Bewegter Schattenwurf entsteht, wenn die auf- oder untergehende Sonne durch die rotierenden Flügel des Windrades scheint. Das andauernde Hell/Dunkel - Spiel ist für das visuelle System des Menschen ein grosses Problem, weil man ihm nicht entgehen kann. Das gesamte Blickfeld ist betroffen.
Nervöse Störungen sind die Folge davon. Im Freien blinkt die ganze Gegend, in den Räumen reflektieren die Wände das Licht so stark, dass das Gefühl entsteht, Kinder würden mit dem Lichtschalter spielen.
Für den Sennhof ist hier eine eindeutige Belastung sichtbar. Nicht während des ganzen Jahres aber bestimmt im Frühsommer während mindestens zwei Monaten und weil die Sonne im Herbst wieder "zurückkehrt" auch im Herbst noch einmal zwei Monate. Der Schattenwurf ist jeweils am Morgen und am Abend ein Problem für die Wohnsiedlungen. Auf dem Gelände um die WKA muss tagsüber mit einem fortwährenden Hell-Dunkel-Spiel gerechnet werden. Dies gilt allerdings für das ganze Jahr.
Nun gibt es natürlich auch die Möglichkeit, die Anlage während dieser Zeit stillzulegen. Das funktioniert vielleicht für die Wohnzone, aber sicher nicht für die gesamte Gegend um den Windpark. Das Abschalten bei Schatten, Fledermaus- und Vogelzug vermindert im übrigen die eh schon schlechte ökonomische Leistung zusätzlich.