Ursprünglich ehrliche Absichten der Windradfreunde

Es ist sicher so, dass zu Beginn der Windradeuphorie in der Schweiz ein paar Leute wirklich hehre Absichten hatten: Sie wollten etwas zur Lösung der Abhängigkeit von fossiler Energiequellen beitragen. Die Idee, mit Wind Strom zu gewinnen ist ja auch gar nicht schlecht. An verschiedenen Orten funktioniert das einwandfrei. Aber wir benötigen dazu bestimmte Faktoren, die man nicht wegbedingen kann:

  • Genug Wind (Windklassen, wie man sie an der Nordsee oder im direkt dahinterliegenden Mittelland findet)
  • Abstand zum Lebensraum von Mensch und Natur

Eine einzige historische Windmühle in der Schweiz

Die einzige bezeugte Windmühle der Schweiz stand in Lutry und wurde schon bald wieder aufgegeben. Die Schweiz ist ein klassisches Wasserkraftland. Schon unsere Vorfahren haben die Option Windkraft verworfen. Aus dem gleichen Grund wie heute. Keine Kraft ohne Wind. Trotzdem war die Windkraft wieder ein Versuch wert. Es hat sich aber schnell herausgestellt, dass Windkraftwerke, für die Küsten Hollands und Norddeutschlands gebaut, für die Schweiz nichts taugen. Wir haben hier nicht genug Wind und zu wenig Raum um Anlagen dieser Grössenordnung in genügendem Abstand zu Lebensraum zu betreiben. Das kann einfach nicht geändert werden – es ist nun mal so!

Kein Wind, aber ein Haufen „Kohle“

Die einsichtigen Windbauern haben sich von entsprechenden Grossprojekten zurückgezogen. Sie haben damit den Spekulanten und Profiteuren Platz gemacht, mit denen wir es heute zu tun haben. Mit religiösem Eifer behaupten sie entgegen jeder logischen Argumentation, dass die Windkraft in der Schweiz gefördert werden soll. Obwohl kein technischer Bedarf an tröpfchenweise verabreichtem Strom und kein Beitrag zur Lösung des Klimaproblems durch die Nutzung von Windkraft in der Schweiz festgestellt werden kann, muss man klar sagen: Mit dem Bau von Windkraftanlagen kann man auch viel Geld verdienen! Geld, das ausschliesslich aus den Taschen der Steuerzahler und Strombezüger kommt und für das sie nicht nur keinen Gegenwert, sondern ganz handfeste Nachteile erhalten. Als Anwohner der Anlagen haben sie gegen Lärm, Mehrverkehr und Naturverschandelung zu kämpfen. Oft sind es auch gesundheitliche Probleme wie Migräne, Schlafstörungen, Orientierungslosigkeit und schulische Leistungsschwäche, die mit der Nachbarschaft zu Windrädern einhergehen können. Für Menschen, die nicht in der Nähe von Windkraftwerken leben müssen, ist es eine finanzielle Belastung, die durch den erhöhten Strompreis das Haushaltbudget über die Massen strapaziert. Die unheilige Allianz von religiösen Klimaeiferern, politischen Aktivisten und handfesten Interessen einiger Investoren steckt viel Geld in die Überzeugungsarbeit für eine flächendeckende Verspargelung des gesamten Mittellandes der Schweiz. Die offiziellen Stellen des Staates unterstützen diese Desinformationskampagne mit Mitteln aus Steuer- und Stromkundengeldern.

Luftschlösser zur Erreichung politischer Ziele

Windkraftnutzung wird meistens als positiver Beitrag zur heutigen Energieproblematik angesehen. Dass dies für die Schweiz als Binnenland nicht gilt, versuche ich in den folgenden Artikeln so einfach wie möglich darzulegen. Lassen sie sich nicht länger an der Nase herumführen! Sie sind doch keine Weihnachtsgans oder? Also lassen sie nicht zu, dass schlaue Geschäftemacher mit ihrer Klimaangst auch noch Geld verdienen. Hinter dem schönen Ziel, erneuerbare Energie zu fördern, sitzt nur allzuoft die hässliche Fratze der Macht- und Geldgier. Um diese Fratze zu erkennen müssen sie sich an einem neutralen Ort informieren.

Eine neutrale Stelle für Tatsachen zum Thema Windkraftnutzung in der Schweiz

Hinter diesen Seiten sitzen weder die Kernkraft- noch die Windkraft- noch irgend eine -lobby. Wir sind einfach betroffene Menschen, die es sich nicht gefallen lassen, dass mit unlauteren Methoden auf Kosten der Natur und der Menschen Gewinn aus dem drohenden Klimawandel gemacht wird. Unsere Seite ist frei von Werbeeinnahmen, wir bekommen dafür keinerlei Löhne ausbezahlt oder Naturalien geschenkt. Wir bezahlen alles aus der eigenen Tasche. Dafür sind wir frei und unabhängig – das liest man auch zwischen unseren Zeilen, die vielleicht manchmal etwas direkt und frech daherkommen. Wir müssen eben kein Blatt vor den Mund nehmen. Trotzdem hüten wir uns vor Übertreibungen um alles noch etwas schlimmer darstellen zu können. Das haben wir  deshalb nicht nötig, weil die Fakten auch ohne „aufrunden“ schlimm genug sind. Sie können sogar davon ausgehen, dass unsere publizierten Zahlen eher vorsichtig gewählt werden. Dafür sind für alle Aussagen immer Quellen und Dokumente vorhanden, die das geschriebene Stützen. Nicht irgendwelche Quellen aus einer extremistischen Ecke. Wir benützen in der Regel die aktuellsten und offiziellsten Papiere zum Thema. Niemals portieren wir einfach eine phantastische Meinung oder ein Gefühl, das ungeprüft und in den Medien oftmals wiederholt nichts zur Diskussion beitragen kann. Das überlassen wir den Lobbyisten der Branchenverbände.

Anspruch auf Wahrheit

Niemand kann darauf Anspruch erheben. Auch die IG WINDLAND nicht. Wir arbeiten seit drei Jahren an diesem Projekt und mussten wenige Korrekturen vornehmen. Aber wir haben Korrekturen vorgenommen! Das ist die Essenz unserer Arbeit. Wer gute Belege und Beweise vorlegt, wer mit uns argumentiert und streitet,  hat gute Chance an unserer Sicht etwas zu korrigieren. Wir tun das dann sogar gerne!
Leider beschränkt sich die Diskussionsgrundlage meistens auf Floskeln wie „Es hat schon genug Wind“, „Windräder machen Sinn“, „Wir müssen alles machen“, „Die Welt geht sonst unter“ usw. Damit lässt es sich nicht argumentieren. Es sind reine Behauptungen ohne jegliche wissenschaftliche Basis. Es ist aber oft so, dass wir die Bestätigung für unsere lokale Erkenntnis Monate später aus einer ganz anderen Ecke der Welt erhalten – Aktuell gerade aus Deutschland, das trotz wesentlich besserer Windbedingungen ähnliche Probleme mit Windkraft hat: Flauten, Stromverlust, Lärm, zu hohe Kosten, unwahre Prognosen, Spekulation usw. Im Unterschied zu Deutschland hat die Schweiz aber noch nicht 30 Mia des Volksvermögens dafür vergeudet. In Deutschland sind bereits heute spürbare Wohlfahrsverluste vorhanden. Wer das Geld zum Fenster rausschmeisst, muss sich nicht wundern, wenn er plötzlich Keines mehr hat …

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1 Trackback von "Ursprünglich ehrliche Absichten der Windradfreunde"

  1. am 31. Oktober 2012 um 06:49