihr fehlender Bezug zur Realität und warum die Medien eine gesunde Relativierung dieser Angstmacherei aktiv unterdrücken.

Die Kernzone der Evakuationszone Fukushimas strahlt so wenig radioaktiv wie unsere Alpen

Das Referat von Dr. sc. nat. Walter Rüegg zeigt eindrücklich die Entwicklung der Wahrnehmung von radioaktiver Strahlung in der Bevölkerung. Walter Rüegg ist nicht irgendein Referent, der zu diesem Thema nun auch noch etwas beitragen muss. Er stand als ehemaligem Chefphysiker der Schweizer Armee jahrelang im Kern des Geschehens, was das Thema Strahlenbelastung betrifft. Er kann mit gutem Gewissen als einer der erfahrensten schweizer Experten zum Thema Strahlenbelastung und ihrer Wirkung auf den menschlichen Körper gelten.

Der Referent zeigt so erheiternde Beispiele wie radioaktive Zahnpasta, radioaktive Schokolade, radioaktive Seife, radioaktive Babypullover und viel radioaktives Gemeingut mehr.

In den 30-er Jahren des letzten Jahrhunderts wurde Radioaktivität noch mit Gesundheit und Lebensverlängerung gleichgesetzt. Tiefe radioaktive Dosen wirken tatsächlich gesundheitsfördernd, das lässt sich mit wenig Aufwand nachweisen. Die Grenzwerte für Radioaktivität wurden von den Behörden seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts trotzdem kontinuierlich gesenkt und befinden sich heute auf einem tieferen Wert als die natürliche radioaktive Strahlung unserer Umwelt.

Die Wahrnehmung durch die Medien wurde zunehmend verwirrend und aus Gründen einer verständlichen Übertreibungssucht und Auflagengeilheit zur reinen Phobie gesteigert. Der durchschnittlich gebildete Mensch versteht kaum, wie Radioaktivität wirkt. In seiner Unwissenheit lässt er sich von schreienden und omnipräsenten Radiophobikern in Politik und Gesellschaft negativ beeinflussen.
Unabhängig von der Dosis oder Kontamination wird freigesetzte Strahlung durch einen Unfall wie in Fukushima automatisch als tödlich und lebensgefährlich empfunden. Die gleiche Dosis natürlicher radioaktiver Strahlung, wie sie praktisch überall auf der Erde vorkommt, wird von einer grossen Mehrheit kaum wahrgenommen und schon gar nicht als bedrohlich eingestuft.
Das führt zur skurrilen Situation, dass die Kernzone um Fukushima als unbewohnbar gilt und praktisch komplett evakuiert wurde während seit tausenden von Jahren die Menschen in den Alpen  mit der gleichen Strahlenbelastung ganz gut zurechtkommen. Umweltschutzverbände mit kernkraftkritischem Hintergrund missbrauchen diese Situation schamlos für ihre Machtgier und für die Alimentation ihrer leerlaufenden Administration.

Die Panikmache der Kernkraftgegner ist virulent

Die verbreitete Radiophobie in der Umweltpolitik entpuppt sich als eine ins Lächerliche abdriftende Überreaktion. Das wurde hier auch schon früher festgestellt. Vergleichen wir doch mal die Verstrahlung der Region um Fukushima mit der Strahlensituation in unseren Alpen. Es lässt sich unschwer erkennen, dass entweder die Alpen sofort evakuiert werden müssen oder die international angewendeten Grenzwerte masslos übertrieben sind.

Die problematische Rolle der Medien wird endlich ernsthaft diskutiert

Unter der Leitung des Medienprofis Philippo Leutenegger diskutierten Markus Eisenhut (Co-Chefredaktor Tages-Anzeiger), Hanspeter Trütsch (Leiter Bundeshausredaktion SF) und Alex Reichmuth (Weltwoche). Als Fazit des Gesprächs kann zusammenfassend gesagt werden, dass alle Gesprächsteilnehmer eine tendenziöse Berichterstattung der Medien bestätigen können. Es wurde im Verlauf des Gesprächs klar, dass NGOs einen wesentlich einfacheren Zugang zu den Journalisten finden als Organisationen, die einem pragmatischeren Umgang mit Radioaktivität propagieren. Teils sei dies auf ein professionelleres Vorgehen dieser Organisatoren zurückzuführen (Markus Eisenhut) andererseits aber auch auf eine systematische Blindheit auf dem linken Auge der Journalisten  (es stimmen mehr oder weniger alle Podiumsteilnehmer klar zu). Journalisten würden die Berufswahl oft mit dem Wunsch zur Rettung der Welt begründen (Markus Esenhut, TA). Das verbinden die meisten mit einer radikalen Ablehnung der Kernkraft. Jede gebotene journalistische Distanz geht dabei verloren. Die wenigen, objektiv gebliebenen Kollegen werden beim kleinsten Ansatz zur kernkraftfreundlichen Berichterstattung durch einen grossen Teil der Redaktion auf’s Hinterhältigste gemobbt (Erfahrungsberichte finden sich zuhauf).

Damit wurde ein unausgesprochener, bisher weitgehend tabuisierter Missstand auch von Medienfachleuten bestätigt. Wer als Energiefachmann Zeitung liest, muss sich schon seit Jahren mehrmals am Tag über die abenteuerliche und faktenlose Berichterstattung selbst in Zeitungen wie NZZ wundern. Die AZ kann als eindrückliches Beispiel vorangestellt werden.

Die Wirkung einer solch einseitigen Bevölkerungsaufklärung liegt auf der Hand: Die grosse Illusion einer Energiewende à la Energiestiftung, WWF, Greenpeace, Friends of the Earth und wie sie alle noch heissen, findet auch beim desinformierten Stimmvolk eine Mehrheit. Die Politiker müssen vor den Wahlen die Hälse dermassen stark wenden, dass der letzte Tropfen Verstand ausläuft. Das Resultat ist die Wahl eines völlig desinformierten Haufens von National- Stände- und Bundesräten. Sie sind in ihrer Mehrheit völlig frei von jeglichem Grundlagenwissen der Physik und Energietechnik. Grossmundig verkünden sie „entscheidende Schritte in der Energiefrage“. Der Untergang dieser Energiepolitik ist so sicher wie die spätere Ablehnung jeglicher Verantwortung durch die gleichen Entscheidungsträger.

Es liegt auf der Hand, dass diese Situation geplant und gewollt ist. Die verschobene Berichterstattung erzeugt eine moderne Hysterie der durchschnittsgläubigen Masse. Der verblödende, weil rein aktualitätsgläubige und oberflächliche Medienkonsum hat seine Wirkung bestens entfaltet. Wir gratulieren zur Entwicklung einer gleich hohlen Gesellschaft wie die der Römer. Diese haben Brot, Spiele und Orgien bis kurz vor ihrem Untergang zur Perfektion gebracht. Danach kam das Mittelalter. In der öffentlichen Energiediskussion haben wir dieses Zeitalter jetzt erreicht. Damals wie heute ist das Grundübel identisch: Bewusste Desinformation durch die Mächtigen und grassierende Unwissenheit der breiten Bevölkerung.

Quellen

Folien Dr. sc. nat.Walter Rüegg

England erlöst sich von neuen Windkraftwerken – Energieminister John Hayes löst Debatte aus

Artikel basiert auf Meldung der Daily Mail vom  31. Oktober 2012 by Christopher Booker

Vier Jahre zuvor waren sich alle grossen Parteien noch einig: Man solle 100 Milliarden Britische Pfund in Windkraftwerke investieren und das ganze Land mit Windkraftwerken überziehen. Es schien damals der einzige Weg, die von der EU geforderten Massnahmen für das Jahr 2020 einzuhalten. Rund ein Drittel des englischen Stroms sollte bis dahin aus Erneuerbaren Energiequellen stammen.

Keine neuen Windkraftwerke mehr an Land

Nur wenige Stunden vor dem Beginn einer Konferenz der englischen Windradlobby namens RenewableUK hat der Koalitionsminister für Umwelt, John Hayes, ein Baumoratorium angekündigt, das neue Projekte von landgestützten Windkraftwerken Englands verhindern soll. Dieser Schritt wurde von der Britischen Regierung schon länger vorbereitet und nun definitiv verkündet (Ich berichtete hier darüber bereits im April 2012).

Die Windradlobby in England schreit in üblicher Manier etwas künstlich empört auf und reagiert mit einer Kaskade von vorbereiteten Schönredereien und Falschaussagen zum Support dieser Technologie. Wie üblich funktionieren die linken Medien als williger Transporteur des gutbezahlten Windradmarketings. Die erhärteten Fakten zur mangelnden Wirkung der Windkraftwerke bleiben wegen verbreiteten Unwissens links liegen. Es geht um viel Geld und selbst der Schwiegervater des Ministerpräsidenten Cameron muss nun um seine Pfründe bangen. Nach eigenen Angaben verdient Sir Reginald Sheffield 1’000 Pfund täglich an den Windrädern auf seinem Land.

Einmal mehr tut sich auch die NGO „Friends of the Earth“ besonders hervor, wenn es um ihre geliebten Windräder geht. Es gibt da immer noch einen ganzen Haufen sympathische, unabhängig klingende „Experten“, welche dafür trainiert sind, am laufenden Band professionell aufgemachte Halbwahrheiten zu verbreiten. Die „Freunde der Erde“ sind wohl eher die „Freunde der Abzocker und Umweltverschmutzer“: Weil sie auf Spendengelder von Leuten angewiesen sind, die solchen Märchenfantasien wie „Windräder sind billig“ willig Glauben schenken. Es ist die christliche Geldzahlungen als Absolution der Sünden in Reinform. Wegen diesem Geldsegen liess sich schon die christliche Kirchenhierarchie bis ins Mark korrumpieren. Aus dem gleichen Grund können solche NGO’s von ihrem programmierten und dümmlichen Gefasel keinen Jota abweichen. Die Verbreitung der Wahrheit würde die „Freunde der Erde“ wie so manche andere NGO als unnötig erscheinen lassen. Sich selber abschaffen ist keine Option. Es ist die reine Selbstbefriedigung eines Selbstzweckes.

Besonders schlaue Journalisten suchen wieder mal den „Gegenbeweis von Lärm der Windräder“

Wenn Journalisten eine geniale Idee haben, wird es immer wieder lustig und skurril. Da läuft also ein Journalist der Times im Land herum. Mit einem kleinen, etwas billig erscheinenden Messgerät in der Grösse eines kleinen Handys. Er steht dann unter einer Windturbine und verkündet stolz „wie man hier doch nichts hören kann„. Es muss wohltun, wenn man so absolut unbefruchtet daherreden kann. Wie ein Journalist eben, der sich als Lärmexperte betätigt. Diese Leute sind so vollkommen imun für Erkenntnis wie Eva vor dem Sündenfall. Gebt diesen Leuten doch endlich ein paar Äpfel!

Die wachsende Opposition in den Gemeinden ist erleichtert

Christopher Booker Originaltext (Auszüge):

„But nowhere will this announcement be greeted with more delirious surprise than in all those hundreds of communities across the land where outraged local protest groups have formed in ever greater numbers to fight the onward march of what they see as the greatest threat to Britain’s countryside for centuries.“

Übersetzung: „Nirgendwo wird diese Ankündigung mit solcher Begeisterung aufgenommen, wie in den hunderten von Gemeinden im ganzen Land, wo sich eine wachsende Anzahl empörter Protestgruppen gebildet hat, die diese Jahrhundertbedrohung der englischen Landschaften bekämpfen.“

„So unreliable are wind turbines — thanks to the wind’s constant vagaries — that they are one of the most inefficient means of producing electricity ever devised.“

Übersetzung: „So unzuverlässig sind Windkraftwerke — wegen den Launen des Windes — dass sie eine der ineffizientesten Mittel zur Produktion von Strom darstellen, die je ersonnen worden sind.“

„Indeed, the amount of power they generate is so derisory that, even now, when we have built 3,500 turbines, the average amount of power we get from all of them combined is no more than what we get from a single medium-size, gas-fired power station, built at only fraction of the cost.

Übersetzung: Tatsächlich ist die Energiemenge, die sie erzeugen dermassen lächerlich, dass die durchschnittlich erzeugte Strommenge, die wir von allen 3’500 Anlagen erhalten, nicht grösser ist als diejenige welche wir von einem einzigen, mittleren Gaskraftwerk erhalten, das aber zu einem Bruchteil der Kosten gebaut werden kann.

„No one would dream of building windfarms unless the Government had arranged to pay their developers a subsidy of 100 per cent on all the power they produce, paid for by all of us through a hidden charge on our electricity bills.

Übersetzung: Niemand würde vom Bau von Windkraftwerken träumen, wenn die Regierung nicht einen Zuschuss von 100 Prozent arangiert hätte für all die Energie die sie produzieren. Bezahlt durch einen versteckten Zuschlag auf unseren Energierechnungen.

Die Windradlobby wird sich nicht so schnell geschlagen geben

Es ist absehbar, dass die englische Windradlobby alle Hebel – auch illegale – anwenden wird, um den weiteren Ausbau ihrer Geldmaschinen voranzutreiben. Geld ist und war schon immer der einzige gute Grund für den Bau dieser absolut unbrauchbaren Monster der Landschaftsverschandelung. Einer der letzten Vertreter der Windradlobby in der Regierung ist der Energiesekretär Ed Davey. Er findet, es gäbe keinerlei Änderung in der bisherigen Energiepolitik Englands. Die Frage ist jetzt nur, wer sich am Ende durchsetzen wird – Die Vernunft oder die Gier.

Frankreichs grüner Sommer 2012: Sieben KKW Nennleistung aus Windkraft ergeben garantierte 38 MW Strom

Unter Präsident Hollande will jetzt auch Frankreich zu den grossen Ländern der grünen Energiebranche aufschliessen. Schon sind eine Leistung von 7’020 MW (7 GW) installiert, was der Nennleistung von 7 Kernkraftwerken à la Gösgen entspricht. Die Erwartungen sind gross, will Hollande im Jahr 2020 doch ganze 25% weniger Strom aus Kernkraft umwandeln. Effektiv ist das eine Reduktion von 33% weniger Kernkraft gegenüber dem heutigen Anteil von 75% der Stromerzeugung, welcher Frankreich heute aus dieser Technologie gewinnt. Ist Frankreich auf dem Weg zur Energiewende?

Die Sommerzahlen zeigen ein anderes Bild

Frankreich weist seine Energieproduktionsleistung akribisch nach und veröffentlicht diese Zahlen schon seit Jahren. Das ist mit Ausnahme der protektionistischen Schweiz ganz normale Usanz in Europa. Man muss nichts verbergen, der Einsatz von grüner Energie wird mit viel Pragmatismus und einem verständnisvollem Lächeln betrachtet. Die europäischen Produktionsdaten für die erneuerbaren Energieen sind allerdings dramatisch schlecht. Europa hat bisher 100’000 Windkraftanlagen  installiert aber ein beachtenswerter Beitrag an die gesicherte Stromversorgung lässt auf sich warten.

Gegenüber der Produktion von erneuerbarer Energie in der Schweiz ist das geradezu eine Erfolgsgeschichte. Die schweizer Behörden, die das Netz betreibende Swissgrid und die Stiftung KEV (Kostendeckende Einspeiseverfügung) behalten diese Zahlen unter Verschluss, weil die grüne Strombranche sonst Gefahr laufen würde, als das erkannt zu werden, was sie wirklich ist: Ein Potemkisches Dorf. Man könnte den grössten politischen Schwachsinn seit der Gründung der Eidgenossenschaft aufdecken.

Aber bleiben wir in Frankreich. Hier sehen wir im Detail, wie die Energiewende zur Lachnummer verkommt: Betrachen wir die untenstehende Grafik aus dem Informationsdokument des französischen Stromnetzbetreibers RTE. „Abdeckung des Stromkonsums durch die Windkraftproduktion„. Es soll zeigen, was der Anteil der Windkraft an der Gesamtstromversorgung Frankreichs im Juli und August ausmacht. Man beachte die seltenen Spitzen von einmal 11% an einem einzigen Tag und die drei Spitzen um 8% während weniger Stunden. Der Rest dümpelt bei gerade mal 4% herum.

Den Gipfel des Stromtales erreichen wir jeweils bei den roten Pfeilen. Da und genau da liegt das unlösbare Problem der Windkraftnutzung generell:

Wer liefert bei solch häufigen Flauten den dringend benötigten Strom?

Wer in dieser Situation vom Abschalten des kostbaren und zuverlässigen Stroms aus Kernkraftwerken spricht und gleichzeitig die einzige Alternative Gas als Lösung vorschlägt, kann nur als Klimaignorant bezeichnet werden. Die gleichen Ideologen, die einer unerklärlichen Paranoia vor radioaktiver Strahlung schon in kaum messbaren Dosen nachleben, wollen auch Eisbär Knut und das Klima schützen.

Wie soll das gehen, wenn sie DIE Technik mit erfundenen Vorurteilen und mit dem Schüren von nicht nachvollziehbaren Ängsten schlecht machen, die über die geringsten Vermeidungskosten zur Verhinderung des CO2 Ausstosses verfügt? Kernkraft hat auch absolut betrachtet den wesentlich kleineren Ausstoss von CO2  zu verantworten als die Produktion von unzuverlässigem Strom aus Windkraft.

Man kann nicht beides haben: Keine Kernkraft und keine fossilen Brennstoffe funktioniert nicht

Man kann beim besten Willen nicht den Ast absägen, auf dem die gesamte westliche Wirtschaft sitzt (Kernkraft) und gleichzeitig das Sicherungsseil durchschneiden (fossiler Brennstoff), das einen vor dem Absturz schützt. Das sehen sogar bekannte klimaneurotische Exponenten der NGO „Friends of the Earth“ wie George Monbiot ganau so:

„The environment movement has a choice. It has to decide whether it wants no new fossil fuels or no new nuclear power. It cannot have both. I know which side I’m on, and I know why. Anyone who believes that the safety, financing and delivery of nuclear power are bigger problems than the threats posed by climate change has lost all sense of proportion.“

Übersetzung: „Die grüne Bewegung hat die Wahl. Sie muss sich entscheiden, ob sie keine fossilen Brennstoffe oder keine neuen Kernkraftwerke will. Man kann nicht beides haben. Ich weiss, auf welcher Seite ich stehe und ich weiss auch warum. Jeder der glaubt, die Sicherheit, die Finanzierung und die Verbreitung von Kernkraft sei das grössere Problem als die Nachteile des Klimawandels, hat jeden Sinn zur Verhältnismässigkeit verloren.“

Der minimale Anteil aus 7 GW installierter Windkraft an der Versorgung Frankreichs beträgt 1% oder 38 MW. Das ist die entscheidende Zahl. Selbst mit dem Bau des 100-fachen Anteils von Windkraft in Europa wird dieser gesicherte Anteil prozentual nicht wesentlich grösser. Ohne Kernkraft muss der fehlende Strom zum grössten Teil und unter Verwendung fossiler Brennstoffe ergänzt werden.

Als Vergleich: Strom aus Kernkraft erreicht eine gesteuerte Verfügbarkeit von 90%. Alle Windkraft dieser Welt wird diesen Wert niemals auch nur annähernd erreichen.
Beginnen wir doch schon mal mit Sparen. Oder sollten wir besser diese weitverbreitete psychische Krankheit namens Radiophobie kurieren? So viele Psychologen gibt es gar nicht, die nötig wären, diese geistige Verwirrung Europas aufzulösen.

Man muss es sagen, wie es ist

  • Windkraft ist teuer, klimaschädlich, naturzerstörend. Die daraus gewonnene Energie ist unzuverlässig, unsteuerbar und deshalb minderwertig. Man gibt alles was einem lieb und teuer ist (Vermögen, Ruhe, Gesundheit und Erholungsraum) und kriegen tut man unter dem Strich: NICHTS
  • Kernkraft ist günstig, sicher und auf viele hundert Jahre gesicherte Energiequelle der Menschheit. Sie schont die Natur. Man musste und muss viel für diese Technik investieren. Dafür erhält man: ZUVERLÄSSIGE UND SAUBERE ENERGIE

Viel investieren müssen wir demnach sowieso. Wählen wir doch eine Energiequelle, die der Menschheit auch etwas Greifbares bringt. Und eine, die erst noch den kleinsten ökologischen Fussabdruck aller Energieumwandlungstechnologieen aufweist. Auch eine, die weltweit die wenigsten Menschenopfer fordert: Kernkraft.

Die „unabhängigen“ Experten der Windradlobby

Für die oft nicht nachvollziehbaren Behauptungen der weltweit agierenden Wind- und Solarlobby gibt es in der Regel keine fundierten und unabhängigen Studien. Das hindert diese Leute nicht daran, ihre eigenen Aussagen mit „Studien„, „Berichten“ und pseudowissenschaftlichen Behauptungen zu unterlegen – meist ohne den dazugehörigen Link oder eine überprüfbaren Quellenangabe mitzuliefern. Manchmal fehlen sogar die Namen der Autoren, geschweige denn eine Erklärung zu Abhängigkeit und den Interessenkonflikten der an der „Studie“ Beteiligten.

Beliebt sind diese Studien bei links und grün dominierten Kantonsregierungen in der Westschweiz. Da äussern sich namenlose Geo- und Sozialwissenschaftler zu komplexen Energiefragen – meist ohne die mindeste Erfahrung mit diesem Thema vorweisen zu können. Blank jeden Wissens um das Thema Energie verstecken sich Politiker hinter Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, dem Mainstream zudienende Papiere anzufertigen, die lediglich dem Anspruch genügen, ihren Auftraggeber zufriedenzustellen.

Weil studierte Sozialwissenschaftler oft  den grössten Sermon dazu beitragen, kommen so lächerliche Ergebnisse zustande, wie dass Gegner dieser unausgegorenen Energiepolitik einfach in den NIMBY – Topf geworfen werden. Oder sie werden als „Klimaleugner“ bezeichnet – eine beliebte Massnahme, um die meist stichhaltigeren Argumente der Windradgegner ins Abseits der Naziphilosophie zu manövrieren. Diese immer raffinierteren Wort- Sinn- und Satzgebilde einer sozialwissenschaftlichen Indoktrinationsmaschinerie werden durch von der Windradlobby bezahlte Marketingfirmen in die Welt gesetzt. Es stehen ihr dazu praktisch alle Medienträger gratis zur Verfügung.

Das Bundesamt für Energie bezahlt indirekt die Werbesprüche, die die Windradmafia über die politisch nach links geneigten Medien einsetzt. Journalisten nehmen diese Phrasen gerne auf und entwickeln sie vorauseilend zu wahren Kunstwerken der Sprache. Auf meine Frage, was Windräder denn für die Natur positives bewirken würden, kommt die vorbereitete Antwort von Reto Rigassi, Geschäftsführer der Suisse Eole:

„Es gibt viele Dokumente, die das belegen, sie wissen das Herr Merkli!“

Ich habe da wohl seit Jahren etwas übersehen. Der Grüne Geri Müller, als unabhängiger Mediator(!) an der gleichen Konferenz anwesend, wird in der darauf folgenden Werbebroschüre der Suisse Eole sagen, dass er noch selten eine so offene und alle Seiten berücksichtigende Konferenz begleitet habe. Den Kritikern wurde die Richtigstellung vieler Irrtümer der grünen Bewegung nicht zuerkannt und sie erhielten eine Absage auf das Angebot, einen korrigierenden Vortrag beizutragen. Das Hat Geri Müller wohl – natürlich ohne böse Absicht – übersehen.

Die politisch linke und grüne Zielgruppe dieser Halbwahrheiten ist nicht im Ansatz daran interessiert, Aussagen der Windradlobby ernsthaft zu prüfen. Angenehm oberflächlich dümpeln die darauf bauenden Luftschlösser im Himmel der grünen Träume.

Ernstzunehmende Artikel werden ausschliesslich von unabhängigen Experten geschrieben

Seriöse Arbeiten von Wissenschaftlern, Experten und Journalisten gründen weltweit auf den persönlichen Unabhängigkeitserklärungen (Declaration of Interest, DOI), zu denen sich diese Leute und auch alle ernst zu nehmenden Autoren freiwillig, schriftlich und öffentlich in der vorliegenden oder ähnlichen Form bekennen. Wer seine wirtschaftlichen Abhängigkeiten nicht deklariert, hat etwas zu verbergen und kann zu wissenschaftlichen Fragen keine umfassende Meinung entwickeln oder vertreten. Sein Blick trübt sich in dem Masse, wie er die Hand seines Mäzens nicht  beissen kann. Unabhängige Experten deklarieren ihre „Unabhängigkeit“ deshalb schriftlich. Das ermöglicht eine entsprechende Wertung ihrer Aussagen.

Das Beispiel aus Basel

Rudolf Rechsteiner ist ein Politiker, Unternehmer und Lobbyist, der seine Unabhängigkeit nicht offen deklariert. Regelmässig veröffentlicht er Schriften, Bücher und Essays, die die erneuerbaren Energieformen als Lösung gegen die Kernkraftwerke und überhaupt als Lösung für die Energiewende propagieren. Egal, ob als Folge seiner irrwitzigen Forderungen die gesamte Natur Europas mit Windrädern und Photovoltaik verpflastert wird – Rudolf Rechsteiner weiss es als einziger besser und lässt keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass er der grüne, unfehlbare Guru mindestens der Schweiz ist.

In seiner Unabhängikeitserklärung – die es nicht gibt – würden wir unter anderem seine intensiven Beziehungen zur Firma ADEV finden. Diese Firma investiert und baut unter anderem riesige Anlagen der Photovoltaik und der Windkraftnutzung. Rudolf Rechsteiner bekleidete da Posten wie Präsident, Verwaltungsrat oder sogar Geschäftsführer. Das schlechteste und unmoralischste Beispiel dieser Firma ist der viel zu nah an die Wohnhäuser gebaute Windpark im jurassischen St. Brais, für den Rudolf Rechsteiner zu einem guten Teil die Verantwortung übernehmen muss.

Die ADEV ist auch erklärterweise eine Firma von alten und neuen Atomkraftgegnern, die sich auf ihre Fahnen den vollständigen Ersatz jeglichen Atomstroms geschrieben haben. Die Gegnerschaft zu Atomkraft ist kein Delikt. Mit einseitigen und falschen Aussagen diesen Trend zu schüren und dabei seine wirtschaftliche Unabhängigkeit vorzutäuschen aber schon.

Die Desinformation der Bevölkerung wird von vielen linken und grünen Kollegen Rudolf Rechsteiners begangen – weltweit. Man erinnert sich da an Climategate, wo tausende kompromittierender e-mails von Wissenschaftlern veröffentlicht wurden, die ein Sumpf von Korruption, Missgunst und Fälschung der Beteiligten ans Tageslicht gebracht hat. Die globalen Medien – und selbst Wikipedia haben diesen Skandal mit allen Mitteln zu verharmlosen versucht.

Bürgerliche sind willkommen, wenn sie grüne Anteilscheine kaufen

Die eindeutig der politisch linken Seite zugeordnete Genossenschaft ADEV verkauft sogenannte „Bürgerbeteiligungen“ für Windkraftwerke. Der im gleichen Sumpf agierende Robert Horbaty,  dessen Finger tief in die Aktionen des Bundesamtes für Energie hineinreichen, wird nicht müde zu unterstreichen, dass „dieser Windpark in St. Brais von Bürgern finanziert wurde„. Er suggeriert damit ein schwer erklärbares Gefühl, die Bürger von St. Brais hätten diese Windradmonster selber gewollt und würden davon auch noch profitieren.

Wenn man nun die Texte von Rudolf Rechsteiner und der anderen „Experten“ der Windradlobby liest, fällt es wie Schuppen von den Augen, warum diese so „grün“ daherkommen – sie verdienen noch heute ihren Lebensunterhalt mit dem erzählen schöner Märchen vom grünen Wolf und den sieben Geisslein. Würden diese „grünen Experten“ ihre wirtschaftlichen Abhängigkeiten offen deklarieren – kein Mensch würde diese Lobbyisten auch nur einen Augenblick ernst nehmen.

Beten wir, dass die desinformierten Geisslein unserer Bevölkerung nicht länger auf mehlige Pfoten und geschluckte Kreiden hereinfallen. Im Märchen hat es für den Wolf ein schlechtes Ende genommen – die Welt kann noch hoffen.

Hier kann man nicht schummeln

Ich fordere deshalb dazu auf, dass all diese „Experten“ das Dokument „Declaration of Interest“ (DOI) der WHO oder unsere deutschsprachige Vorlage unterzeichnen, bevor sie vor ein Publikum treten oder an einer Tastatur manipulieren. Wir würden nur noch echte Expertenmeinungen hören, die unsere Energieversorgung endlich auf die dringend notwendige sachliche Grundlagen stellen. Die gekauften grünen Sirenen, die aus basler Luftschlössern  wohlige Klänge verlauten lassen, könnten keinen Schaden mehr anrichten. Der Autor geht deshalb mit gutem Beispiel voran.

Gemeinde Les Bois sagt nein zu Windrädern

152 Bürger der Gemeinde Les Bois haben eine Initiative eingereicht, die während 6 Jahren ein Verbot von Windrädern vorsieht, die eine Höhe von 30 Meter und mehr erreichen würden. Das Initiativkomitee, in welchem prominent auch der Gemeindepräsident Michaël Clémence figuriert, hat keinerlei Mühe bekundet, die notwendigen 90 Unterschriften zu finden.

„Die Bürger sind zu uns gekommen, um zu unterschreiben“.

Das Initiativkomitee hat Wind davon bekommen, dass ganz in der Nähe des Dorfes ein Windpark von 6 Anlagen geplant ist. Man habe hier Einfluss nehmen wollen, bevor die Bevölkerung vor fertige Tatsachen gestellt wird. Man fürchte den Lärm, den Schattenwurf und die Entwertung der Liegenschaften von Les Bois.

Das Stimmvolk von Les Bois wird über den Text der Initiative bald befinden können. Es könnte so herauskommen, wie in in der Gemeinde Le Noirmont. Dort hat man ein 10-jähriges Moratorium gegen Windkraftwerke abschliessend beschlossen.

Nordholland verbietet neue Windmühlen

Nach Ansicht der Regierung der Provinz Nordholland sind Windparks eine grosse Verschandelung der Landschaft und werden deshalb verboten. Betroffen sind 20 geplante Windparks. Ein einziger Windpark im sogenannten Wieringermeer kann noch gebaut werden.

Windkraft hat für das magere Ergebnis zu viele Nachteile

Obwohl die Gegend als für Windkraftwerke gut geeignet gilt (die Nordsee im Westen, das IJsselmeer im Osten), ist der nordholländischen Regierung bewusst geworden, dass sich der riesige Aufwand zum Bau dieser Industriemonster nicht wirklich lohnt. Das bestätigt die holländische Studie zur Einsparung von fossilem Treibstoff durch ebendiese Windkraftwerke (FACTS ABOUT THE SAVINGS OF FOSSIL FUEL BY WINDTURBINES IN THE NETHERLANDS). Die Einsparung ist dermassen marginal, dass sich die Zerstörung der Landschaft dafür nicht lohnt. So steht fest, dass mit diesen Anlagen kein CO2 eingespart werden kann, vor allem nicht, weil für jede installierte Kilowattstunde Strom aus Windkraft auch eine installierte Kilowattstunde aus konventionellen Kraftwerken gebaut werden muss (Sicherstellung der Stromversorgung bei häufigen Flauten).

Referenzen

Aarhus – Konvention: Information der Bevölkerung über den wahren Nutzen von grüner Energie

Was ist die Aarhus – Konvention?

Die Aarhus – Konvention wurde in der dänischen Stadt Aarhus am 25 Juni 1998 unterzeichnet und am 30. Oktober 2001 in Kraft gesetzt. Die Schweiz hat diese Konvention damals mitunterzeichnet, eine Ratifikation durch das Schweizerische Parlament steht noch aus und wird im Jahr 2012 Gegenstand der Diskussionen in den Räten sein. Es zeichnet sich vor allem eine bürgerliche Gegnerschaft ab. Die Umweltkommission des Schweizerischen Nationalrats hat die vorliegende Umsetzung der Aarhus – Konvention mit 14 zu 10 Stimmen abgelehnt.

Im Zentrum der Konvention steht die Sicherstellung der Rechte der Bevölkerung zur Mitsprache und Information bei Fragen der Umweltpolitik. Sie basiert auf verschiedenen Vorläuferabkommen wie dem Grundsatz 10 der Erklärung von Rio über Umwelt und Entwicklung sowie der Weltcharta für die Natur und der Europäischen Charta Umwelt und Gesundheit der WHO.

Was wäre der Vorteil für die Schweiz?

Die Umweltverbände versprechen sich eine Festigung ihres Einflusses auf den Bau und Betrieb umweltkritischer Anlagen. Die Konvention erwähnt denn auch als zentralen Punkt die Sicherstellung der rechtlichen und demokratischen Einflussnahme auf die Gestaltung von Anlagen der Kernkraftindustrie. Sie schliesst aber auch praktisch alle anderen Anlagen der Energieproduktion wörtlich mit ein, zum Beispiel den Bau von Überlandleitungen. In ihrem Text lässt sie Spielraum für weitere Technologieen, die dem Aspekt von Gesundheit und demokratische Mitwirkung unterstellt werden.

Der Vorteil für die Schweiz ist der verstärkte Schutz und die Sicherstellung der demokratischen Willensbildung bei Raumplanung und Bau von öffentlichen Anlagen der Versorgung. Das völlig untauglich umgesetzte Recht des schweizerischen Öffentlichkeitsprinzips, welches in der Realität keinerlei Vorteile für die Bevölkerung gebracht hat, würde durch griffigere Vorschriften im Umweltrecht ergänzt.

Was ist der Nachteil für die Schweiz?

Die Aarhus – Konvention ist einseitig auf Anlagen der klassischen Energieproduktion fokussiert. Bei der Entstehung der Konvention waren vor allem die Sorge um die Lösung des Abfallproblems von Kernkraftanlagen im Zentrum. Darunter haben so dringend notwendige Regelungen für den Bau von Solar- und Windkraftanlagen bisher keinen wörtlichen Einzug in die Konvention gefunden. Das gründet in einem komplizierten Interessenkonflikt der verschiedenen Verbände: Hier muss ich vorausschicken, dass die verschiedenen Umweltverbände je länger je weniger konsistent auftreten. Die Stiftung Landschaftsschutz und auch die Pro Natura Schweiz müssen ausgeklammert werden, wenn man vereinfacht sagt, dass die Umweltverbände griffige Regeln nur gegen den Bau von Kernanlagen befürworten. Vor allem Greenpeace, Energiestiftung und WWF sehen dafür die Aarhus – Konvention als gutes Argument für Verbandsbeschwerden und den Kampf gegen die friedliche Nutzung von Atomkraft.

Die gleichen Regeln für den Bau von Anlagen der alternativen Energie möchten diese „Umweltschützer“ dann aber lieber nicht anwenden, weil sie in ihrer etwas beschränkten Sichtweise mit dem Bau von Wind- und Solarkraftwerken wiederum ein gutes Argument gegen den Bau von neuen Kernkraftanlagen sehen. Diese Umweltverbände kämpfen zusammen mit den grünen und linken Politikern für eine Aufweichung der demokratischen Rechte der Bürger und schneiden sich letztendlich ins eigene Fleisch.

Bei den Atomkraftwerken kritisieren die Umweltverbände Greenpeace, Energiestiftung und WWF oft die staatlichen Massnahmen, während sie sie bei den erneuerbaren Energieträgern umso mehr befürworten. Diese widersprüchliche Haltung kann nur mit einer komplett desinformierten Gesellschaft erklärt werden. Meistens geht die Diskussion entlang der verbreiteten und völlig unbegründeten Radiophobie der Linken. Wo die Bürgerlichen ihren finanziellen Profit davonschwimmen sehen, halluzinieren die Linken schon bei der kleinsten natürlichen Strahlung den Weltuntergang herbei.

Interessenkonflikt der Verbände

Wirtschaftsverbände und bürgerliche Politiker sehen in der Konvention eine weitere Einschränkung der freien Marktwirtschaft. Sie fürchten das schweizerische Verbandsbeschwerderecht und sehen darin eine „Veradministrierung“ der Raumplanung.

Die Umweltverbände sind eher für die Ratifizierung, weil die Konvention die demokratischen Rechte der Verbände und der Bevölkerung stärken würde. Sie möchten ein griffiges Mittel gegen den Bau von Lagerstätten zur Aufbewahrung radioaktiver Abfälle bewahren. Der weiter oben bereits erwähnte Konflikt einiger Umweltverbände wird erst sichtbar, wenn man die Konvention genauer liest:

.. in Kenntnis der Wichtigkeit, den Verbrauchern geeignete Produktinformationen zu geben, damit sie eine sachkundige, am Umweltschutz orientierte Auswahl treffen können;

Hinter diesem Satz liegt eine grosse Wahrheit. Wenn sie den Parteien erst einmal mit ihren Konsequenzen bewusst wird, treffen wir auf das zentrale Problem jeder demokratischen Willensbildung: Die verbreitete Desinformation der Bevölkerung durch die verschiedenen Interessengruppen. Durch die Konvention werden die virulenten Marketinglügen aller Beteiligten verunmöglicht. Die entscheidenden Fragen zu Umweltschutz und Energie sind der breiten Bevölkerung noch völlig unbekannt oder die „Beantwortung“ durch Interessengruppen wird absichtlich manipuliert:

Fragen, die fundierter Beantwortung harren

Je nach Standpunkt gibt es total unterschiedliche Beurteilungen der einzelnen Technologien. Oft sind die Meinungen gemacht, entbehren aber jeglicher vernünftiger Grundlage:

  • Wie schädlich ist radioaktive Strahlung und ist die evtl. Schädigung linear oder überproportional (lineare theorie=jede Strahlung schadet, überproportionale theorie=erst eine gewisse Menge radioaktiver Strahlung schadet)?
  • Können Windkraftwerke und Solarkraftwerke die Kernkraftwerke ersetzen?
  • Wieviel grün produzierter Strom kommt bei den Steckdosen der Verbraucher an?
  • Erkranken Kinder häufiger an Leukämie, wenn sie in der Nähe eines Kernkraftwerks wohnen?
  • Gibt es eine erhöhte Strahlenbelastung der nahen Bevölkerung durch ein Endlager für radioaktive Stoffe?
  • Ist Kernkraft gefährlicher als andere Technologien?
  • Sind Windkraftwerke gesundheitsschädlich?
  • Soll man Solaranlagen auf unbebauten Flächen bauen?
  • Soll man erneuerbare Energie staatlich unterstützen?

Zwei Beispiele aus der Praxis – und warum die Beantwortung dieser Fragen eher schwierig wird

Das Bundesamt für Energie hat schon länger den bundesrätlichen Auftrag, die durch das KEV abgerechneten, also effektiven Leistungsdaten der schweizerischen Windkraftwerke und Solaranlagen auszuwerten und diese Daten zu veröffentlichen. Ein mehrmaliges insistieren der Organisation Paysage Libre – Freie Landschaft beim Bundesamt für Energie und direkt beim Abteilungsleiter für Erneuerbare Energie, Frank Rutschmann, hat bisher nur Ausflüchte und Ausreden gebracht. Man könne diese Daten aus Personalmangel und fehlendem Budget nicht vor Herbst 2012 liefern. Nun – wir haben jetzt Herbst 2012 und wir sind sicher, dass diese Daten nicht so schnell und nicht in der erwarteten Qualität veröffentlicht werden. Erstens werden die Daten durch die Windradlobby persönlich zusammengetragen und – das muss man annehmen – durch den Lobbyisten Robert Horbaty aufbereitet. Er ist direkt daran interessiert, dass diese Daten nicht veröffentlicht werden. Sie würden den Windradkritikern die lang gehegte Vermutung bestätigen, dass die Windkraftwerke der Schweiz gar nicht funktionieren (wie in Italien wegen der Mafia). Hier würden griffige Regeln zur Veröffentlichung von Behördeninformation viel Transparenz in den Saustall von Augias bringen. Die verbreitete Manipulation der Medien und der Bevölkerung durch die Suisse Eole und die systematische Desinformation des Bundesamtes für Energie hätte dann ein Ende.

Das zweite Beispiel führt uns in den Aargau. Der Kanton Aargau hat in den letzten Jahren die Revision der Raumplanung an die Hand genommen. Das dazugehörige Mitwirkungsverfahren wurde von vielen Interessierten mitgetragen. Auch die IG Windland – heute IG Pro Heitersberg – hat darin viele Vorschläge, Korrekturen und Verbesserungen formuliert. Die dazugehörigen Links zu den begründenden Dokumenten wurden durch die behandelnden Behördenmitglieder akribisch entfernt. Schon durch die Limitierung des Eingabetextes wurde eine detaillierte Begründung verhindert – Lesen ist anstrengend, vor allem wenn in der geschützten Werkstatt des Aargauer Energiedepartementes die Zeiger stark in Richtung 17:00 voranschreiten. In der anschliessenden „Auswertung“ durch eben diese Beamten lag ein Papier vor, dass vor allem die Anliegen der Windradlobby (Suisse Eole) und weniger die Anliegen der Windradkritiker abgebildet hat. Das führte zu skurrilen Annahmen eindeutig falscher Aussagen der Suisse Eole:

„In den Erläuterungen, Stand / Übersicht, sei der 3. Absatz zu überarbeiten: Der für die Eignung eines Standorts relevante Jahresertrag steigt in etwa linear und nicht mit der dritten Potenz der mittleren Windgeschwindkeit an.“

Diese physikalisch und auch praktisch eindeutig falsche Aussage wurde durch das Energiedepartement mit einer Note „2a“ bedacht. Das bedeutet „Antrag teilweise/sinngemäss berücksichtigt“ und „durch Berücksichtigung erledigt„. Die Bemerkung „Antrag zeigt Mängel/unklare Formulierung auf, die Neuformulierung erfordert“ ist dabei nicht relevant, denn der Einwand wurde nicht wie erwartet abgelehnt (Note 6a-e), sondern „Sinngemäss berücksichtigt„. Die IG Windland hat darauf die Herausgabe der benutzten Methodik und weiterer zu diesen Beschlüssen führender Korrespondenz gefordert und sich auf das „Gesetz über die Information der Öffentlichkeit“ (IDAG) gestützt. Das wurde von den Amtstellen zurückgewiesen mit der Begründung, das Verfahren sei noch nicht abgeschlossen. Ein Weiterzug des Verfahrens an die „Beauftragte für Öffentlichkeit“ zur Vermittlung wurde von dieser Amtsstelle verschlampt. Eine Vermittlung fand lediglich in dem Sinne statt, dass unsere Aussagen an die Amtstelle weitergeleitet wurde – und umgekehrt. Das Gesetz (IDAG) hat sich in der Folge als absolut unwirksamer Papiertiger erwiesen. Es wurde bald klar, dass die Behörden in einem Mitwirkungsverfahren einfach tun und lassen können, was sie wollen. Das einzig greifbare Ergebnis dieser Aktion war die Erkenntnis, dass es nie eine Methodik für die Auswertung gab. Die dazugehörige Korrespondenz wurde schon vor dem Abschluss des Verfahrens vernichtet. Das sind eindeutige Indikatoren für Unregelmässigkeiten während des Mitwirkungsverfahrens. Eine Untersuchungskommission würde hier einige ganz schön stinkende Leichen finden.

Ein weiterer absolut peinlicher Lapsus wurde in der Formulierung in der Genehmigungsgrundlage zur Raumplanung eingebaut. Die Definition der minimalen Leistung von Windkraftanlagen fand eine international noch nie gesehene, neue Form der praktischen Umsetzungslogik: Die Einführung der genialen „Produktionszeit“ für Windkraftanlagen. Es gibt zwar perfekte Leistungsbedingungen wie die deutsche Referenzleistung oder die noch weitaus akzeptiertere Form der Volllaststunden. Aber nein, die schlauen Beamten des aargauischen Energiedepartements haben sich für den Gummibegriff Produktionszeit entschieden.

So eine Anlage hätte demnach mindestens während 4’000 Stunden jährlich „produzieren“ sollen. Das war ein durchschaubarer Desinformationsversuch der Windradlobby und deren Behördenvertreter im aargauischen Energiedepartement. Den Grossräten sollte damit suggeriert werden, dies sei eine griffige Formulierung. Nur zur technischen Information: Eine Windkraftanlage „produziert“ schon bei lächerlichen 3m/s Wind ein Bisschen Strom. Das „Bisschen Strom“ wäre noch nicht einmal aus der Anlage herausgekommen, bevor es durch technische Widerstände in warme Luft verwandelt worden wäre. Und genau in diesem absolut windschwachen Bereich dümpeln die zukünftigen aargauer Windkraftanlagen an mindestens 3’000 Stunden im Jahr dahin.

Es war absehbar, dass die völlig verwirrten Grossräte weder der sinnvollen Vorlage der Energiekommission noch der verwirrlichen Behördenvorlage den Segen gaben und – als abschliessender und dritter grosser Fehler – gar keine Beschränkungen für die Windkraft in die Raumplanung eingebaut haben.

Die Aarhus – Konvention ist wichtig für die sachliche Diskussion

Der Bevölkerung und selbst den entscheidenden Politikern werden Halbwahrheiten, Lügen und Verzerrungen aufgetischt. Die Konvention würde hier mindestens eine Grundlage dafür geben, dass die Behörden die effektiven Produktionsdaten und andere für die Entscheidfindung wichtige Daten nicht mehr in einseitiger Absicht schubladisieren können. Wenn sich bürgerliche Politiker gegen diese Verbesserung der demokratischen Rechte stellen, begeben sie sich in den gleichen Sumpf von Korruption, Lügengebilden und grünen Fantasien wie die linke Politik. Die Kernkraftvertreter müssen die Diskussion um die technische Wahrheit nicht scheuen – die Vertreter der grünen Energie allerdings schon.

 

Windenergie in Europa: Chronik eines angekündigten Todes

Strom ist nicht speicherbar. Wenn Strom nicht sofort verbraucht wird, ist er in der Form als elektrische Energie komplett verloren. Man kann den nicht verbrauchten Strom nur in eine andere Form der Energie umwandeln. Das bedeutet im besten Fall einen Verlust von 30%, wenn die Speicherung der Energie (nicht des Stroms) über Pumpspeicherkraftwerke erfolgt. Es gibt diese Speicherform weder in Deutschland noch in Frankreich in genügender Anzahl und Menge. Damit der Verlust nur bei 30% liegt, muss Europa noch das Stromnetz mit Hochleistungsnetzverbindungen ausbauen. Zusätzlicher Verlust mit modernsten Netzen und modernster ein- und Ausspeisetechnik: 7-10%. Bis dahin ist auch die beste Speichermöglichkeit eine schöne Theorie für die geträumte „Europäische Stromversorgung mit erneuerbarer Energie“. Die Speicherung in Form von Wasserstoff, Batterien, Druckluft, Gravitation usw. ist bestenfalls eine Notlösung und vernichtet im ersten Ansatz garantiert 50% der produzierten Energie. Notabene VOR der Wiederumwandlung in Strom und deshalb mit einem garantiert zu erwartenden zusätzlichen Verlust. Man kann hier vereinfacht von „Produktion warmer Luft“ reden.

Der Strom aus Wind- und Solarenergie ist sowas von minderwertig …

Produziert wird dieser grüne Strom irgendwo in Europa. Aber nur dann, wenn es Wind oder Sonne hat und nur während 20% der Zeit, wenn die Verbraucher ihn auch benötigen. Sehen wir uns mal die Produktion von Windenergie über ganz Europa an, fairerweise in der besten Zeit (Winterhalbjahr), wenn es am meisten windet. Man beachte die installierte Leistung (65’000 Megawatt, entspricht der Leistung von ca. 50 Kernkraftwerken) und die minimale, durchschnittliche und maximale Produktion von Energie:

Wenn 50 KKW eine Leistung von 65’000 Megawatt erreichen, steht diese Energie zu 95% dann zur Verfügung, wenn wir sie als Verbraucher auch benötigen. Wie wir in der Grafik oben leicht erkennen, erreicht der europäische Windkraftpark während maximal ZWEI TAGEN  im Jahr gerade mal ein Maximum von 40’000 Megawatt. Das sind demnach an 0.547 % der gesamten Jahreszeit ein Maximum von 62% der installierten Leistung. Wann das Maximum stattfindet, steht allerdings jeweils in den Sternen. Man darf sich im Nachhinein darüber freuen.

Wir leisten uns eine doppelte Stromproduktionsinfrastruktur

Jede installierte Kilowattstunde Strom aus Windkraftwerken oder Solaranlagen benötigt eine installierte Kilowattstunde aus konventionellen Kraftwerken als „Backup“ und Absicherung.  Die Minimale Leistung des gesamten Windparks von Europa liegt bei 2’000 Megawattstunden oder 1.8% der installierten Leistung. Dieser Wert ist deshalb wichtig, weil während dieser Zeit der benötigte Strom europas zu 99% aus Kohle- Gas- Kernkraft und Wasserkraft erzeugt werden muss. An solchen Tagen würde wir demnach das 99-Fache der bereits installierten Wind- und Sonnenkraftwerke benötigen, um mit ihnen den Strombedarf ohne die Krücken aus Kohle- Gas- Kernkraft und Wasserkraft decken zu können. Der Anteil an Solarstrom ist im September schon stark reduziert vorhanden und würde hier auch nur dann helfen, wenn ein grosser Teil von Europa stark besonnt würde. Das ist aber exakt zu beginn des Septembers kaum je der Fall. An solchen Tagen, das muss man sich bewusst werden, ist die Versorgung ohne konventionelle Kraftwerke jetzt und in Zukunft nicht gewährleistet.

Sind wir noch bei Trost?

Da nützt der extremste Zubau von Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energie auch nichts mehr. Von den Kosten eines solchen Ausbaus darf man schon gar nicht zu reden beginnen, weil das den finanziellen Spielraum der europäischen Wirtschaft um Faktoren überfordert. Die bisher investierten 200 Milliarden Euro entsprechen etwa 1% der Kosten für einen solchen Ausbau. Es würde in Europa kein grüner Fleck übrigbleiben, wo nicht mindestens ein Dutzend Windräder stehen. Dabei sind die Schäden an Landschaft, Umwelt und Tourismus noch nicht eingerechnet.

Das Problem der kalten Tage

Es kommt noch viel dicker. Die minimale Leistung des europäischen Windparks ist mit einem noch viel grösseren Problem konfrontiert, als nur an den wenigen Tagen, wo kaum Strom produziert wird, weil es auf dem gesamten Kontinent an Wind mangelt.

Europa heizt immer noch oft mit elektrischem Strom seine Häuser. In den kalten Tagen steigt der Bedarf an elektrischer Energie für die vielen Heizungen, Elektroöfen und Wärmestrahler stark an. In dieser Situation ist Strom aus Windkraft besonders unzuverlässig, weil es eine fatale Korelation zwischen kalter Witterung und wenig Wind gibt. Dies tritt mit einer Regelmässigkeit auf, die leider genauso zuverlässig vorkommt, wie dann Windkraftwerke keinen Strom mehr produzieren. Man beachte die Korelation zwischen Kalttagen und Windmangel. Die grüne Fläche ist die Windproduktion (16% in kalten Tagen), die roten Balken bezeichnen warme Tage und die blauen Balken bezeichnen die kalten Tage:

Grüne und linke Politiker wollen den Ast absägen, auf dem Europa sitzt

Wer wie Rudolf Rechsteiner (SP) oder Luc Recordon (Grüne Partei)  sorglos davon spricht, man könne Kern- Gas- und Kohlekraftwerke schon bald mit Windkraftwerken ersetzen, kann sich solcher Fakten nicht bewusst sein. Diese Fanatiker reiten die gesamte Kultur und Wirtschaft Europas in den Untergang. Es ist nicht nachvollziehbar, wie diese doch eigentlich gesunden politischen Geister die Köpfe in den Sand stecken und unbeirrt weiterhin Durchhalteparolen verkünden, schöne Bücher mit ihren abstrusen Theorien füllen und von einer grossen grünen Klientel immer noch als ernstzunehmende Politiker wahrgenommen werden. Diese europäische Energiestrategie ist zum Scheitern verurteilt.

Wenn die Bevölkerung weiterhin solche Illusionisten in die Parlamente und Regierungen wählt, werden wir das sehr teuer bezahlen müssen. Die drohende Versorgungskatastrophe ist eine wesentlich gravierendere Hypothek an unsere Nachkommen, als es jedes auch ungesicherte Atommüllager je sein könnte. Die verwirrten Frauen und Männer, die sich jetzt noch als grüne Erfolgspolitiker in populärer Zuversicht sonnen, werden diese Katastrophe nicht aufräumen. Das dürfen unsere Nachkommen erledigen. Es ist zu hoffen, dass diese neue Generation kritisch zurückschaut und den Fehler bei der linken und grünen Energiepolitik des 21. Jahrhunderts erkennt. Sie werden dann ein weiteres Mal eine Zeit der Unfreiheit und Planwirtschaft hinter sich lassen und hoffentlich nachhaltige Schlüsse aus dieser Katastrophe ziehen, die wir heute lebenden Menschen je mehr vor uns haben, je öfter wir diesen Fantasten die Stimme geben.

Quellen: