Eines der Probleme, die mit Windparks entstehen, ist der Besucherstrom vor allem an Wochenenden. Alle wollen die neueste Errungenschaft der Technik ihren Kindern zeigen. Geschäftstüchtige Betreiber von Wurstständen und Grillhäuschen geben ihren Teil an eine Kultur, die an den Betrieb in Disneylands erinnert.
An den Windparks im Jura kann man es sehen. Jährlich 45'000 Besucher und mehr strömen zu den Anlagen. Im Fall Heitersberg wird es mangels Platz ein regelrechtes Verkehrschaos geben. Mit dem ÖV kann man nicht anreisen. Es gibt ihn nicht.
Wer den Sennhof und seine Strassen kennt, weiss, dass es hier keine Autos mehr verträgt. Es sind bereits jetzt zu viele Menschen, die gehetzt und oft mangels Zeit mit dem Auto an den Waldrand fahren, um noch schnell einen Schluck Natur zu nehmen. Dann stürzen sie sich in die verstopften Strassen nach Zürich, nur um am Abend, erschöpft von Hektik und Lärm, die Ruhe am Heitersberg zu geniessen.
Nur wird mit dem Windpark die Ruhe endgültig an einem anderen Ort sein. Die übernutzte Gegend wird endgültig zum Industriepark degradiert. Menschen, die Ruhe und Entspannung suchen und wilde Tiere werden den Ort meiden.
Davon sind mit Sicherheit alle Anwohner im Umkries von 3 Kilometern betroffen.
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