Der Mut, der mafiosen Windradlobby die Stirn zu bieten ist bemerkenswert
Die Vereinigung Pro Natura Waadt fordert den waadtländer Staatsrat zu einem zweijährigen Moratorium gegen den virulenten Bau von Windkraftanlagen in den Höhen des Jura auf. Dazu können wir nur gratulieren! Es braucht einigen Mut, gegen den dümmlichen Mainstream einer völlig desinformierten Bevölkerung und der Politiker anzukämpfen. Langsam aber sicher bemerken die Umweltverbände, wie fatal sich die schleichende Industrialisierung des Jurabogens durch die riesigen Industrieanlagen mit dem unerklärlichen grünen Image auf die Landschaft und die Natur auswirkt.
Der Filz von Politik und Wirtschaft ist enorm
Das hindert die Präsidentin der Grünliberalen Partei des Waadtlands und gleichzeitiges Mitglied der Windradlobbyorganisation „Suisse Eole“, Isabelle Chevalley, nicht daran, diese Forderung als „Leiten von Wasser auf die Mühlen der Atomlobby“ zu bezeichnen. Ein typisches Argument, das die Windradlobby immer wieder aus den Annalen der feuchten und modrigen Gruften der Ökofundis hervorklaubt. Ein Ersatz von Kernkraftwerken durch die Windkraft oder auch nur ein sinnvoller Beitrag an das heere Ziel einer erneuerbaren Landesversorgung durch diese teuere und ineffiziente Technologie kann von diesen Leuten nicht im Ansatz bewiesen werden. Es klappt bisher in keinem einzigen Land dieser Welt. Das Funktionieren wird ausschliesslich von Fantasten ohne technische Ahnung oder ihren Waffenbrüdern, den Finanzhaien und vor Gier sabbernden Windradlobbyisten herbeigeredet. Beweisführung: Inexistent!
Die totale Umkehr aller Logik
Stellen wir die Kardinalsfrage: Weshalb werden in JEDEM Land mit massivem Einsatz von Windkrafttechnologie aktuell neue KKW gebaut? Dänemark, Schweden, Spanien, USA, Italien, Deutschland (Renovation und Wiederinbetriebnahme Biblis A und B): Die Liste ist nicht komplett! Aber auf jeden Fall liegt es auf der Hand: Der Einsatz von Windrädern für die Stromerzeugung und die Wirkung dieser „Superlösung“ steht offensichtlich im klaren Gegesatz zu den Argumenten der Grünen und Linken dieser Welt!
Die unerklärliche Blödheit des BFE und der Politiker, ein von der Windradmafia sich selber gestecktes Ziel von 600 GWh Windstrom im Jahr 2030 zu fordern, hat die ungewollte Wirkung, dass wir bald ein Gaskraftwerk für die Stabilisierung des durch unzuverlässige Windräder fortschreitend destabilisierten Stromnetzes benötigen (Ausstoss jährlich 500’000 Tonnen CO2). Für den sofortigen Sekundenausgleich müssen wir einen Teil der produzierten Kernstrommenge „an Halde“ halten, damit die Kapazität vorhanden ist, wenn die Windräder wieder mal wegen Windmangel schlapp machen. „An Halde“ halten heisst hier im Klartext: „Produzieren und sofort verlieren„. Was das mit „grün“ zu tun hat, sollte man dringend – in einem Moratorium – wissenschaftlich genau überdenken und dann korrigieren. Den Grünen und Linken sollte es eigentlich schon lange wie Schuppen von den Augen gefallen sein, dass sie auf den Leim einer geld- und machtgierigen Horde von Geschäftemachern gekrochen sind.
Von einem toten Pferd absteigen ist aber offensichtlich schwieriger, als weiterhin grüne und populäre Sprüche zu klopfen.
Michel Bongard, dem Generalsekretär der Pro Natura Waadt muss man dafür danken, dass er und die Pro Natura diesen Weg beschreiten. Es dürfte für die anderen Umweltverbände WWF, BirdLife und Greenpeace je länger je mehr ein Problem werden, ihren Mitgliedern die naturzerstörerische Wirkung dieser Industrieanlagen mitten im Landschaftsschutzgebiet zu erklären. Denn das Argument „Windrad = grüne Stromproduktion“ kann beim besten Willen nicht mehr gelten seit bekannt wurde, dass die Windkraftanlagen wesentlich mehr Nachteile als Vorteile aufzuweisen haben. Den grünen Kopf einfach weiter in den Sand zu stecken ist keine Lösung.
„Erneuerbar“ ist nicht immer gut für die Umwelt
Wer alle Formen von „erneuerbarer Energie“ einfach in den Topf „Umweltschutz“ wirft, vergisst dabei, dass es entscheidende technische Unterschiede zwischen den verschiedenen Lösungen gibt. Windkraft ist in der Schweiz keine sinnvolle Lösung. Weder für die Abschaltung von KKW noch für die Produktion von „grünem Strom“. Diese Wahnvorstellung der selbsternannten Weltretter muss mit viel Aufwand aus den Köpfen einer oberflächlichen Gesellschaft entfernt werden. Im Kanton Waadt ist ein Anfang getan – die restliche Schweiz wird es auch noch erkennen!
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