Der minderwertigste Strom, den man sich denken kann, stammt aus Windkraftwerken
Dass Windkraftwerke den minderwertigsten Strom liefern, den man sich überhaupt vorstellen kann, ist bekannt. Neueste Zahlen aus Frankreich, die sich mit denen in Deutschland und England vergleichen lassen, zeigen nun genau, wie Windkraftwerke weder billigen noch sauberen Strom produzieren können. Die fatale Minderwertigkeit von Windstrom gegenüber den ihn stützenden Strom aus Gaskraftwerken liegt in seiner absoluten Unsteuerbarkeit und Unzuverlässigkeit. Damit widerspricht er der inneren Logik der Stromversorgung, die auf das genaue Gegenteil aufbaut: Zuverlässigkeit und Steuerbarkeit. Es ist die reine Anleitung zur Ineffizienz. Der Aufwand an Kosten, Schädigung der Landschaft und Schädigung der Natur und des Lebensumfelds von Anwohnern ist riesig im Vergleich zum mageren, praktisch unbrauchbaren Ertrag. Es ist schlichtweg JEDE andere Produktionsart zur Stromgewinnung derjenigen von Windkraft überlegen. Sogar Photovoltaik schneidet da wesentlich besser ab.
Für die Schweiz sieht das alles noch dramatischer aus
Die oben erwähnten katastrophalen Zustände in Europa werden durch die Verhältnisse in der Schweiz noch übertroffen. Während man in ganz Europa wenigstens 6,5 Meter pro Sekunde Windaufkommen erwarten kann, sind es in der Schweiz gerade mal durchschnittlich 5 Meter pro Sekunde. Weil es nicht genügend Raum und auch nicht genügend Wind gibt in der Schweiz, werden die Bedingungen auf Drängen der Windradlobby einfach an diese untauglichen Zustände angepasst. So kann man ab 4,5 Meter Wind pro Sekunde in der Schweiz schon eine mediale Begeisterung für Windkraft auslösen. Die Abstände werden generell auf 300 Meter von bewohnten Gebäuden empfohlen – ein Fünftel des Normalabstandes in Deutschland und ca. ein Siebtel der empfohlenen Abstände in England und Australien.
Gaskraftwerke, um die erneuerbare Energieversorgung erst möglich zu machen
Die Schweiz bräuchte ihre Gaskraftwerke nicht wegen der fehlenden Kernkraftwerke, sondern vor allem wegen den grossflächig zu installierenden, untauglichen Windkraftwerken, die auf die Stromversorgung einen stark destabilisierenden Einfluss hätten! Effekt für das Klima: Die CO2 – Emission steigt weiter an – wegen den völlig unlogisch subventionierten erneuerbaren Energiequellen. Wer das unbedingt will? Die einzig davon profitierende Windradlobby und ihre Marionetten im Bundesamt für Energie. Die Windradlobby ist eine global tätige Wirtschaftsmafia, die sich wie eine Krake über die gesamte Energiediskussion gestülpt hat. Ihre Helfer und Helfershelfer sitzen in den Unterorganisationen der Atomkraftgegner und den Medienhäusern. Dort wird sie von inzestös ideologisierten Fantasten unter Anwendung einer komplett fehlenden Fachkompetenz künstlich am Leben erhalten. Diese Kleingeister bemerken nicht, dass sie von einer reichen Elite dazu missbraucht werden, viel Geld aus dieser kulturellen Verwirrung zu pressen. Geld, das aus den Taschen aller Stromverbraucher gezogen wird. Es fliesst vor allem an die Besitzer derjenigen Firmen, die diese Anlagen Produzieren – ENERCON, VESTAS, SIEMENS, ABB usw. Von da stammen auch all die „Belohnungen“ an Gemeindevertreter, Behörden, Medienvertreter, geneigten Organisationen, Politiker und Landbesitzer. Die Verlierer sind die Natur, die Landschaften und die Anwohner solch unnötiger Anlagen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin mit Ihnen einig, dass Windenergie in der Schweiz ein eher kleines Potenzial hat und einzelne Standorte diskutiert werden können. Allerdings bin ich nicht einverstanden mit einer Reihe von falschen und bewusst tendenziösen Aussagen. Einige Beispiele:
Eine Windanlage mit etwa 2000 Vollaststunden pro Jahr erntet Ihren Energieaufwand für die Herstellung innert etwa 9 Monaten zurück. Bei einer Betriebszeit von 25 Jahren dementsprechend das 30 bis 40 fache. Die Stomregulierung findet europaweit nicht über AKW´’s statt, sondern in Summe über Gas- und Kohlekraftwerke – ergo der CO2 Ausstoss wird echt reduziert (siehe Auslastung spanischer und italienischer Gaskraftwerke)
Die Kosten für die Windenergie (siehe Fraunhofer Institut) werden zu Lande auf 5 bis 7 €cts geschätzt. Wenn Sie ein neues Atomkraftwerk bauen möchten, dann müssen Sie mit einem Strompreis von 10 bis 12 €cts rechnen und die Kosten kenne nur eine Richtung, nämlich die nach oben (siehe Flamanville und Olkiluoto http://www.nirs.org/nukerelapse/calvert/highcostnpower_mdpirg.pdf)
Wenn nun argumentiert wird, dass AKW´s günstig finanziert werden können, dann sollte der Kapitalkostenansatz für Windenergie gleich eingesetzt werden. Die oben erwähnten Kosten für Windanlagen würden bei Kapitalkosten von 3% auf 4 bis 5 €cts sinken.
Eine Eisbildung an den Rotoren ist in unseren Breitengraden bei ca. 10 bis 20% der Zeit möglich. Bei typischen Hochnebellagen ist wenig Wind zu erwarten und ausserdem sind Systeme während dem Betrieb im Einsatz, welche die Abwärme von Generator und Transformator in das Flügelblatt einblasen (Enercon und andere). Bei einer 2.3 MW Anlage kommen so ca. 85 kW zusammen. Eine aktive Oberflächenbeheizung kommt in ca. 1% der Zeit zum Einsatz und hat eine massiv geringere Leistung, da nur ein Eisabwurf im Stillstand erfolgen soll. Detektoren schalten Anlagen bei Eisansatz zuverlässig ab.
Noch etwas zur Ethik: Energiesparen, Solar- und Windenergie tragen einen wesentlichen Teil zum Erhalt unserer Ethik bei. Sind wir nicht abhängig von fossilen Brennstoffen und produzieren wir die Energie mit geringer CO2 Belastung hier bei uns in Europa, dann können uns alle Despoten der Welt nicht mehr erpressen und wir, inkl. die USA werden respektvoller mit anderen Kulturen und Religionen umgehen können, weil keine Oel- und Gasinteressen durchgesetzt werden müssen. Moral sollte auch in die Politik zurückkehren und keine leere Worthülse sein.
Beachten Sie bitte auch, dass die EGL bereits 2000 MW Gaskombikraftwerke in Italien betreibt und die Raetia Energie ein Kohlekraftwerk in Saline vorantreibt. Veröffentlichen Sie also bitte kritische Beiträge, aber verbreiten Sie bitte keine Unwahrheiten, nur um Ihr politisches Ziel zu erreichen. Dann setzen Sie sich auf die gleiche Stufe wie Despoten und haben jegliches moralisches Recht verwirkt.
mfg Hans-Peter Stöckl, Weiningen
Lieber Herr Stöckl
Danke für den interessanten Beitrag. Wir veröffentlichen aus Prinzip keine Unwahrheiten und unsere politische Motivation – sie deuten es in ihrem Beitrag an – ist nichts anderes als eine lösungsorientierte Energiepolitik. Auch wenn es Ihnen jetzt natürlich als Vereinfachung erscheint, sind Windkraftwerke in der Schweiz nicht sinnvoll und sogar schädlich. Wir müssen das Thema Energie immer in gewissen Weise vereinfachen, das tun Sie zwangsläufig auch. Nur ein Beispiel: Wenn Sie die Kosten der Windkraft rechnen, betrachten Sie nur den ökonomischen Teil. Die Kosten der verlorenen Lebensqualität der betroffenen Anwohner und auch die systemischen Kosten einer subventionierten Energiequelle sind darin nicht enthalten. Auch möchte ich Sie auf die Angaben der Ecoinvent hinweisen, die einen absoluten Basiseintrag von CO2 im gesamten Lebenszyklus einer WKA klar nachweisen. Die Stromregulierung des europäischen Stromnetzes – im Sekundenausgleich – wird sehr wohl auch durch KKW gewährleistet. Ein grosser Teil der Minuten- und Stundenregulierung wird vermehrt durch Gas- und Kohlekraftwerke abgedeckt. Mit jedem neuen Windkraftwerk laufen diese Kraftwerke in einem häufigeren „Standby – Modus“ der ihre Effizienz und den Wirkungsgrad stark reduzieren – auf Kosten eines erhöhten CO2 Ausstosses, den eigentlich alle grossen Netzbetreiber klar den Windkraftwerken zurechnen.
Sie reihen eine ganze Sammlung von interessanten Betrachtungen auf. Ich habe zu jedem dieser Thema schon ganze Abhandlungen geschrieben, die ich in der Regel mit den entsprechenden Quellen unterlege. Ich bin mir immer bewusst, dass auch ein intensives Studium der Thematik niemals den Anspruch der absoluten Weisheit zur Folge haben kann. Aber selber belügen tun wir uns nicht.
Als dazu klar komplementäres Verhalten erleben wir seit Jahren, wie sich die Windradlobby keinen Deut um exakte Aussagen schert. Ich glaube einfach nicht, dass sie ein umfassendes Bild der Situation in der Schweiz haben, wenn sie UNS die Verbreitung von Unwahrheiten vorwerfen. Wir haben absolut kein Interesse an falschen Aussagen und ich möchte hier klarstellen, dass wir dies alles ohne die geringsten finanziellen Beiträge aus irgendwelchen schummrigen Kassen der Energielobby machen. Auch nicht von der KKW – Lobby. Unsere Motivation schöpfen wir ausschliesslich aus unserem Wunsch nach einer guten Lösung ohne die Verschandelung der Natur und dem menschlichen Lebensumfeld für unnötige Industrieanlagen.